Sechs Strategien für den Einklang von Mitarbeitererfolg und Unternehmenswachstum

Oracle erklärt, wie HR-Teams die Kluft zwischen Mitarbeitererwartungen und Unternehmenszielen schließen können. [...]

Foto: Anemone123/Pixabay

Unternehmenserfolg ist ohne Mitarbeitererfolg nicht möglich. Eine LinkedIn-Studie aus 2023 belegt, dass 83 Prozent der befragten Unternehmen ihre Mitarbeiter stärker in den Mittelpunkt der Unternehmenskultur rücken möchten.

Damit das gelingt, ist es essenziell, dass HR-Teams und Manager Instrumente zur Hand haben, mit denen sie die Kluft zwischen Geschäftszielen und Mitarbeitererwartungen schließen können. Beschäftige müssen das Gefühl haben, wertgeschätzt zu werden und mit ihrem Arbeitgeber an der gemeinsamen Vision vom Geschäftserfolg zu arbeiten. Oracle zeigt sechs Strategien auf, wie das gelingen kann.

1. Mit KI die Produktivität von HR und Mitarbeitern steigern

Von der Rekrutierung bis zur Karriereentwicklung: HR-Teams nutzen zunehmend künstliche Intelligenz (KI) als Bestandteil Cloud-basierter HR- und anderer Unternehmenssoftware, um ihre Produktivität und Effizienz zu verbessern. Beispielsweise unterstützt KI bei der Erstellung von Stellenausschreibungen oder Leistungsbeurteilungen.

Auf Mitarbeiterseite gibt es ebenfalls vielfältige Einsatzmöglichkeiten für KI-Anwendungen. Zum Beispiel können KI-gestützte Chatbots beim Onboarding Fragen beantworten. Auch die Qualität von Weiterbildungsinitiativen für Mitarbeiter lässt sich durch KI-gestützte Fähigkeitsanalysen und Empfehlungen zu Lernangeboten verbessern.

2. Die Lücke zwischen Unternehmenszielen und Talentpotenzial schließen

Insbesondere wenn Unternehmen ehrgeizige Geschäftsziele erreichen wollen, ohne neue Mitarbeiter einzustellen, müssen sie die Skills ihres Teams optimal nutzen. Eine Skill-Bilanz hilft, diese Herausforderung zu meistern. Sie zeigt auf, welche Fähigkeiten im Unternehmen fehlen.

Außerdem hilft es, die richtigen Personen für bestimmte Projekte zu finden. Human Capital Management (HCM)-Anwendungen mit KI-gesteuerten, personalisierten Lernfunktionen helfen den Mitarbeitern, die benötigten Skills zu erwerben. Manager wiederum können die Entwicklungspläne ihrer Mitarbeiter mit Aktivitäten wie zum Beispiel Gigs ergänzen, die für die Geschäftsentwicklung relevant sind.

3. Mitarbeiterunsicherheit und Veränderungsmüdigkeit erkennen

Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und Transformation ist es wichtig, dass Unternehmen erkennen, ob ihre Beschäftigten verunsichert oder veränderungsmüde sind. Regelmäßige Umfragen zur Zufriedenheit und die Weitergabe der Ergebnisse an die Manager sind daher enorm wichtig. Um die Einbindung der Belegschaft zu verbessern, bieten Employee-Experience-Tools wichtige Funktionen an. Sie erinnern Manager beispielsweise an wichtige

Meilensteine ihrer Mitarbeiter. Essenziell ist die regelmäßige Kommunikation zur Situation im Unternehmen. Auch Tools, die personalisierte Lernempfehlungen oder Weiterentwicklungsoptionen anbieten, und Self-Service-Optionen tragen zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit bei.

4. Wissen, was Mitarbeiter an der Employee Experience schätzen

Um die Mitarbeitererfahrung verbessern zu können, müssen HR-Teams wissen, wo Optimierungsbedarf besteht, und Wege finden, dies mit den Geschäftszielen zu vereinbaren. Mehreren Umfragen zufolge kristallisieren sich hier vier Aspekte heraus. Flexibilität wird immer wichtiger. Wer mobil arbeiten kann, benötigt dafür die entsprechenden Tools.

Beschäftigten, die vor Ort sein müssen, kommt beispielsweise eine flexiblere Schichtplanung entgegen. Ebenso wichtig ist es, Möglichkeiten zur Weiterbildung und Karriereentwicklung zu bieten sowie Manager mit Werkzeugen für effektive Führung und Kommunikation auszustatten. Nicht zuletzt wollen Mitarbeiter Unternehmensversprechen zu Themen wie Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration nicht nur hören, sondern in die Praxis umgesetzt sehen.

5. Datenschutz großschreiben

Von der Steueridentifikationsnummer bis hin zu Bankdaten – Unternehmen benötigen sensible Daten ihrer Beschäftigten. Sie tun deshalb gut daran, transparent etwa über Datensicherheitsmaßnahmen und Datenschutzrichtlinien zu informieren. Datenschutz und -sicherheit sind wichtige Faktoren, um das Vertrauen der Mitarbeiter zu erhalten.

Ebenfalls müssen Personalverantwortliche in enger Zusammenarbeit mit den Sicherheitsteams gewährleisten, dass HR-Daten und -Anwendungen verschlüsselt und sicher sind sowie kontinuierlich überwacht werden. Automatisierung und fortschrittliche KI-basierte Sicherheitskontrollen helfen dabei.

6. Fokus auf die richtigen HR-KPI

Das HR-Team ist selbst dafür verantwortlich, den Erfolg seiner Strategien zu messen. Dafür ist es sinnvoll, sich auf KPIs zu konzentrieren, mit denen sich die Mitarbeiterbindung erhöhen, der Umsatz steigern und die Betriebsausgaben senken lassen. Dazu zählen KPIs für die Personalbeschaffung – etwa die Kosten für Neueinstellungen – und KPIs zur Mitarbeiterbindung, zum Beispiel die Fluktuationsrate.

Ebenfalls von Bedeutung sind KPIs wie die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit und KPIs für Vergütung und Sozialleistungen wie beispielsweise die Gesamtpersonalkosten. Moderne Human Capital Management-Lösungen versetzen HR-Teams in die Lage, Mitarbeiterdaten zu analysieren, um die Belange der Beschäftigten zu verstehen und ihnen Tools für eine bessere Employee Experience zu bieten.

So erhalten HR-Verantwortliche eine solide Arbeitsgrundlage, um Unternehmensziele und Mitarbeitererwartungen bestmöglich in Einklang zu bringen.


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