Zwei aktuelle Studien zeigen: Reiselustige US-Amerikaner wollen auf künftigen Urlaubstrips auf Sharing-Economy-Dienstleister wie Airbnb oder Uber verzichten. [...]
Laut einer Umfrage von Allianz Global Assistance unter 1.005 Amerikanern sowie einer Befragung der Reise-Marketing-Agentur MMGY Global wollen reisende US-Amerikaner künftig auf Urlaubsreisen auf Sharing-Economy-Dienstleister wie Airbnb oder Uber verzichten.
Jeder Zweite ist skeptisch
Laut der von der Allianz im jährlichen Sharing-Economy-Index veröffentlichten Erhebung wollen nur noch 53 Prozent der Befragten auf ihrer bevorstehenden Sommerferienreise „eher unwahrscheinlich“ oder „sehr unwahrscheinlich“ auf Angebote der Sharing Economy zurückgreifen. Das bedeutet eine Trendwende. Nachdem die Vergleichswerte von 2016 auf 2017 von 64 Prozent auf 50 Prozent gefallen waren, nimmt die Skepsis bezüglich einer solchen Nutzung der neuen Studie zufolge erstmals zu.
Allianz-Global-Assistance-Sprecher Daniel Durazo zeigt sich inbesondere von sinkender Zustimmung bei Millennials überrascht. Schließlich habe vor allem diese Altersgruppe der Generation Y (Jahrgänge 1980 bis 2000) die Nutzung der Share-Economy-Services in den vergangenen Jahren stark forciert und vielen Anbietern einen Aufschwung beschert.
Millennials weiter im Visier
Die Ergebnisse der Umfrage werden von einer jüngst veröffentlichten Studie der Reise-Marketing-Agentur MMGY Global untermauert. Demnach ist die Anzahl derer, die geteilte Unterkünfte für sich auf Reisen nutzen wollen, von 41 Prozent (2017) auf aktuell 33 Prozent gesunken. Nichtsdestotrotz bleibt die Generation Y die wesentliche Zielgruppe der Shared Economy: Im Allianz-Index waren sich 95 Prozent von ihnen solcher Angebote bewusst, im Vergleich zu 88 Prozent der 35- bis 54-Jährigen sowie nur 70 Prozent der Baby Boomer (55 Jahre und älter).
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