Virtuell: Zoom startet Event-Plattform

Die neue All-in-One-Plattform von Zoom soll ab diesem Sommer verfügbar sein – und kostenpflichtige Events für Zielgruppen jeder Größe ermöglichen. [...]

Zooms jüngste globale Studie „Wie virtuell wollen wir in Zukunft leben?“ befragte Menschen weltweit über die Rolle der Videokommunikation in ihrem täglichen Leben (c) Zoom

Zoom Video Communications führt Zoom Events ein, eine All-in-One-Plattform für die Produktion interaktiver und virtueller Erlebnisse. Sie soll noch in diesem Sommer verfügbar sein. Zoom Events richtet sich an Event-Organisatoren und kombiniert für sie die Skalierbarkeit von Zoom Meetings, Chat und Video-Webinaren in einer zentralen Lösung. Damit ist es laut Zoom möglich, kostenpflichtige Live-Events für interne oder externe Zielgruppen jeder Größe zu produzieren.

Zu den Funktionen von Zoom Events gehören: Aufbau eines Event-Hubs zur einfachen Verwaltung und Freigabe von Events sowie anpassbares Ticketing und Registrierung. Ebenso sind die Zugangskontrolle und zentrale Abrechnung über ein Portal möglich. Laut Anbieter sind zudem eine Vielzahl von Eventformaten – kostenlos oder kostenpflichtig, einmalig oder als Serie – möglich. Ein integriertes Networking soll Teilnehmende besser zusammenbringen. Weiterhin bietet die Plattform Veranstaltungsstatistiken wie beispielsweise Anwesenheit, Registrierung, Umsatz und mehr. Events können privat gehalten oder im Zoom-Verzeichnis veröffentlicht werden, damit andere sie entdecken können. Zoom Events können darüber hinaus mit einer bestehenden kostenpflichtigen Lizenz für Zoom Meetings oder Video-Webinare genutzt werden.

Zum Hintergrund: Zooms jüngste globale Studie „Wie virtuell wollen wir in Zukunft leben?“ befragte Menschen weltweit über die Rolle der Videokommunikation in ihrem täglichen Leben. In den USA stimmten 80 Prozent der Befragten zu, dass auch nach der Pandemie alles ein virtuelles Element haben wird. Drei Viertel (75 Prozent) der befragten Deutschen sind ebenfalls überzeugt, dass virtuelle Komponenten in unserem Alltag auch in der Zeit nach COVID-19 Bestand haben werden. 52 Prozent der US-Befragten planen, Events sowohl persönlich als auch virtuell zu erleben. Auch in Deutschland wird es in Zukunft wohl normaler sein, virtuell „zugeschaltet“ zu werden. Denn 26 Prozent der Befragten gaben an, künftig Events sowohl persönlich als auch via Videokonferenz besuchen zu wollen.

*Waltraud Ritzer ist bei Telecom Handel für die Rubriken Business Solutions und Betrieb & Praxis verantwortlich. Ihre Schwerpunkte sind Telekommunikation, IT und E-Commerce. Die Bandbreite reicht dabei von modernen Kommunikationsplattformen wie Unified Communications und Collaboration (UCC) bis hin zu Lösungen aus der Cloud. Sie schreibt zudem für die Schwesterpublikationen Internet World Business sowie Com.


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