TV-Technik verständlich erklärt

Wann ist der Kauf eines Fernsehers eigentlich so kompliziert geworden? Abstrakte und zweideutige Begriffe führen oft dazu, dass Kaufwillige resignieren und zum erstbesten Gerät greifen. Das muss nicht sein: Wir zeigen, welche Eigenschaften wirklich wichtig sind. [...]

(c) pixabay.com

Fast schon wehmütig könnte man an die gute alte Zeit zurückdenken, als die Mattscheibe einfach über ein Koaxkabel mit der Antennendose verbunden wurde, um den Empfang sicherzustellen. Heute ist der Kauf eines Fernsehers mindestens so kompliziert wie der eines Computers. Und weil sich die meisten von uns nur alle paar Jahre damit beschäftigen, muss das Thema jedes Mal neu erarbeitet werden.

Die Sache ist nur halb so wild, wenn Sie die wichtigsten Kriterien und Fachbegriffe kennen. Eines jedoch vorweg: Fast alle Modelle arbeiten mit denselben Schlagwörtern, wie zum Beispiel «HDR». Behalten Sie einfach im Hinterkopf, dass es nicht «das eine HDR» gibt; genauso wenig, wie es «den Lautsprecher» gibt. Je nach Preisklasse sind die qualitativen Unterschiede überdeutlich zu sehen.

Die Auflösung

Gehen wir die Aufwärmrunde gemütlich an. Die Frage nach der richtigen Auflösung ist heute schnell beantwortet. In unseren Breitengraden sind die meisten Fernseher mit 4K respektive UHD aufgelöst, also mit 3840 × 2160 Pixeln. Eine geringere Full-HD-Auf­lösung (1920 × 1080 Pixel) finden Sie heute nur noch bei kleinen, billigen Fernsehern, die Sie sich in das Wohnmobil oder in den Bastelkeller stellen, Bild 1.

Bild 1: Full HD gibts nur noch in Billigmodellen wie dem Philips TV 24PFS6805 für 270 Franken (c) PCtipp.ch

Am anderen Ende des Spektrums warten die 8K-Geräte, die mit enorm hohen 7680 × 4320 Bildpunkten auflösen. Doch von 8K-Inhalten sind wir noch Jahre entfernt – sowohl beim Fernsehprogramm als auch bei den Streamingdiensten oder den Spielkonsolen. Das Thema kommt auch deshalb nicht in die Gänge, weil Sie sehr nahe vor einem sehr großen Gerät sitzen müssen, um einen Unterschied zu 4K festzustellen.

Tipp: Die Bildqualität auf einem hochwertigen 4KFernseher ist besser als jene auf einem mittelprächtigen 8K-Modell.

LED? OLED? QLED?

Ganz und gar nicht egal ist hin­gegen die Art des Panels, denn der technische Aufbau bestimmt die Bildqualität maßgeblich.

LED

Die meisten Fernseher sind heute LED-­Geräte, wobei die Bezeichnung ein wenig irreführend ist. Genau genommen handelt es sich bei den Displays um LCDs; die LEDs sind die Leuchtmittel im Hintergrund, die für die Beleuchtung zuständig sind – denn ohne sie bleibt die Mattscheibe schwarz.

Für ein gutes Bild ist eine gleichmäßige Ausleuchtung unerlässlich. Die besseren Modelle arbeiten mit «Local Dimming», bei denen die Hintergrund­beleuchtung in viele Segmente unterteilt ist, um eine möglichst punktuelle Ausleuchtung zu erreichen. Das wiederum sorgt für einen besseren Kontrast zwischen dunklen und hellen Bildpartien.

OLED

Die OLED-Technologie gilt zurzeit als Königsklasse. Dabei waren diese Geräte noch vor wenigen Jahren klein oder sündhaft teuer oder beides. Diese Situation hat sich jedoch massiv entspannt, auch wenn diese Geräte nicht zu denselben Dumping-Preisen verschleudert werden, wie es zum Teil bei den LEDs der Fall ist.

