In Zukunft sollen mehr User, die eigene Videos produzieren und posten, an den Einnahmen durch die davor geschaltete Werbung, sogenannte "Pre-Roll Ads", beteiligt werden. [...]
Bisher war das „Amplify Publisher Program“ von Twitter nur für ausgewählte Partner wie BuzzFeed, Aol, MTV oder Mashable offen. Nun dürfen auch kleinere Content-Ersteller in den USA am Werbekuchen mitnaschen.
„Diejenigen, die am Amplify Publisher Program von Twitter teilnehmen möchten, sollten videozentrierte, digitale Urheber sein, die ein Publikum und Inhalte haben, die Marken den Anreiz geben, vor diesem Hintergrund zu werben“, heißt es in einem E-Mail-Statement des Unternehmens, das „The Wall Street Journal“ veröffentlicht hat.
Konkurrenzkampf mit YouTube und Facebook
Laut mehreren amerikanischen Nachrichtenseiten dürfen die Video-Ersteller voraussichtlich 70 Prozent der Werbeeinnahmen behalten, 30 Prozent wandern in Twitters Tasche. Im Gegensatz zu YouTube wäre das ein viel besserer Deal – dort bekommen die Urheber nur 55 Prozent der Einnahmen. Twitter hat aber auch einiges aufzuholen: Wer Videos veröffentlichen will, tut das bisher hauptsächlich auf YouTube und Facebook.
Die Video-Produzenten können von Fall zu Fall neu entscheiden, ob sie vor eines ihrer Videos Werbung schalten möchten – sie müssen nur ein Häkchen setzen. Es ist aber auch möglich, durch eine Voreinstellung sämtliche Videos zu vermarkten.
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