Wie KI die menschliche Zusammenarbeit unterstützt

Cisco hat fünf Punkte festgemacht, wie Unternehmen mit Hilfe von Collaboration-Tools und künstlicher Intelligenz (KI) ein ansprechenderes Arbeitsumfeld fördern können. [...]

Flexibilität und kreative Tools können ein Umfeld schaffen, in dem effizienter und zufriedener gearbeitet wird. (c) pixabay

Die meisten von uns kennen es: Eine Kollegin oder ein Kollege kehrt gebräunt und erfrischt aus den Sommerferien zurück, bereit sich mit neuer Energie in die Arbeit zu stürzen. Bereits kurze Zeit später sind sie allerdings wieder gestresst und verärgert. Dieses „Post-Summer-Blues“-Phänomen tritt auf, wenn sich die Arbeitsbelastung wieder verstärkt und Frustrationen in Bezug auf die Arbeitsabläufe auftreten.

Dabei lässt sich ein „Neustart“ im September gut dafür nutzen, das eigene Arbeitsumfeld neu zu strukturieren und die eigenen Arbeitsabläufe zu verbessern. Cisco bietet hierzu einen aktuellen Überblick, wie Firmen mit intelligenten Collaboration-Technologien die digitalen Kommunikationsflüsse verbessern, die Teamarbeit erleichtern und dadurch einen attraktiveren Arbeitsplatz schaffen können.

„Gerade nach der Urlaubszeit ist ein positives Arbeitsumfeld wichtig“, sagt Hans Greiner, General Manager für Cisco Österreich, Kroatien und Slowenien. „Denn Flexibilität und kreative Tools schaffen ein Umfeld, in dem effizienter und zufriedener gearbeitet wird.“ so Greiner weiter. Auf diese fünf Themen sollten Firmen dabei achten:

1. Die Grundlage: Kollaboration für FlexWork

Flexible Arbeitsmodelle fördern die Produktivität und erlauben es, Aufgaben leichter über die Zeit zu verteilen oder sie zu delegieren. Unternehmen sollten deshalb eine Strategie und eine Policy für FlexWork implementieren. FlexWork bedeutet dabei nicht unbedingt Heimarbeit: Mithilfe von Collaboration-Anwendungen können Mitarbeitende von überall zusammenarbeiten, sei es von daheim, unterwegs oder von der nächstgelegenen Coworking Location.

2. Die Kür: Kollaboration für kreative Arbeit

Mitarbeitende, die kreativ sein dürfen, sind zufriedener, aktiver und motiverter. Sie fühlen sich dem Unternehmen und den Kollegen stärker verbunden und entwickeln aus Ideen gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen Innovationen. Deshalb braucht es die technische Möglichkeit, an digitalen Whiteboards und gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten. Diese Funktionen sollten auf jedem beliebigen Endgerät mit einem einheitlichen Bedienungskonzept zur Verfügung stehen.

3. Die Wohltat: Kollaboration für weniger Ablenkung

Es ist mitunter nicht einfach, Online-Konferenzen zu folgen. Nicht jeder ist im Büro, sondern schaltet sich unterwegs zu. Vielleicht im Freien, vielleicht bei offenen Fenstern mit vielen Hintergrundgeräuschen. Andere sind zwar im Büro, dafür tippen sie während der Sitzung auf ihrer Tastatur. So wird man ständig im Gedankenfluss unterbrochen. Kollaborationslösungen mit künstlicher Intelligenz filtern Störgeräusche heraus. So kann man sich ganz auf den Inhalt des Gesprächs konzentrieren. Ideale Lösungen bieten darüber hinaus visuelle Unterstützung, etwa durch das automatische Zoomen auf den aktuellen Redner.

4. Die Intelligenz: Kollaboration für einfacheres Arbeiten

Wer seine Kernkompetenzen ausspielen und seine Rolle ausfüllen kann, arbeitet motivierter, produktiver und ideenreicher. Für nervtötende administrative Klicks sind mit künstlicher Intelligenz versehene, stimmenaktivierte digitale Assistenten da. „Cognitive Collaboration“ nennt es Cisco: Integrationen mit anderen Services wie zum Beispiel Kalendern von Microsoft Outlook versorgen die Mitarbeitenden mit einfachen „Meeting beitreten“-Schaltflächen. Die Kollaborationssoftware antizipiert das Sitzungsverhalten und sorgt darüber hinaus für einen direkten Zugang zu den Dokumenten, ohne die Software verlassen zu müssen. „Cognitive Collaboration“ ist ein Fokus in der Entwicklung von künstlicher Intelligenz für Cisco, denn hier lässt sich ein direkter geschäftlicher Nutzen erzielen, die Leistung von Teams steigern und die Sitzungserfahrung verbessern.

5. Die Menschlichkeit: Kollaboration für stärkere Bindungen

E-Mails sind oft eine Einbahnstraße der Kommunikation; Rückfragen und Interpretationen bedürfen aber eines Echtzeitkanals. Dafür kennen sich Mitarbeitende oft zuwenig gut, vor allem wenn sie in anderen Abteilungen oder Niederlassungen arbeiten. Künstliche Intelligenz unterstützt mit smarten Technologien im Hintergrund und fördert die Kommunikationsleistung von Teams. Intelligente Collaboration-Tools blenden Statements, Informationen und Zusammenfassungen früherer Arbeiten des Kollegen oder der Kollegin ein, um die Diskussion sofort in die richtige Richtung zu führen. Und wenn man den Namen mal vergisst: Dank Gesichtserkennung hat jeder sein virtuelles Namensschild vor sich auf dem Tisch. Die Software erkennt, ob alle anwesend sind und bietet sogar ein kurzes LinkedIn– oder Social-Profil an. Die Daten stammen aus internen sowie öffentlich zugänglichen Quellen (z. B. Outlook oder Intranet).


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