Das Projekt Connected Home over IP soll zur Entwicklung eines einheitlichen Standards für Hardware im Bereich Smart Home führen. Die Arbeitsgruppe verfolgt einen Open-Source-Ansatz. [...]
Seit es Smart Home gibt ist der größte Kritikpunkt das Fehlen eines einheitlichen Standards, und in den vergangenen Jahren haben sich immer wieder verschiedene Unternehmen zusammengetan, um genau diesen auf den Weg zu bringen.
Nun treten wieder mehrere Player an, um einen solchen Standard zu entwickeln – und dieses Mal könnte es tatsächlich zu einem Erfolg werden. Denn mit Amazon, Google, Apple und den verschiedenen Mitgliedern der Zigbee Alliance (unter anderem Samsung) sind die absoluten Schwergewichte der Branche dabei.
Das Projekt Connected Home over IP soll „die EntwicklungPrivate Business Cloud und Förderung der Einführung eines neuen, lizenzfreien Verbindungsstandards“ vorantreiben, heißt es in einer Pressemeldung von Apple. Für den iPhone-Hersteller könnte dies die letzte Chance sein, doch noch auf dem Smart-Home-Markt Fuß zu fassen, nachdem das eigene Apple Home Kit bislang kaum Relevanz bei Kunden und Herstellern erreichen konnte.
Ziele der Alliance
Ein Ziel ist es, mit dem neuen Standard die Entwicklung für Hersteller zu vereinfachen und die Kompatibilität für Verbraucher zu erhöhen. Des Weiteren zielt das Projekt darauf ab, die Kommunikation über Smart Home-Geräte, mobile Apps und Cloud Services zu ermöglichen und eine spezifische Menge IP-basierender Netzwerktechnologien zur Gerätezertifizierung zu definieren.
Interessant: Das Projekt will auf markterprobte Smart Home-Technologien von Amazon, Apple, Google, der Zigbee Alliance und anderen zurückgreifen. Welche anderen Anbieter das sein werden, ist nicht bekannt. Ein Schwerpunk ist – wie nicht anders zu erwarten – die Kompatibilität mit den Sprachassistenten Siri, Alexa und Google Assistant.
*Christopher Bertele ist Autor bei COM!professional.
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