Sharp-Studie: So wird es nichts mit der KI-Revolution

Der Einzug von generativer KI in den Arbeitsalltag vieler Unternehmen im vergangenen Jahr zeigt: Für Führungskräfte, die aktiv Anwendungsfälle für KI für ihr Geschäftsmodell identifizieren und implementieren, kann KI zahlreiche Chancen zur Produktivitätssteigerung und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in ihrem Unternehmen mit sich bringen. [...]

Foto: StartupStockPhotos/Pixabay

Dafür benötigen Unternehmen jedoch die notwendige IT-Expertise. Wie eine aktuelle Studie von Sharp unter mehr als 500 IT-Entscheidern und -Beschaffungsverantwortlichen aus KMU verschiedener Branchen in ganz Österreich zeigt, sieht es dahingehend allerdings nicht gut aus. Und zwar nicht nur in Sachen KI, sondern schon bei den Grundlagen:

Für ein Viertel (25 Prozent) der Befragten stellen die mangelnden grundlegenden IT- und Software-Kenntnisse ihrer Mitarbeiter:innen eine der größten, aktuellen Herausforderungen für ihr Unternehmen dar.

Jedoch sieht es bei den Entscheidern selbst kaum besser aus: Nur rund drei von zehn der Befragten (34 Prozent) sind zuversichtlich, dass die eigene IT-Expertise ausreicht, um beispielsweise hinsichtlich der oftmals essenziellen Microsoft 365-Suite die richtigen Entscheidungen für ihr Unternehmen zu treffen. Dabei planen zahlreiche Unternehmen jedoch, ihre Version der Suite im Jahr 2024 neu zu lizensieren und zu aktualisieren – in vielen Fällen, um KI-Funktionen zu integrieren.

„Ohne die entsprechende Expertise grundlegender Software-Anwendungen wird es für Mitarbeiter der betroffenen Unternehmen nicht möglich sein, die Vorteile der zusätzlichen KI-Funktionen für diese Anwendungen überhaupt produktiv zu nutzen“, kommentiert Walter Kraus, Geschäftsführer von Sharp Österreich, die Ergebnisse der Befragung.

„Deshalb gilt es, diese Wissenslücken schnellstmöglich zu schließen – und der beste Ort, um damit zu starten sind die grundlegenden Werkzeuge, die im Arbeitsalltag ständig genutzt werden.“

Weitere Informationen zu den Erkenntnissen und Trends aus der Befragung finden Sie hier.

*Über die Studie

Die Befragung wurde von Censuswide im Zeitraum vom 01.02.2023 bis 13.02.2023 unter 5.770 IT-Entscheidungsträgern und IT-Beschaffungsverantwortlichen in europäischen KMU durchgeführt, davon 537 aus Österreich. Die befragten Unternehmen stammen aus elf Märkten: Österreich, Schweiz, Deutschland, Großbritannien, Schweden, Niederlande, Frankreich, Italien, Spanien, Polen und Belgien.


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