Umsatzschwund bei Hewlett-Packard

Der Computerkonzern Hewlett-Packard (HP) hat im vergangenen Quartal erneut einen Umsatzrückgang erlitten. Allerdings fiel das Minus von sechs Prozent auf 28,4 Milliarden Dollar geringer aus als von Analysten befürchtet. Zugleich gab das Unternehmen eine Gewinnprognose für das laufende zweite Geschäftsquartal ab, die höher ausfiel als erwartet. [...]

So peilt HP einen Gewinn je Aktie zwischen 80 und 82 Cent an, was über den Analystenschätzungen von 77 Cent lag. Die Nachricht kam bei Anlegern gut an: Die HP-Aktie legte nachbörslich fünf Prozent zu. HP leidet unter der Schwäche des traditionellen PC-Marktes, da vor allem Privatkunden immer mehr auf Tablet-Computer und Smartphones umsteigen. Weltweit will HP in den kommenden zwei Jahren 29.000 Stellen streichen. Das durch Personalkürzungen gesparte Geld will der US-Konzern in Forschung und Entwicklung stecken, um den Rückstand bei den Kernprodukten Drucker und PCs aufzuholen.
Die schwache Nachfrage nach Notebooks und Druckern bremst Hewlett-Packard weiterhin aus. Vor allem im krisengeplagten Europa schwächelte das Geschäft des weltgrößten Computerherstellers, wie Finanzchefin Catherine Lesjak am Donnerstag bei der Vorstellung der Zahlen für das erste Geschäftsquartal sagte. HP habe hier in mehreren Ländern prozentual zweistellige Rückgänge verspürt.
Insgesamt setzte der Konzern von November bis Jänner 28,4 Milliarden Dollar um (21,5 Mrd Euro). Das waren 6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn schrumpfte um 16 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar.

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