Uber investiert eine Mrd. Dollar in indischen Markt

Uber ist umtriebig. Neben Investments in Indien und China gibt es bis Ende August auch eine Kooperation mit der Restaurants-Reservierungsplattform Quandoo in Wien. [...]

Uber vermittelt Fahrgäste an Mietwagen mit Fahrer sowie auch private Fahrer mit eigenem Auto. Ferner werden auch reguläre Taxis vermittelt. Die Vermittlung erfolgt über eine Smartphone-App oder eine Website. Das Unternehmen erhebt dabei eine Provision von 20 Prozent des Fahrpreises. Bei der angebotenen Art der Vermittlung entfallen verschiedene Kosten, die bei anderen gewerblichen Personenbeförderern anfallen.

Der US-amerikanische Fahrtendienstleister will in Indien künftig eine stärkere Rolle spielen und investiert in den Markt bis zu eine Mrd. Dollar (rund 913 Mio. Euro). Einem Bericht der britischen Wirtschaftszeitung „Financial Times“ nach strebt das Unternehmen, das in Europa in einigen Ländern verboten ist, bis März 2016 die Vermittlung von einer Mio. Fahrten pro Tag an.

Der Gegenwind in Sachen Fahrtendienste ist für die Amerikaner auf dem Subkontinent gegenwärtig noch stark. Bislang konnte Uber mit Hauptsitz im kalifornischen San Francisco den indischen Mitbewerber Ola nicht das Wasser reichen. Indien und China, wo Uber eine ähnlich hohe Summe investieren will, gehören zu den Regionen mit dem potenziell stärksten Wachstum für den Internet-Vermittler.

KOOP IN WIEN

Seit dem Vorjahr ist Uber auch in Wien präsent, der Start war nicht unumstritten. Besonders die etablierten Taxiunternehmen waren wenig begeistert. Aktuell und noch bis Ende August kooperiert Uber in der Bundeshauptstadt mit einem anderen Startup, nämlich der ursprünglich in Berlin geründeten Restaurants-Reservierungsplattform Quandoo, die aktuell mehr als 9.000 Restaurants in 16 Ländern weltweit umfasst. Zu jeder Reservierung bei Quandoo.at in Wien kommt mit der Bestätigungsmail ein Uber-Code. Dieser kann von allen neuen Uber-Nutzern in der App eingelöst werden. Er gilt für eine Fahrt und hat einen Wert bis zu 20 Euro. Der Reservierungstermin sei egal und könne auch nach dem 31. August stattfinden, so Marco Endrich von Quandoo gegenüber Computerwelt.at. Weitere Informationen zu dieser Aktion finden Sie hier auf der Quandoo-Website. (pte/rnf)


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*