Sechs Trends im Netzwerk-Video-Sektor für das Jahr 2019

Künstliche Intelligenz, Edge Computing und Cybersicherheit – das sind laut Axis Communications drei der wichtigsten Technologietrends 2019, die für die Netzwerk-Video-Branche von Bedeutung sein werden. [...]

Axis hat sechs Technologietrends für 2019 ausgemacht, die für die Netzwerk-Video-Branche von Bedeutung sein werden.
Axis hat sechs Technologietrends für 2019 ausgemacht, die für die Netzwerk-Video-Branche von Bedeutung sein werden. (c) Axis Communications

Trend 1: Künstliche Intelligenz

Das Potential von Machine- und Deep-Learning ist gewaltig und könnte letztlich zu autonomen Systemen in der Videobranche führen. Mit Deep-Learning-Anwendungen können beispielsweise Videobewegungs- und Gesichtserkennung, individuelles Tracking sowie die Vermeidung von Fehlalarmen verbessert werden. Mit der Weiterentwicklung der Anwendungen kann darüber hinaus der Bereich Predictive Analytics zur Verhinderung von Zwischenfällen herangezogen werden: von terroristischen Angriffen über Arbeitsunfälle und Verkehrsproblemen bis zum Ladendiebstahl.

Trend 2: Cloud und Edge Computing

Der Umzug von stationären IT-Infrastrukturen in die Cloud war in den letzten Jahren in fast allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens zu sehen. Die Verbreitung angeschlossener IoT-Geräte wie auch die Menge der erstellten Daten steigt hierbei exponentiell an. Zudem gewinnt Edge Computing an Relevanz. Dies verringert den Bandbreitenbedarf, was bei zunehmender Komplexität und Hochwertigkeit von Netzwerk-Kameras, Audiogeräten und Sensoren unerlässlich ist.

Trend 3: Personalisierung kontra Datenschutz

Das vergangene Jahr 2018 war geprägt vom Thema Datenschutz – Stichwort DSGVO. Ob im privaten oder geschäftlichen Bereich: Die Gesellschaft ist in Bezug auf die Weitergabe von sensiblen, persönlichen Daten wachsamer und vorsichtiger geworden. Daran wird sich auch im Jahr 2019 nichts ändern. Die Branche ist gut beraten, auch 2019 sowie darüber hinaus dem Thema Datenschutz eine große Bedeutung zuzumessen. Transparenz ist hier wichtig und schafft Vertrauen. 

Trend 4: Cybersicherheit

Auch der komplexe Bereich rund um die IT-Sicherheit ist ein beständiges Trend-Thema. Die Angriffe werden dabei zunehmend raffinierter und die steigende Anzahl vernetzter Geräte bedeutet, dass mögliche Schwachstellen und unsichere Endpunkte im Netz exponentiell ansteigen. Eine erst kürzlich genannte Schwachstelle ist dabei die Lieferkette, bei der entweder fehlende Sicherheitsvorkehrungen oder gar absichtlich bösartige Aktionen zu Verletzungen der Cybersicherheit führen können – sowohl bei Software- als auch bei Hardwarekomponenten. Kontinuierliche Updates und Patches, die den Anwendern für sämtliche Produkte und Lösungen bereitgestellt werden, sind daher unerlässlich. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Endanwender diese Aktualisierungen durchführen und die Sicherheit ihres Systems als Prozess verstehen, der regelmäßig überprüft werden muss.

Trend 5: Umweltschutz durch intelligente Technologie

Umweltschutz wird zunehmend ein wichtigeres Thema für alle. Auch Axis leistet mit Hilfe von intelligenter Technologie einen Beitrag zum Umweltschutz durch den effizienteren Einsatz von Videotechnik. So werden beispielsweise bereits Videoanalysen von Unternehmen als operationelles Planungswerkzeug eingesetzt, um die Energieeffizienz in Büros oder Geschäften zu optimieren. Neuartige Sensoren messen so beispielsweise Umweltbelastungen oder lokalisieren Energieverschwendung mittels Thermografie.

Trend 6: Integration von Sensoren

Einzelne intelligente Sensoren können, wie oben beschrieben, in den verschiedenen Bereichen zur Optimierung des beruflichen und privaten Alltags beitragen. In einer Smart City verschmelzen Sensoren dabei zu ganzheitlichen Informations- und Datenlieferanten, die über Bewegungsmelder und angeschlossener Kamera beispielsweise Aufschluss über den innerstädtischen Verkehr geben und Knotenpunkte so optimieren können. Auch im Sicherheitsbereich können bei erkannten Vorfällen über Netzwerkkameras automatische Alarmsignale an die Einsatzzentrale erfolgen. Durch die Bandbreite an Sensoren – von Wärmesensoren bis Bewegungsmeldern, von atmosphärischen Sensoren bis zu Videoaufzeichnungen – sind die Kombinationsmöglichkeiten wie auch die möglichen Einsatzgebiete und Vorteile nahezu endlos.


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