Toshiba legt rote Zahlen vor

Der von einem milliardenschweren Bilanzskandal erschütterte japanische Technologiekonzern Toshiba ist im abgelaufenen Geschäftsjahr in die Verlustzone gerutscht. [...]

Wie das Unternehmen am Montag nach monatelanger Verzögerung wegen des Bilanzskandals bekanntgab, fiel zum Bilanzstichtag 31. März unter dem Strich ein Fehlbetrag von 37,8 Milliarden Yen (umgerechnet 285 Millionen Euro) an. Im Vorjahr hatte der Konzern noch einen Gewinn von 60,2 Milliarden Yen erwirtschaftet. Der Geschäftsbericht hätte eigentlich im Mai vorgelegt werden sollen. Eine Prognose für das bis März 2016 laufende Geschäftsjahr gab Toshiba nicht ab.
Eine unabhängige Untersuchungskommission war zu dem Schluss gekommen, dass der Konzern den Nettogewinn sieben Jahre lang um mehr als 155 Milliarden Yen aufgebläht hatte. Zunächst war von 156 Milliarden Yen die Rede gewesen. Der Gewinn vor Steuern war nach neuen Berechnungen um 224,8 Milliarden Yen aufgebläht worden und damit stärker als um die zunächst gemeldeten 213 Milliarden Yen.
Der Skandal kostete Konzernchef Hisao Tanaka und mehrere weitere Top-Manager den Job. Toshiba stellt diverse elektronische Produkte wie Speicherchips oder Notebooks her, baut aber auch Atomkraftwerke.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*