Das Wiener KI-Startup Totoy sicherte sich 500.000 Euro in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde. Zu den Investoren zählen Angels United sowie die Business Angels Martin Schliefnig und Michael Grabner. Die Mittel fließen in die Weiterentwicklung und Skalierung der neu veröffentlichten Totoy Dokumenten-KI für Unternehmen und Behörden. [...]
Seit fast einem Jahr verfolgt die IT Welt das Wiener Start-up Totoy (einen Artikel lesen Sie hier und ein Interview hier). Das Unternehmensziel ist, komplexe Dokumente mit Hilfe von KI verständlich zu machen – und das in mehreren Sprachen. Jetzt hat Totoy hat eine Finanzierungsrunde über 500.000 Euro erfolgreich abgeschlossen. Das Geld soll für die Weiterentwicklung und Skalierung der Totoy Dokumenten-KI eingesetzt werden und, wie erwähnt, komplexe Dokumente verständlich machen sowie Behörden und Unternehmen barrierefreie Kommunikation in mehreren Sprachen ermöglichen. Beteiligt an der Finanzierungsrunde haben sich der Frühphasen-Investor Angels United, Business Angel Martin Schliefnig sowie Michael Grabner, von dem Totoy bereits in der PULS4-Show „2 Minuten 2 Millionen“ ein Angebot erhielt.
Interessanterweise schätzt Martin Grabner die Performance und die Zukunftsaussichten von Totoy „noch deutlich besser [ein], als sie bei ‚2 Minuten 2 Millionen‛ präsentiert wurden.“ Karl Büche von Angels United ist besonders von den Menschen hinter Totoy angetan und sagt: „Bei Totoy arbeitet ein Gründerteam von sehr motivierten Unternehmerpersönlichkeiten an der Lösung eines echten Problems. Mit Fachkompetenz wird ein skalierbares Produkt entwickelt – das wünscht man sich als Investor.“
Dass Totoy nicht nur Bürgern und Bürgerinnen beim Schrift- und Dokumentenverkehr mit den Behörden hilft, sondern auch eine wirtschaftliche Relevanz hat, betont Martin Schliefnig: „Totoy bietet mit seinen Lösungen die Möglichkeit, durch angewandte KI die Effizienz für Ämter, Gemeinden und alle anderen Bereiche der Verwaltung zu steigern – jeder durch Totoy eingesparte Euro ist dabei gleichzeitig auch ein Euro weniger Steuerbelastung für die Bürger und Bürgerinnen.“
Dokumenten-KI für Behörden und Unternehmen
Die neue Programmierschnittstelle von Totoy adressiert Unternehmen und Behörden. Sie nutzt generative künstliche Intelligenz, um mehr als eine einfache Übersetzung anzubieten – sie erklärt komplexe Dokumente in einfacher Sprache und ermöglicht barrierefreie Kommunikation in 19 Sprachen.
„Unsere Totoy-App hilft Menschen bereits seit über einem Jahr beim Verstehen von unverständlichen Behördenbriefen oder komplizierten Verträgen“, erklärt Francis Rafal, CEO von Totoy. „Mit der
Unterstützung unserer Investoren können wir unser Angebot für Behörden und Unternehmen ausbauen. Wir wollen ihnen helfen, Barrierefreiheits- und Transparenzrichtlinien in der Kommunikation mit Bürger:innen oder Kunden und Kundinnen zu erfüllen.“
Die Totoy Dokumenten-KI ermöglicht neben der Erklärung von einzelnen Dokumenten auch Wissensdatenbanken auf Basis aller hochgeladenen Dokumente zu erstellen. Mehrsprachige Fragen können von der KI dann in einfacher Sprache beantwortet werden.
Letztlich biete Totos Dokumenten-KI bietet eine skalierbare Möglichkeit, so Simon Hoffmann, COO von Totoy, „das vorhandene Wissen in Behörden und Unternehmen transparent und mehrsprachig für Bürger und Bürgerinnen sowie Kunden und Kundinnen verfügbar zu machen.“
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