unit-IT freut sich über Großauftrag der Pfeiffer Gruppe

Das SAP-Systemhaus übernimmt für die Pfeiffer Handelsgruppe die Integration und Modernisierung der IT der kürzlich komplett übernommenen Zielpunkt-Märkte in die IT-Landschaft, sowie die Einbindung der UNIMARKT-Märkte in das neue IT-Konzept. [...]

Das SAP-Systemhaus unit-IT übernimmt für die Pfeiffer Handelsgruppe mit Sitz in Traun in Oberösterreich die Integration und Modernisierung der IT der kürzlich komplett übernommenen Zielpunkt-Märkte in die IT-Landschaft der Pfeiffer Handelsgruppe, sowie die Einbindung der UNIMARKT-Märkte in das neue IT-Konzept. Weiters integriert unit-IT auch die Zielpunkt-IT in das Gesamtoutsourcing Konzept der Pfeiffer-Gruppe. Damit steigt die Anzahl der Server von 94 auf 135 und das, obwohl sich die Anzahl der Pfeiffer-Server durch innovative Konzepte und Konsolidierung verringert. Die Anzahl der Services steigt von bisher 92 auf insgesamt 128.

Pfeiffer geht auch verstärkt in den Online-Handel und will Marktführer in Österreich im E-Commerce mit Lebensmitteln werden. Zukünftig bietet Pfeiffer über seine Vertriebe UNIMARKT und Zielpunkt Schritt für Schritt Pick-Up Stationen zur Selbstabholung, sowie die Hauszustellung von Lebensmitteln in ganz Österreich an. Die Pfeiffer Handelsgruppe setzt bei den europaweit ersten gekühlten und tiefgekühlten Abholboxen auf eine neuartige Entwicklung eines StartUp Unternehmens der TU München.

ZIELPUNKT INTEGRIERT
Pfeiffer hielt bereits seit April 2012 24,9 Prozent an Zielpunkt und konnte in 2013 die Gesundung sowie die Integration in die Gruppe vorantreiben. Seit 1.3.2014 gehört Zielpunkt mit 258 Filialen zu 100 Prozent der Pfeiffer Handelsgruppe. Pfeiffer wurde damit zur starken dritten Kraft im österreichischen Einzelhandel. Wie enorm der Zuwachs ist, den Pfeiffer mit der Zielpunkt Übernahme „geschultert“ hat, zeigt sich an den Zahlen und erweiterten Dienstleistungen. Von den nunmehr 6.048 Mitarbeitern der Pfeiffer-Gruppe entfallen 2.822 auf Zielpunkt, 508 Mio. EUR sind der Umsatzanteil von Zielpunkt am Gesamtumsatz von 1,306 Mrd. EUR der gesamten Pfeiffer-Gruppe. Die gesamte Zielpunkt-Logistik ist mittlerweile komplett in die Pfeiffer-Logistik aufgegangen, das Zielpunkt-Zentrallager in Wien 23 wurde zum starken dritten Zentrallager der Gruppe.

Doch Zielpunkt soll weiter wachsen, fünf neue Standorte sind im Wiener Raum geplant. Die Vertriebsgebiete von Zielpunkt und UNIMARKT werden geschärft und abgestimmt. So wurde der Großteil der oberösterreichischen Zielpunkt Filialen in UNIMARKT Märkte umgewandelt und damit erhöhte sich die Zahl der Standorte auf insgesamt 131.

Die Zusammenarbeit mit unit-IT läuft seit mehr als 10 Jahren. Das letzte Großprojekt war die Auslagerung des kompletten IT-Rechenzentrum-Betriebes der Pfeiffer Handelsgruppe in das unit-IT Rechenzentrum in Ranshofen in Oberösterreich. Anfang Dezember 2012 wurde der Regelbetrieb aufgenommen. Rund 80 Services und ca. 150 Server wurden dabei Schritt für Schritt erfolgreich outgesourct. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration der Zielpunkt IT wurden bereits 2013 mit der Umsetzung eines neuen WAN Konzeptes für Pfeiffer Standorte geschaffen. Das WAN wurde komplett neu konzipiert und redundant aufgebaut. Nicht nur die Flexibilität ist seither enorm gestiegen und die Qualität bei IT-Verfügbarkeit und Performance hat sich stark verbessert, sondern es wurden dadurch auch Zeit und Ressourcen für Innovationen und Verbesserungen geschaffen.

