Das Unternehmen, zu dem bekannte Marken wie 1&1, GMX und Web.de gehören, konnte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 603 Millionen Euro steigern, wie das Unternehmen am Donnerstag in Montabaur mitteilte. Der Quartalsgewinn steigerte sich jedoch lediglich von 44,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 44,5 Millionen Euro 2012. [...]
Dank der Auslandsoffensive mit DIY-Homepages setzten neue Geschäftsfelder mit 13,2 Millionen Euro knapp viermal so viel um wie vor einem Jahr. Aber auch das Stammgeschäft mit stationärem und mobilem Internetzugang sowie Anwendungen legte stark zu. Um das Wachstum anzuheizen, fährt Unternehmenschef Ralph Dommermuth derzeit die Ausgaben für das Anwerben von Kunden und die Werbung für neue Produkte hoch.
Sedo wenig erfolgreichUnited Internet bestätigte außerdem die im Sommer wegen Abschreibungen auf die Tochter Sedo gesenkte Prognose. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll im laufenden Jahr 200 Millionen Euro betragen. Dabei schlagen enttäuschende Geschäfte mit Werbung auf brachliegenden Internetseiten von Sedo mit 46,3 Millionen Euro negativ zu Buche. Ohne diesen Effekt wäre ein EBIT von rund 250 Millionen Euro auf Vorjahresniveau erwartet worden. Der Umsatz soll wie erwartet auf 2,4 Milliarden Euro (2011: 2,094 Milliarden Euro) steigen.
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