Unternehmen haben Nachholbedarf in puncto Collaboration-Tools

Eine Umfrage von LogMeIn zeigt: Wissensarbeiter arbeiten gerne in Teams, nutzen dafür bislang aber vielfach noch keine effiziente Technik. [...]

In diesem Jahr findet der Fachkongress unter dem Motto „Mit Standards in die Zukunft – gemeinsame Innovation im Zeitalter der Digitalisierung“ statt. (c) Leonid - stock.adobe.com

Flexible und produktive Arbeitsbedingungen sowie eine Vielzahl inspirierender Perspektiven: Ortsungebunden oder im Team zu arbeiten beschert Mitarbeitern eine ganze Reihe von Vorteilen, sofern sie die passende Unterstützung durch geeignete Tools erhalten. Im Zuge seiner neuen Markenausrichtung für GoTo hat LogMeIn, Experte für Unified Communications- und Collaboration-Lösungen, eine Studie zum Arbeitsverhalten von Wissensarbeitern durchgeführt. Ein zentrales Ergebnis: Büros sollten verstärkt auf den Einsatz effizienter Collaboration-Anwendungen setzen, damit Mitarbeiter effektiver arbeiten und die Kommunikation mit ihren Kollegen verbessern können.

„Jedermann wird zugestehen, dass der Mensch ein soziales Wesen ist“, behauptete bereits der Naturforscher und Evolutionstheoretiker Charles Darwin. Die aktuelle Studie von LogMeIn zeigt, dass diese Einsicht auch in der modernen Arbeitswelt gilt. 200 Mitarbeiter von deutschen Unternehmen verschiedener Branchen und Größen wurden unter anderem gefragt, welche Vorteile sie persönlich aus der Arbeit in einem Team zögen. 60 Prozent schätzen es, verschiedene Perspektiven in die Arbeit einfließen lassen zu können. Für 52 Prozent spielt es eine große Rolle, die anfallende Arbeitslast auf mehrere Schultern zu verteilen. Eine signifikante Erhöhung der Effizienz (33 Prozent) und der Motivation (23 Prozent) bei der Arbeit waren weitere Vorteile, die genannt wurden.

Kommunikationshindernisse agil überwinden

Allerdings zeigte die Studie ebenfalls: Wenngleich die Arbeit im Team Spaß macht und motiviert, nutzen viele Büroangestellte nicht in ausreichendem Maße moderne Technologien, die ihnen die passende Unterstützung bieten. So nennen die Befragten als bevorzugte Kommunikationswege unter Mitarbeitern am Arbeitsplatz immer noch den persönlichen Direktkontakt (68 Prozent) und E-Mails (22 Prozent). Lediglich 15 Prozent nutzen Chat-Lösungen und zwölf Prozent Videokommunikation für den täglichen Austausch mit ihren inländischen und internationalen Kollegen.

Um die Motivation und Produktivität der Mitarbeiter zu erhalten, wären Unternehmen gut beraten, mehr Wert auf den Einsatz von modernen Collaboration-Tools zu legen und eine entsprechende Kultur im Unternehmen zu fördern. Das legt nicht zuletzt der Umstand nahe, dass nur 20 Prozent der Befragten angeben, oft Collaboration-Anwendungen am Arbeitsplatz zu verwenden, um sich mit Kollegen auszutauschen. Immerhin 36 Prozent beklagen sogar, dass es an ausreichender Kommunikation zwischen ihren Mitarbeitern und Arbeitskollegen fehle. Hier besteht demnach noch erhebliches Potenzial, die Prozesseffizienz und die kollegiale Interaktion weiter zu verbessern und dadurch die Produktivität auf agile Art zu stärken.

Sinnvoll ist hierfür eine angemessene Arbeitskultur, die produktivere Arbeitsprozesse ermöglicht. Beispielsweise können sich viele Mitarbeiter im Home-Office oftmals besser auf ihre Aufgaben konzentrieren. Weiterhin kann die richtige Technologie die Teamarbeit zwischen Kollegen einfacher und effizienter machen. So verringert beispielsweise ein einfaches Videokonferenz-Tool die räumliche Distanz zwischen Mitarbeitern enorm und ermöglicht es ihnen, sich detailliert auszutauschen und letztendlich besser zusammenzuarbeiten. Nutzen Unternehmen darüber hinaus eine moderne Unified Communications und Collaboration-Plattform als All-in-One-Lösung, mit der die Mitarbeiter reibungslos zwischen Telefon, Chat und Videokonferenzen wechseln können, sparen sie deutlich Zeit und Geld.

Die Entwicklung im Bereich Collaboration geht weiter

„Arbeit im Homeoffice und in dezentral organisierten Teams sind die aktuellen Top-Trends in der Arbeitswelt qualifizierter Wissensarbeiter“, erklärt Sion Lewis, Vice President EMEA bei LogMeIn. „Sowohl Mitarbeiter als auch Unternehmen profitieren dadurch von einem Zuwachs an Flexibilität und Potenzierung von Knowhow – vorausgesetzt die Rahmenbedingungen stimmen. Ein wesentlicher Faktor dafür ist eine leistungsfähige technologische Infrastruktur. Sie muss gewährleisten, dass Kommunikation auch unter nichtanwesenden Kollegen so funktioniert, dass produktiver Austausch jederzeit stattfinden kann.“


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*