Im Februar 2014 erfolgte der Start der Verhandlungen zwischen Pfeiffer inklusive Zielpunkt bzw. auch die mittlerweile vor allem in Oberösterreich umgewandelten Zielpunkt Märkte in UNIMARKT Märkte und unit-IT mit dem Ziel der Zusammenführung der IT-Landschaften in ein einheitliches Konzept. Ende Februar 2014 war die Aufnahme der Ist-Situation der unterschiedlichen IT-Landschaften abgeschlossen und es erfolgte die Erstellung der technischen Konzepte für Zielpunkt und Pfeiffer. Das Hauptaugenmerk liegt auf einem sanften, aber effizienten Übergang der Zielpunkt EDV in die Pfeiffer IT-Umgebung. Dabei werden 16 neue Zielpunkt IT-Services als komplett neue Services bei Pfeiffer etabliert. Alle weiteren Zielpunkt Services werden in die schon bei Pfeiffer bestehenden Services integriert. Ein Großteil der bestehenden Pfeiffer Services wird dabei auch gleich ein neues und modernes Design erhalten. Mehr als 80 Services der Pfeiffer Gruppe sollen im Zuge des IT-Relaunches an die neuen Verhältnisse angepasst und rund 50 auch einem innovativen technischen Redesign unterzogen werden. So wird beispielsweise die SQL Serverlandschaft in Bezug auf Leistung und Verfügbarkeit komplett optimiert.

Nach der Angebotslegung im Mai und darauffolgenden Vertragsverhandlungen wurde Ende Juni 2014 ein Vertrag in Höhe von 11 Mio. Euro mit einer Laufzeit bis Ende November 2019 unterschrieben. Dabei werden auch alle Zielpunkt Server Services in das Rechenzentrum von unit-IT in Ranshofen ausgelagert. Die UNIMARKT Server wurden bereits outgesourct.

Markus Böhm, Geschäftsführer Pfeiffer Holding, zur Zusammenarbeit mit unit-IT: „Die jüngste Zusammenarbeit mit unit-IT im Outsourcing hat Pfeiffer ein perfektes IT-Betriebsservice gebracht mit besseren Betriebssteuerungs-Möglichkeiten, voller Kosten-Transparenz der bestehenden und neuen IT-Anforderungen und dadurch auch besserer Planungs-Sicherheit im Budget-Prozess. Die Integration von Zielpunkt und die damit auch verbundene Schärfung der UNIMARKT Kette sowie die Harmonisierung und Modernisierung unserer IT-Services sind eine sehr große neue Herausforderung für unseren Konzern. Wir sind überzeugt, mit unit-IT wieder den besten IT-Partner für diese massive IT-Restrukturierung zu haben.“

Karl-Heinz Täubel, Geschäftsführer von unit-IT zum neuen Auftrag: „Wir sind sehr stolz auf diesen Auftrag, einem unserer größten Retail-Aufträge der letzten Zeit. Unserem höchst professionellen Team ist es zu verdanken, dass wir die Pfeiffer-Gruppe wieder so rasch, kompetent und überzeugend bedienen können. Und da kommt uns auch die enge Zusammenarbeit mit unserem Mutterunternehmen Atos sehr zugute. Wir können schnell, flexibel und lokal auf die Bedürfnisse der Pfeiffer-Gruppe reagieren und der Kunde kann sich auf die Kompetenz, Sicherheit und Innovationskraft eines Weltkonzerns wie Atos verlassen. Das ist schon ein ganz besonderer Vorteil für unsere Kunden, wie die Pfeiffer-Gruppe.“ (pi)


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*