Der elementare technische Unterschied zu den LED-Modellen besteht darin, dass ein OLED-Display ohne Hintergrundbeleuchtung auskommt. Stattdessen leuchtet jeder Pixel für sich und wenn ein möglichst tiefes Schwarz verlangt wird, schalten sich die betroffenen Pixel komplett ab. Dadurch werden sehr attraktive und gleichzeitig punktgenaue Schwarzwerte erreichbar, die mit einer Hintergrundbeleuchtung nicht möglich sind. Auf der anderen Seite kann ein OLED-Panel in hellen Räumen nicht immer die gewünschte Leuchtkraft bieten.

LG ist zurzeit der einzige Hersteller von OLED-Panels für Fernseher. Das Unternehmen beliefert deshalb auch die anderen Anbieter wie Grundig, Loewe, Metz, Panasonic, Philips und Sony.

QLED

QLED ist ein Marketingbegriff von Samsung. Im Herzen handelt es sich bei diesen Panels um LEDs. Das «Q» steht zusätzlich für «Quantum Dots». Das sind winzige kristallartige Bausteine, die im Fernseher die Wellenlänge und damit die Farbe des Lichts verändern. Die Folge sind hohe Kontrastwerte und kräftige, saubere Farben. QLED erreicht eine hohe Spitzenhelligkeit, was für HDR und beleuchtete Räume von Vorteil ist; bei den Schwarz­werten reicht die Technologie jedoch nicht an OLED heran. Auch die Blickwinkelstabilität ist bei QLED-Displays kleiner, sodass die Qualität bei seitlicher Betrachtung schnell nachlässt. Dieses Problem kennen OLED-TVs nicht.

HDR: Gebot der Stunde

In den letzten Jahren machte zwar vor allem die 4K-Auflösung von sich reden. Doch die HDR-Technologie trägt mindestens genauso viel zur Bildqualität bei. Das Kürzel steht für «High Dynamic Range» und damit für die Möglichkeit, einen größeren Farbumfang und vor allem höhere Kontraste zu erzeugen, Bild 2. Daraus resultiert ein dynamisches, lebendiges Bild.

Bild 2: Wenn die Kontraste extrem werden, schlägt die Stunde der HDR-Fernseher (c) PCtipp.ch

Wenn Sie einen neuen Fernseher kaufen, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass er HDR-fähig ist. Allerdings ist HDR nicht gleich HDR; je teurer das Panel (und damit das Gerät), desto mehr können Sie von HDR erwarten, Bild 3. Kaufen Sie hingegen einen HDR-fähigen Fernseher mit 65 Zoll für 800 Franken, sollten Sie Ihre Ansprüche nicht zu hoch ansetzen. Mehr noch: In dieser Preisklasse ist der Effekt oft kaum wahrnehmbar.

Bild 3: Die LG-TVs der CX-Serie haben alles für den Gamer – OLED, HDR, HDMI 2.1, 120 Hz und mehr (c) PCtipp.ch

HDR funktioniert nur, wenn auch die Quelle einen Film in HDR ausstrahlt. Heute sind das einerseits Blu-ray Discs; achten Sie auf der Box auf das HDR-Symbol, Bild 4. Vor allem aber kommt HDR immer häufiger bei Streamingdiensten wie Netflix, Apple TV+ und Disney+ zum Einsatz, wenn auch das Quellmaterial in HDR vorliegt. Heute buhlen verschiedene HDR-Standards um die Gunst der Käufer, wobei sich ein Gewinner herauskristallisiert.

Bild 4: HDR wird auf der Blu-ray-Box mit einem eigenen Logo ausgewiesen (c) PCtipp.ch

HDR10

HDR10 wird auf breiter Ebene unterstützt. Die Zahl 10 steht für die Farbtiefe von 10 Bit, mit der theoretisch über 1 Milliarde Farbtöne dargestellt werden können. Die Metadaten mit den Helligkeits- und Kontrasteinstellungen werden einmalig für den gesamten Film festgelegt; sie nehmen keine Rücksicht auf besonders dunkle oder helle Szenen, was die Wirkung etwas schmälert. Immerhin wird HDR10 von nahezu allen Inhaltsanbietern unterstützt.

