Share-Economy-Angebote auf absteigendem Ast

Zwei aktuelle Studien zeigen: Reiselustige US-Amerikaner wollen auf künftigen Urlaubstrips auf Sharing-Economy-Dienstleister wie Airbnb oder Uber verzichten. [...]

Share-Economy-Dienstleister wie AirBnB sind bei Millenials zunehmend weniger gefragt. (c) Pixabay
Share-Economy-Dienstleister wie AirBnB sind bei Millenials zunehmend weniger gefragt. (c) Pixabay

Laut einer Umfrage von Allianz Global Assistance unter 1.005 Amerikanern sowie einer Befragung der Reise-Marketing-Agentur MMGY Global wollen reisende US-Amerikaner künftig auf Urlaubsreisen auf Sharing-Economy-Dienstleister wie Airbnb oder Uber verzichten.

Jeder Zweite ist skeptisch

Laut der von der Allianz im jährlichen Sharing-Economy-Index veröffentlichten Erhebung wollen nur noch 53 Prozent der Befragten auf ihrer bevorstehenden Sommerferienreise „eher unwahrscheinlich“ oder „sehr unwahrscheinlich“ auf Angebote der Sharing Economy zurückgreifen. Das bedeutet eine Trendwende. Nachdem die Vergleichswerte von 2016 auf 2017 von 64 Prozent auf 50 Prozent gefallen waren, nimmt die Skepsis bezüglich einer solchen Nutzung der neuen Studie zufolge erstmals zu.

Allianz-Global-Assistance-Sprecher Daniel Durazo zeigt sich inbesondere von sinkender Zustimmung bei Millennials überrascht. Schließlich habe vor allem diese Altersgruppe der Generation Y (Jahrgänge 1980 bis 2000) die Nutzung der Share-Economy-Services in den vergangenen Jahren stark forciert und vielen Anbietern einen Aufschwung beschert.

Millennials weiter im Visier

Die Ergebnisse der Umfrage werden von einer jüngst veröffentlichten Studie der Reise-Marketing-Agentur MMGY Global untermauert. Demnach ist die Anzahl derer, die geteilte Unterkünfte für sich auf Reisen nutzen wollen, von 41 Prozent (2017) auf aktuell 33 Prozent gesunken. Nichtsdestotrotz bleibt die Generation Y die wesentliche Zielgruppe der Shared Economy: Im Allianz-Index waren sich 95 Prozent von ihnen solcher Angebote bewusst, im Vergleich zu 88 Prozent der 35- bis 54-Jährigen sowie nur 70 Prozent der Baby Boomer (55 Jahre und älter).


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*