Trend Micro-Europol-Kooperation zum Schutz von Geldautomaten

Eine gemeinsame Veröffentlichung beschreibt verschiedene Arten von Malware-Angriffen auf Geldautomaten. [...]

Trend Micro und das European Cybercrime Centre (EC3) bei Europol haben heute einen umfassenden Bericht zu Schadsoftware (Malware) für Geldautomaten veröffentlicht. Der Report „Cashing in on ATM Malware“ geht sowohl auf Malware-Angriffe ein, die physischen Zugang zum Gerät erfordern, als auch auf solche, die über ein Netzwerk erfolgen. Zudem beschreibt er, wo diese Malware entwickelt wird.

Malware für Geldautomaten hat sich weiterentwickelt. Während früher noch physischer Zugang nötig war, um ein Gerät zu infizieren, genügt es heute oftmals, über das Netzwerk der jeweiligen Banken anzugreifen. Der Bericht beschreibt detailliert aktuelle Angriffe, bei denen trotz Netzwerksegmentierung über Netzwerke von Banken Geld und Kreditkartendaten aus Geldautomaten gestohlen wurden. Diese Angriffe verursachen nicht nur den Verlust von personenbezogenen Daten und großen Geldmengen. Sie stellen vielmehr auch einen Verstoß gegen PCI-Vorgaben (Payment Card Industry Data Security Standard) dar.

„Der gemeinsame Bericht von Europols EC3 und Trend Micro wurde in Zusammenarbeit von freier Wirtschaft und Sicherheitsbehörden erstellt. Aus dem Bericht geht hervor, dass hier sehr fortschrittliche Malware zum Einsatz kommt und das Ausmaß der Angriffe verhältnismäßig zugenommen hat. Obwohl freie Wirtschaft und Sicherheitsbehörden immer enger zusammenarbeiten, floriert das organisierte Verbrechen weiterhin, da hier große Geldsummen im Spiel sind. Der Bericht bewertet die Zunahme der Bedrohungen. Ich hoffe, dass er als Vorbild für zukünftige Kooperationen von freier Wirtschaft und Sicherheitsbehörden dienen kann“, sagt Steven Wilson, Abteilungsleiter der EC3.

„Organisationen benötigen verstärkte Ressourcen, um sich gegen aktuelle Cyber-Bedrohungen zu schützen und rechtliche Vorgaben einhalten zu können. Doch diese stehen auch im Finanzsektor nicht immer zur Verfügung“, sagt Max Cheng, Chief Information Officer bei Trend Micro. „Indem sie zusammenarbeiten, können Unternehmen und Behörden im globalen Kampf gegen Cyber-Angriffe noch wirkungsvoller agieren und gleichzeitig Organisationen unterstützen, denen die nötigen Ressourcen fehlen. Dieser Bericht ist ein weiteres Beispiel dafür, dass sich Trend Micro verpflichtet sieht, Strafverfolgungsbehörden und Unternehmen dabei zu unterstützen, zukünftige Angriffe abzuwehren und den Einzelnen zu schützen.“

Zusätzlich zur öffentlichen Version des Berichts, stellt Trend Micro Strafverfolgungsbehörden, Geldinstituten und der IT-Sicherheitsbranche eine vertrauliche Version zur Verfügung. Diese beinhaltet detailliertere Informationen, wie Unternehmen und Behörden Geldautomaten und Netzwerke noch wirkungsvoller schützen und somit zukünftige Angriffe verhindern können.


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