Schweizerische Post lanciert Krypto-Briefmarke: Seite down

Die Schweizerische Post lanciert - 3 Jahre nach Österreich - die "Swiss Crypto Stamp". Dem Ansturm war der Shop allerdings nicht gewachsen. [...]

Die Swiss Crypto Stamp existiert physisch und digital (c) Schweizerische Post

Briefmarkensammlerinnen und -sammler können mit der Zeit gehen. Statt nur in verstaubten Alben können sie ab heute, dem 25. November ihr erstes Sammelstück auch in der Blockchain ablegen. Mit der ersten Krypto-Briefmarke der Schweiz, der «Swiss Crypto Stamp», wollte die Post eigenen Angaben zufolge eine Brücke von der physischen Briefmarkenwelt ins digitale Krypto-Universum schlagen. Allerdings hatte man, obwohl man den Hype um Digitale Kunst kennt, offenbar nicht mit dem Ansturm auf den Shop gerechnet. Heute morgen konnten vereinzelte User die digitale Marke bereits nicht mehr kaufen.

Die Swiss Crypto Stamp sieht auf den ersten Blick aus wie eine herkömmliche Briefmarke. Sie ist selbstklebend, zeigt das Matterhorn und den Mond auf blauem Hintergrund und hat einen Taxwert von Fr. 8.90. Wie jede andere Briefmarke könne die Besitzerin oder der Besitzer sie zum Frankieren von Postsendungen verwenden, verspricht das Logistikunternehmen in einer Mitteilung. Die eigentliche Krypto-Briefmarke sei aber digital und ein digitales Sammlerstück, heißt es. Denn jede physische Swiss Crypto Stamp ist gemäß Post der Zugang zu einer digitalen Briefmarke, die in einer Blockchain gespeichert ist.

Sammelstück in der Blockchain

Wer eine Swiss Crypto Stamp kaufe, wisse beim Kauf noch nicht, welches digitale Sujet damit verbunden sei, beschreibt der Gelbe Riese das Prinzip der Swiss Crypto Stamp. Die Käuferin oder der Käufer muss demzufolge den digitalen Zwilling seiner physischen Briefmarke zuerst online aufdecken. Das klappt offenbar via QR-Code, der neben der physischen Briefmarke aufgedruckt ist. Scannt jemand diesen Code, kann er seine digitale Krypto-Briefmarke online anschauen.

Das Besondere daran ist gemäß Post-Angaben, dass es die digitalen Krypto-Briefmarken in 13 verschiedenen Sujets gibt. Dabei gebe es Sujets, die häufig vorkämen, aber auch Sujets, die viel seltener und damit begehrter seien. So sind laut Post 65’000 Exemplare vom häufigsten digitalen Sujet vorhanden, aber nur gerade mal 50 Exemplare vom seltensten Sujet.

Die Swiss Crypto Stamp erscheint in einer Auflage von 175’000 Exemplaren. Erhältlich ist die erste Schweizer Krypto-Briefmarke ab diesem Datum in ausgewählten Postfilialen und online.

3 Jahre nach Österreich

In Österreich hat die Post bereits 2019 die erste Briefmarke mit digitalem Zwilling herausgebracht. Als „Crypto Stamp“ wird jene Briefmarkenserie der Österreichischen Post AG bezeichnet, welche am 11. Juni 2019 in den Handel kam. Auch hier enthält jede Briefmarke dieser Serie, die auf 150.000 Stück limitiert ist, ein digitales Abbild in der Blockchain und jeder Briefmarke ist ein einzigartiger Token zugeordnet.


Mehr Artikel

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Maximilian Schirmer (rechts) übergibt zu Jahresende die Geschäftsführung von tarife.at an Michael Kreil. (c) tarife.at
News

tarife.at ab 2026 mit neuer Geschäftsführung

Beim österreichischen Vergleichsportal tarife.at kommt es mit Jahresbeginn zu einem planmäßigen Führungswechsel. Michael Kreil übernimmt mit 1. Jänner 2026 die Geschäftsführung. Maximilian Schirmer, der das Unternehmen gegründet hat, scheidet per 14. April 2026 aus der Gesellschaft aus. […]

News

Warum Unternehmen ihren Technologie-Stack und ihre Datenarchitektur überdenken sollten

Seit Jahren sehen sich Unternehmen mit einem grundlegenden Datenproblem konfrontiert: Systeme, die alltägliche Anwendungen ausführen (OLTP), und Analysesysteme, die Erkenntnisse liefern (OLAP). Diese Trennung entstand aufgrund traditioneller Beschränkungen der Infrastruktur, prägte aber auch die Arbeitsweise von Unternehmen.  Sie führte zu doppelt gepflegten Daten, isolierten Teams und langsameren Entscheidungsprozessen. […]

News

Windows 11 im Außendienst: Plattform für stabile Prozesse

Das Betriebssystem Windows 11 bildet im technischen Außendienst die zentrale Arbeitsumgebung für Service, Wartung und Inspektionen. Es verbindet robuste Geräte, klare Abläufe und schnelle Entscheidungswege mit einer einheitlichen Basis für Anwendungen. Sicherheitsfunktionen, Updates und Unternehmensrichtlinien greifen konsistent und schaffen eine vertrauenswürdige Plattform, auf der sowohl Management als auch Nutzer im Feld arbeiten können. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*