Eine neue Studie des IBM Institute for Business Value zeigt, dass Unternehmen KI-gestützte Arbeitsabläufe, von denen viele von agentenbasierter KI angetrieben werden, in erheblichem Umfang skalieren und sich auf sie für eine verbesserte Entscheidungsfindung und Automatisierung verlassen werden. [...]
Die Studie AI Projects to Profits, für die weltweit 2.900 Führungskräfte befragt wurden, ergab, dass die Befragten erwarten, dass KI-gestützte Arbeitsabläufe von heute 3 Prozent auf 25 Prozent bis Ende 2025 wachsen werden. 70 Prozent der befragten Führungskräfte gaben an, dass agentenbasierte KI für die Zukunft ihres Unternehmens wichtig sei. Die Studie legt nahe, dass viele Unternehmen Experimente aktiv fördern.
Angesichts der zunehmenden Geschwindigkeit der digitalen Transformation können Unternehmen auf KI-Agenten als nächste Evolutionsstufe der intelligenten Automatisierung zurückgreifen. 83 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass KI-Agenten bis 2026 die Prozesseffizienz und -leistung verbessern werden, und 71 Prozent glauben, dass sich Agenten selbstständig an veränderte Arbeitsabläufe anpassen werden.
„Wir beobachten, dass immer mehr Kunden in der agentenbasierten KI den Schlüssel sehen, der ihnen hilft, über inkrementelle Produktivitätssteigerungen hinauszugehen und tatsächlich geschäftlichen Mehrwert durch KI zu erzielen, insbesondere bei der Anwendung in ihren Kernprozessen wie Lieferkette und Personalwesen“, sagte Francesco Brenna, VP & Senior Partner, AI Integration Services, IBM Consulting. „Es geht nicht darum, einen Agenten in einen bestehenden Prozess einzubinden und auf das Beste zu hoffen. Dies bedeutet eine Neustrukturierung der Prozessausführung, eine Neugestaltung des Benutzererlebnisses, eine End-to-End-Orchestrierung der Agenten und die Integration der richtigen Daten, um durchgehend Kontext, Speicher und Intelligenz bereitzustellen.“
Die fünf wichtigsten Vorteile agentenbasierter KI-Systeme
Dies sind laut Bericht die fünf wichtigsten Vorteile agentenbasierter KI-Systeme, die die Einführung in allen Branchen vorantreiben:
- Über zwei Drittel (69 Prozent) der befragten Führungskräfte sagen, dass „verbesserte Entscheidungsfindung“ der größte Vorteil von agentenbasierten KI-Systemen sei.
- 67 Prozent der Befragten nennen „Kostensenkung durch Automatisierung“ als Vorteil.
- Fast die Hälfte (47 Prozent) der befragten Führungskräfte gibt „Wettbewerbsvorteile“ als größten Vorteil von agentenbasierten KI-Systemen an.
- 44 Prozent der befragten Führungskräfte gaben an, dass die Erfahrung der Mitarbeitenden der wichtigste Vorteil ist.
- 42 Prozent der Befragten geben an, dass die „verbesserte Bindung talentierter Mitarbeitenden“ ein weiterer großer Vorteil der Implementierung agentenbasierter KI-Systeme sei.
Obwohl die Befragten Vorteile nannten, bestehen bei den Führungskräften weiterhin Bedenken hinsichtlich der Einführung agentenbasierter KI. Die Befragten geben an, dass Bedenken hinsichtlich der Daten (49 Prozent), Vertrauensprobleme (46 Prozent) und Fachkräftemangel (42 Prozent) weiterhin Hindernisse für die Einführung in ihren Organisationen darstellen.
Weitere wichtige Ergebnisse der Studie
- Befragte Führungskräfte geben an, dass die Investitionen in KI im Jahr 2024 auf etwa 12 Prozent der IT-Ausgaben angestiegen sein werden. Die Teilnehmer gehen davon aus, dass sich diese Zahl bis 2026 um mehr als zwei Drittel erhöhen und dann 20 Prozent der IT-Ausgaben ausmachen wird.
- Den Befragten zufolge werden 64 Prozent der KI-Budgets mittlerweile für Kerngeschäftsfunktionen ausgegeben, was den Übergang der KI von einer Experimentierphase zu einem wichtigen Teil der Geschäftsstrategie unterstreicht.
- Der Anteil der befragten Organisationen, die auf einen Ad-hoc-Ansatz für KI setzen, ist von 19 Prozent im letzten Jahr auf heute nur noch 6 Prozent gesunken, was auf ein gestiegenes Vertrauen und Engagement in die KI-gesteuerte Transformation hindeutet.
- Jedes vierte befragte Unternehmen verfolgt bereits einen „AI-first“-Ansatz.
- Unter denjenigen, die einen „KI-First“-Ansatz verfolgen, geben die Befragten an, dass sie mehr als die Hälfte ihres Umsatzwachstums (52 Prozent) und ihrer operativen Margenverbesserungen (54 Prozent) in den letzten 12 Monaten auf KI-Initiativen zurückführen.

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