Trend Micro: Fünf Millionen Angriffsversuche auf Überwachungskameras blockiert

Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft mit dem Überwachungskamera-Hersteller Vivotek schützen IoT-Sicherheitslösungen von Trend Micro dessen IP-Kameras weltweit. [...]

Dank der Partnerschaft mit Trend Micro sind IP-Kameras von Vivotek umfassend geschützt.
Dank der Partnerschaft mit Trend Micro sind IP-Kameras von Vivotek umfassend geschützt. (c) Vivotek

Eine Analyse der anonymisierten und aggregierten Daten von 7.000 IP-Kameras durch Trend Micro ergab, dass IP-basierte Überwachungskameras massiven Cyberangriffen ausgesetzt sind, jedoch bisher nur wenig Gegenmaßnahmen ergriffen wurden. Um dieses Risiko zu mindern, werden Vivotek-IP-Kameras mit dem Trend Micro IoT Reputation Service ausgestattet und sind damit die weltweit ersten Überwachungsgeräte mit Hosted Intrusion Prevention System (IPS) und Schutz vor Brute-Force-Attacken. Zudem bieten die Bedrohungsinformationen des Trend Micro Smart Protection Network effizienten Schutz vor bekannten Angriffen. 

„In immer mehr Unternehmen kommen vernetzte Video-Überwachungslösungen mit künstlicher Intelligenz zum Einsatz. Das stellt einen deutlichen Paradigmenwechsel dar: Weg von den bisher üblichen, weitgehend in sich abgeschlossenen Netzwerken hin zu deutlich verzweigteren Netzen und massivem Einsatz von Cloud-Technologien“, sagt Udo Schneider, Security Evangelist bei Trend Micro. „Hersteller und Nutzer müssen deshalb verstärkt auf die Sicherheit dieser IoT-Geräte achten und Trend Micro möchte seinen Beitrag dazu leisten.“ 

Trend Micros Analyse ergab, dass 75 Prozent aller abgewehrten Hackerangriffe Login-Versuche mittels der Brute-Force-Methode waren. Kompromittierte Passwörter können sofort zu Datenverlust führen und das System für weiteren Missbrauch öffnen. Zudem zeigten die aggregierten Daten, dass Angreifer IP-Überwachungskameras mit weit verbreiteter Malware wie Mirai-Varianten sowie über bekannte Schwachstellen angreifen. 

„Zwar war das Risiko von Cyberangriffen in der Branche bekannt. Ohne die Ursachen und die Angriffsmethoden zu kennen, konnten die Hersteller das Problem jedoch nicht angemessen adressieren“, so Steve Ma, Vice President of Engineering, Brand Business Group bei Vivotek. „Vivotek hat unter großem Ressourceneinsatz eine ganzheitliche Cybersicherheitslösung entwickelt, mit der Nutzer schnell auf Bedrohungen reagieren und das CyberRisiko mindern können.“ 

Um die möglichen Folgen von IoT-Bedrohungen zu minimieren, schlägt Trend Micro ein Modell der geteilten Verantwortung für alle an der Videoüberwachung beteiligten Parteien vor. Nur durch durchgängigen Schutz und Risikobewusstsein können sichere Video-Systeme geschaffen werden. Dazu müssen Hersteller, Service Provider, Systemintegratoren und Nutzer zusammenarbeiten. 

Weitere Informationen zu Bedrohungen für IP-Kameras finden Interessierte unter www.trendmicro.com/us/iot-security/special/IP-Camera-Cyberthreats-in-the-Real-World.


Mehr Artikel

News

KI in der Softwareentwicklung

Der “KI Trend Report 2025” von Objectbay liefert Einblicke, wie generative KI entlang des Software Engineering Lifecycle eingesetzt wird. Dafür hat das Linzer Softwareentwicklungs-Unternehmen 9 KI-Experten zu ihrer Praxiserfahrung befragt und gibt Einblicke, wie der Einsatz von KI die IT-Branche verändert wird. […]

News

F5-Studie enthüllt Lücken im Schutz von APIs

APIs werden immer mehr zum Rückgrat der digitalen Transformation und verbinden wichtige Dienste und Anwendungen in Unternehmen. Gerade im Zusammenhang mit kommenden KI-basierten Bedrohungen zeigt sich jedoch, dass viele Programmierschnittstellen nur unzureichend geschützt sind. […]

News

VINCI Energies übernimmt Strong-IT

VINCI Energies übernimmt Strong-IT in Innsbruck und erweitert damit das Leistungsspektrum seiner ICT-Marke Axians. Strong-IT schützt seit mehr als zehn Jahren Unternehmen gegen digitale Bedrohungen, während Axians umfassende IT-Services einbringt. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*