Dolby Vision

Dolby Vision wird von immer mehr Streaming­anbietern geschätzt und gilt derzeit als das Nonplusultra. Denn mit Dolby Vision kann bei Bedarf nicht nur jede Szene, sondern sogar jedes Bild optimiert werden, sodass die bestmögliche Qualität erreicht wird. Dieser Standard wird von Netflix, Apple TV+ und Disney+ bei ausgewählten Produktionen unterstützt, Bild 5. Bei den UHD-Blu-rays ist Dolby Vision ebenfalls möglich; jedoch ist HDR10 dort noch weiter verbreitet, weil dafür keine Lizenzgebühren anfallen.

Bild 5: Streamingdienste wie Apple TV+ treiben Dolby Vision voran (c) PCtipp.ch

HDR10+

HDR10+ wurde von Samsung entwickelt und steht allen Anbietern offen. Es bietet dynamische Metadaten und befindet sich damit in Konkurrenz zu Dolby Vision – auch deshalb, weil Samsung auf Lizenzgebühren verzichtet. Dessen ungeachtet will die Branche mit HDR10+ nicht so recht warm werden, sodass die Zukunft ungewiss ist. Die Situation erinnert ein wenig an den Kampf der Blu-ray Disc gegen die glücklose HD-DVD, die wegen nachlassendem Interesse in die Bedeutungslosigkeit kippte und dann ganz verschwand.

Zurzeit bietet Samsung als einziger namhafter Hersteller keinen Fernseher mit Dolby Vision an, obwohl alle Anzeichen darauf hindeuten, dass HDR10+ das Rennen verlieren wird. Unterdessen schießt sich sogar die Spiele-Industrie auf Dolby Vision ein.

HLG (Hybrid Log Gamma)

Die bisher beschriebenen Standards lassen sich nicht auf das reguläre TV-Programm übertragen. Deshalb ist HLG quasi das «HDR für lineares Fernsehen», um zum Beispiel die Qualität von Sport-Übertragungen zu verbessern. Die meisten HDR-Fernseher können auch mit HLG umgehen, aber zurzeit wird der Standard nur von wenigen Sendern genutzt.

Tipp: Wenn Sie die bestmögliche Bildqualität suchen, sollte Ihr nächstes TV-Gerät mit Dolby Vision kompatibel sein, denn so wie es aussieht, wird sich diese Technik gegen die Mitbewerber durchsetzen. HDR10 und HLG gibt es automatisch obendrauf.

Das Betriebssystem

Moderne TVs sind mit einfachen Computern zu vergleichen und benötigen deshalb ein Betriebssystem für die Steuerung. Heute dominieren drei Systeme den Markt, die sich in Funktionalität und Bedienung unterscheiden.

Tizen

Tizen (sprich: Taisen) heißt das System der Samsung-Fernseher. Es besticht in Kombination mit der Fernbedienung «Smart Remote» durch seine große Zugänglichkeit. Trotz der minimalistischen Fernbedienung funktioniert die Steuerung kinderleicht – es sei denn, Sie sind sich gewohnt, TV-Kanäle über Zahlentasten aufzurufen, Bild 6. Doch in Zeiten, in denen immer mehr Haushalte eine Settop-Box mit einer eigenen Fernbedienung verwenden, spielt das eine untergeordnete Rolle.

Bild 6: Für die minimalistische TV-Bedienung muss man Samsung ein Kränzchen winden (c) PCtipp.ch

webOS

webOS gehört zu LG-Geräten. Das unauf­geregte System bietet einen klassischen Aufbau. Alle wichtigen Apps sind vorhanden. Die Oberfläche reagiert flüssig, die Optionen sind allerdings zum Teil ein wenig verschachtelt.

Android TV

Bild 7: Shield TV bringt Android TV auf jeden beliebigen Fernseher (c) PCtipp.ch

Android TV orientiert sich an Googles Smartphone-System und wird zum Beispiel von Sony-Geräten eingesetzt. Die Oberfläche mag nicht die schönste sein. Doch Geräte mit dieser Android-Variante können auf eine große Auswahl an Apps zurückgreifen, bis hin zu Mediacenter-Anwendungen, Spielen etc.

