TU-Galaabend: Forschung trifft Wirtschaft

Am 31. März fand im Kuppelsaal der TU Wien der Galaabend Technik statt. [...]

Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Forschungsförderung wurden Projekte und Wissenschaftler vorgestellt. Ziel war es, bestehende Kooperationen zu festigen und neue anzubahnen. Zu den Gästen zählten Ilse Stockinger und Marc Hall (Wiener Stadtwerke), Walter Böhme (OMV), Dilip Rahulan (Pacific Controls), Kurt Hofstädter (Siemens Österreich) und Wolfgang Anzengruber (Verbund AG). Die Gäste zeigten sich vom Leistungsspektrum der TU Wien beeindruckt. „Das Zusammenkommen von Forschung und Wirtschaft ist enorm wichtig für die Sicherung des Standorts Österreich. Und hier spielt die TU Wien eine sehr wichtige Rolle“, kommentierte Tatjana Oppitz (IBM Österreich). Durch den Abend führte ZiB-Moderator Tarek Leitner.

Ein Erlebnisparcours mit 41 Exponaten, der von der Aula über Fest- und Boecklsaal zum Kuppelsaal führte, gab Einblick in die wissenschaftliche Leistungskraft der TU Wien. Geclustert nach drei Schwerpunktthemen – Sicherheit, Energie, neue Werkstoffe und Methoden –  reichte das Spektrum von Energiespeicherung in Sand, der Möglichkeit, mit Laserstrahlen Sprengstoffe zu finden, IT Security, 3D Video Rekonstruktionen, rosa Diamanten als Bausteine eines Quantencomputers bis hin zur Nutzung von Abfall als wertvollem Rohstoff zur Energiegewinnung. Ausgestellt wurde auch das Modell des Solarhauses LISI, mit dem das „Team Austria“ unter Federführung der TU Wien den internationalen Wettbewerb Solar Decathlon 2013 gewonnen hat.

Besonders erfreulich ist, dass zwei konkrete Projekte von TU Forschern unterstützt werden. Der ÖVK (Österreichischer Verein für Kraftfahrzeugtechnik) unter Vorsitzendem Hans Peter Lenz beteiligt sich mit 100.000 Euro an einem Projekt in der Antriebsforschung. Das Unternehmen Pacific Controls knüpft an seinen Beitrag aus 2011 an. Dilip Rahulan kündigt an, das Projekt aus dem Bereich „Internet of things“ von Professor Schahram Dustar weiter mit 3,5 Millionen Euro zu unterstützen.

Eines hatten alle Projekte gemeinsam: Sie zeigen, dass von Forschern der TU Wien ein essentieller Beitrag dazu geleistet wird, nachhaltige Zukunft zu gestalten. „Das Schlagwort im 21. Jahrhundert ist interdisziplinäres Arbeiten. Wir kommen nur zu Lösungen, wenn wir mit möglichst vielen Disziplinen, an die wir vielleicht heute noch gar nicht denken, gemeinsam an Lösungen arbeiten“, so Ilse Stockinger, Wiener Stadtwerke.

Der Erlebnisparcour ist am 4. April bei der Langen Nacht der Forschung für die Öffentlichkeit zugänglich. Die beteiligten Wissenschaftler stehen vor Ort für Fragen bereit. (pi)


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