Unternehmen investieren verstärkt in Analytics-Plattformen

Laut einer Umfrage von MicroStrategy sind Datenschutz, Sicherheitsbedenken und die Akzeptanz innerhalb des Unternehmens die größten Herausforderungen bei der Implementierung von Analytics-Plattformen. [...]

Daten und Datenanalysen sind zentrale Element jeder Digitalisierungsstrategie. (c) pixabay
Daten und Datenanalysen sind zentrale Element jeder Digitalisierungsstrategie. (c) pixabay

Daten und Datenanalysen sind zentrale Element jeder Digitalisierungsstrategie. Rund 90 Prozent der befragten Unternehmen bewerten Daten demnach als wichtig oder sehr wichtig für die digitale Transformation und planen in den kommenden fünf Jahren zusätzliche Investitionen in diesem Bereich, so ein Ergebnis des Berichts „2018 Global State of Enterprise Analytics”.

Der Report zeigt, dass die befragten Unternehmen insgesamt mit der Analysekompetenz ihrer Organisation zufrieden sind, es aber noch Hürden auf dem Weg zum Intelligent Enterprise™ – dem ultimativ datengesteuerte Unternehmen – gibt. Zu den wichtigsten Funktionen der Datenanalyse zählt es demnach, Prozesse, Kosteneffizienz, Strategieentwicklung und Veränderungen im Unternehmen voranzutreiben – so eine Erkenntnis von MicroStrategy. Dem gegenüber steht Sicherheit als größte Sorge der Entscheidungsträger.

Zu den zentralen Ergebnissen zählen:

  • Daten als Wettbewerbsvorteil: Die Nutzung von mehr und besseren Daten bildet die Grundlage zukünftiger Leistungsfähigkeit. Erfolgreiche Unternehmen setzen Daten nicht nur zur Verbesserung ihres Kerngeschäfts ein. Sie stellen mit Daten einen Wettbewerbsvorteil her, indem sie das Kundenerlebnis optimieren und neue Geschäftsmodelle entwickeln. Datengesteuerte Unternehmen sehen ihren Vorteil vor allem in einer gesteigerten Effizienz und Produktivität (63 Prozent) sowie einer schnelleren und effektiveren Entscheidungsfindung (57 Prozent).
  • Der Chief Data Officer (CDO) als Erfolgsmodell: Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der befragten Unternehmen setzt bereits auf einen Chief Data Officer – nicht zuletzt, weil dieser eine bedeutende Rolle für die Demokratisierung von Analytics im Unternehmen spielen kann. Bei der diesjährigen Umfrage zeigt sich, dass 84 Prozent des Managements Zugriff auf die Datenanalysen ihres Unternehmens haben, allerdings nur 48 Prozent der Mitarbeiter mit Kundenkontakt. Dies wirkt sich negativ auf die Entscheidungsfindung und schlussendlich auch auf den Unternehmensgewinn aus.
  • Vermehrte Investitionen in Daten und Datenanalysen: Für 90 Prozent der Befragten sind Daten und deren Analysen sehr wichtig oder etwas wichtig für die Digitalisierungsbemühungen ihres Unternehmens. Auch möchte die Mehrheit in den nächsten fünf Jahren zusätzliche Investitionen in diesem Bereich tätigen – rund 71 Prozent der befragten Unternehmen planen mehr Budget ein. Dies betrifft auch die Personalsuche: Dem Bericht zufolge budgetieren über 95 Prozent der Unternehmen ähnliche bzw. höhere Personalkosten.
  • Positives Denken überbrückt nicht alle Hürden: Es gibt auch Hemmnisse bei der Umsetzung der Digitalisierungsprojekte. Für 49 Prozent der befragten Unternehmen stellen der Datenschutz und Sicherheitsbedenken die größten Hindernisse dar. Ein Drittel der Befragten (33 Prozent) hingegen sieht die begrenzte Demokratisierung der Daten als größte Hürde. Zu wenige Schulungen zum Umgang mit der steigenden Datenmenge ist für 29 Prozent der befragten Unternehmen die dritte Herausforderung. Bei 45 Prozent der Befragten kommt hinzu, dass weniger als die Hälfte der unternehmenseigenen Daten zentral über eine Lösung gemanagt werden – stattdessen sind diese im ganzen Unternehmen verstreut.
  • Cloud Computing, Big Data und Künstliche Intelligenz verändern den Markt: Die befragten Unternehmen nennen Cloud Computing, Big-Data-Analysen und KI/Machine Learning als einflussreichste Analytics-Trends in den kommenden fünf Jahren. Die Umfrage fördert auch zu Tage, dass die meisten Unternehmen Themen wie IoT oder Sprache noch vernachlässigen.

„Die Umfrage zeigt, dass der Bereich Analytik und Business Intelligence in den vergangenen zwei Jahren weitreichenderen Veränderungen unterworfen war als in den zehn Jahren zuvor“, sagt Merten Slominsky, Vice President, Central Europe Region, MicroStrategy Deutschland GmbH. „Wir sprechen nun nicht mehr nur mit CIOs, sondern mit Abteilungsteams, wie sie Initiativen vorantreiben können, die ihre Prozesse, Anwendungen und Geräte verbessern. Mit einer Analysestrategie und einer fortschrittlichen Technologieplattform erarbeiten sich datengesteuerte Unternehmen Wettbewerbsvorteile wie eine schnellere und effektivere Entscheidungsfindung und eine bessere finanzielle Performance.“

„Die Ergebnisse des Berichts entsprechen der Wahrnehmung unserer Kunden. Der Report erklärt zudem die Anstrengungen der Unternehmen, Daten und ihre Analysen möglichst schnell in die Hände aller Entscheidungsträger zu legen“, erläutert Steve Holdridge, Senior Executive Vice President Worldwide Services bei MicroStrategy. „Unserer Meinung nach ist die Grundlage hierfür neben einer führenden Technologie auch eine außergewöhnliche Technik. Aus diesem Grund bieten wir regelmäßige Intelligent Enterprise Assessments an. Diese legen Benchmarks fest und stellen für Unternehmen die Weichen, damit sie datengesteuert, cleverer und erfolgreicher agieren können.“


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