Tipp: Wenn Sie ein anderes Gerät bevorzugen, aber keinesfalls auf Android TV verzichten möchten, können Sie immer noch auf ein Shield TV von Nvidia ausweichen: Dieses populäre Mediacenter mit Android TV ist weit herum bekannt für seine lange und gründliche Software-Unterstützung, Bild 7.

HDMI

Seit vielen Jahren ist die HDMI-Schnittstelle die erste Wahl für Kabelverbindungen. Sie erlaubt es, Geräte schnell und unkompliziert miteinander zu verbinden. Wenn Sie ein TV-Gerät kaufen, sollten Sie auf die Anzahl der HDMI-Anschlüsse achten. In den meisten Haushalten steht heute eine TV-Box, die über HDMI verbunden wird. Dazu kommen Blu-ray-Player, Spielkonsolen oder Mediacenter.

Deshalb sollten Sie keinen TV mehr wählen, der weniger als vier HDMI-Anschlüsse bietet.

Das richtige Kabel

Bild 8: Wenn das Kabel nicht mitmacht, sind alle anderen Anstrengungen vergeblich (c) PCtipp.ch

HDMI-Kabel sehen seit jeher gleich aus. Allerdings haben sich die Anforderungen und Standards im Laufe der Jahre verändert. So sind immer bessere Kabel und Abschirmungen nötig geworden, um höhere Bildfrequenzen und Auflösungen zu übertragen. Wenn Ihre HDMI-Kabel schon einige Jahre alt sind und Sie sich auf neue Technologien einlassen, sollten Sie auf jeden Fall die HDMI-Kabel auswechseln.

Achten Sie darauf, dass die neuen Kabel mit dem Vermerk «Ultra High Speed HDMI Kabel» versehen sind. Sie wurden nach strengen Spezifikationen entwickelt, um auch die sehr hohen Datenraten zu bewältigen, die bei den neuen Spielkonsolen oder Mediacenter-Anwendungen anfallen. Auch der HDMI-Standard 2.1 sollte unterstützt werden (dazu gleich mehr). Solche Kabel gibt es etwa von Sonero, Bild 8 (gesehen bei brack.ch).

ARC

ARC steht für «Audio Return Channel», also den erweiterten Audiorückkanal. Üblicherweise sind am Fernseher und am Receiver je eine HDMI-Buchse so beschriftet. Verbinden Sie diese beiden Anschlüsse, damit alles, was der Fernseher an Ton wiedergibt, automatisch an den Receiver weitergegeben wird. Wenn also zum Beispiel «HDMI 1» die ARC-Buchse ist und an «HDMI 2» eine Spielkonsole hängt, wird auch deren Ton über die ARC-Schnittstelle an den Receiver weitergereicht.

HDMI-CEC

Das CEC steht für «Consumer Elec­tronics Control». Dabei handelt es sich um einen einfachen Befehlssatz, auf den sich die Branche der Unterhaltungselektronik einigen konnte. So steuern Sie zum Beispiel mit der Fernbedienung des Fernsehers die Wiedergabe des Blu-ray-Players oder die Lautstärke des Receivers. Nicht alle Befehle werden unterstützt, aber das ist oft auch nicht nötig. HDMI-CEC sorgt auch dafür, dass der TV automatisch auf den passenden HDMI-Eingang umschaltet, wenn Sie die Spielkonsole einschalten.

HDMI-CEC ist heute bei den meisten Geräten einfach dabei, heißt aber oft anders. Panasonic nennt es «Viera Link», bei Sony heißt es «Bravia Sync» und bei Samsung «Anynet+». Und so weiter. Das klingt in der Werbung besser, aber es handelt sich um denselben simplen Standard.

HDMI 2.1

Bild 9: Die Xbox Series X verlangt einem TV alles ab (c) PCtipp.ch

Neben HDR gehört der HDMI-Standard 2.1 zu den wichtigsten technischen Neuerungen der Branche. Allerdings ist er zurzeit nur relevant, wenn Sie am Fernseher eine brandneue Xbox Series X, eine PlayStation 5 oder einen Gamer-PC mit einer HDMI-2.1-fähigen Grafikkarte anschließen, Bild 9. Denn nur sie stellen Anforderungen, die HDMI 2.1 nötig machen – etwa die Möglichkeit, 4K-Bilder mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde zu übertragen, was Bandbreiten von 40 Gbit pro Sekunde und mehr bedingt.

HDMI 2.1 bedeutet aber nicht nur mehr Tempo. Wichtig: HDMI 2.1 funktio­niert nur, wenn die ganze Kette damit klarkommt – der TV, der Receiver, die Kabel und die Zuspieler. Wenn der Fernseher mit HDMI 2.1 ausgerüstet ist, der Receiver allerdings nur HDMI 2.0 bietet, sollten Sie die neue Play­Station mit dem TV verbinden – denn sonst macht der Receiver alle Vorzüge zunichte.

VRR

Die Abkürzung für «Variable Refresh Rate», also eine variable Wiederholrate. Idealerweise werden zum Beispiel auf einem 60-Hz-Display Spiele mit 60 fps wiedergegeben. Sinkt die Bildrate des Spiels auf 53 fps, während der TV stur auf 60 Hz weiterläuft, leidet die Qualität. Der Standard VRR sorgt dafür, dass sich die Wiederholrate des Fernsehers automatisch an jene der Spielkonsole anpasst, Bild 10.

Bild 10: VRR zeigt in Action-Spielen bei variablen Bildraten das beste Ergebnis (c) PCtipp.ch

ALLM

Für «Auto Low Latency Mode», den auto­matischen Niedriglatenz-Modus. Die Quelle kann damit alle kompatiblen Geräte in der HDMI-Kette so steuern, dass die tiefstmögliche Latenz erreicht wird. Das ist bei Spielen wichtig, die sich in Actionszenen von ihrer reaktionsfreudigen Seite zeigen müssen.

eARC

Der «Enhanced Audio Return Channel» macht im Prinzip dasselbe wie der bereits beschriebene ARC, der mit HDMI 1.4 ein­geführt wurde. Der Unterschied zu eARC über HDMI 2.1 besteht in einer höheren Datenmenge, die übertragen werden kann – und damit steht auch eine größere Bandbreite für Tonformate zur Verfügung. Das ist dann wichtig, wenn Sie Sound-Formate wie DTS:X und Dolby Atmos übertragen möchten. Außerdem werden komplexere Soundkulissen mit 7.1-Audiosignalen möglich.

HGiG

Für «HDR Gaming Interest Group». Diese Interessengemeinschaft aus verschiedenen Herstellern setzt sich dafür ein, dass HDR in Spielen nach festgelegten Regeln und Techniken verwendet wird, um Wildwuchs und Inkompatibilitäten zu verhindern.

Es ist kompliziert

Von eARC abgesehen, ist HDMI 2.1 also vor allem für Gamer interessant. Leider ist das Thema in vielerlei Hinsicht kompliziert. Gerade die neuen Spielkonsolen haben allen Beteiligten gezeigt, dass es noch Feinschliff braucht, um den Standard mit all seinen Möglichkeiten sauber zu implementieren. So funktionierte VRR bei der PlayStation 5 nicht von Anfang an. Oder es fehlt Dolby Vision, weil die Standards nicht sauber eingehalten wurden. Viele dieser Mängel lassen sich zum Glück mit Firmware-Updates beheben.

Kurz und bündig

Wenn Sie nicht zu tief in die Materie eintauchen wollen, entscheiden Sie sich für ein Gerät, das eher im mittleren Preissegment an­gesiedelt ist – auch wenn Sie damit nur das Fernsehprogramm sehen. Ob OLED oder LED spielt dann eine untergeordnete Rolle.

Für Home-Cineasten führt kein Weg an Dolby Vision vorbei, sodass der TV diesen HDR-Standard unterstützen sollte. Bei der Bildqualität greifen Sie zu einem OLED-TV, z. B. von LG, Panasonic oder Sony.


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