Unternehmen verfügen nur über ein sehr begrenztes Zeitfenster, um im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) aktiv zu werden – das ist das Ergebnis eines Reports von Avanade, einem Anbieter von digitalen und Cloud-basierten Diensten, Business-Lösungen und designorientierten Anwendungen. Demnach wird nur wer jetzt mit der Entwicklung einer KI-Strategie beginnt und Technologien testet, auch künftig gut aufgestellt sein. [...]
„Künstliche Intelligenz verbessert nicht nur die Effizienz in Unternehmen sowie die Funktionalität und Zuverlässigkeit der Produkte; vielmehr sprechen wir hier von den aktuell bedeutendsten Technologien, die Unternehmen ihren Mitarbeitern zur Verfügung stellen können“, sagt Christiane Noll, Geschäftsführerin von Avanade Österreich. „Mehr und mehr einfache Tätigkeiten werden automatisiert. Dies reduziert Fehlerquellen und schafft freie Kapazitäten für neue Themen in der digitalen Ökonomie. Mitarbeiter wollen und müssen daher ihre Kapazitäten anspruchsvollen Aufgaben widmen, die sie selbst und auch die Unternehmen nach vorne bringen.“
Fünf Kernbereiche
Die Avanade Technology Vision identifiziert fünf Kernbereiche, in denen Unternehmen jetzt aktiv werden müssen, um in der AI-First-Ära zu bestehen:
- 1. KI als neue Erlebnis-Ebene nutzen: Kunden werden nicht einfach in Apps oder im Internet unterwegs sein. Sie werden durch KI ermöglichte Assistenten und unsichtbare Nutzerschnittstellen erwarten. Außergewöhnliche und nutzbringende Erlebnisse werden zukünftig ebenso von Anwendern vorausgesetzt – etwa mit Sprachsteuerung, Mixed Reality und haptischen Erlebnissen.
- 2. Mitarbeitern neue Möglichkeiten an die Hand geben: Die Zugewinne aus innovativen Arbeitsplätzen haben bereits ein hohes Niveau erreicht. Mit KI können Unternehmen jedoch nochmals ein höheres Maß an Effektivität und Effizienz erreichen. Eine dadurch befähigte Belegschaft wird auch dazu beitragen, die besten Talente zu gewinnen.
- 3. Einstieg in die Platform Economy: Unternehmen müssen bereit sein, nahtlose KI-basierte Plattformen zu schaffen und zu nutzen – innerhalb ihrer Branche, und wichtiger darüber hinaus. Nur so erreichen sie Kunden dort, wo sie sich gerne aufhalten.
- 4. Auf DesignOps setzen – überall: Nur die Kombination von Design Thinking und modernen technischen Grundsätzen wird die Transformation digitaler Unternehmen hin zur vollständigen Anwender-Zentriertheit ermöglichen. Unternehmen sollten jetzt beginnen, eine entsprechende Kultur und Geisteshaltung sowie das passende Geschäftsmodell zu entwickeln, um für die DesignOps-Revolution bereit zu sein – bei der sich alles um den Anwender und den Mehrwert drehen wird.
- 5. Verantwortungsvoll handeln und an sekundäre Folgen denken: Der Aufstieg der Künstlichen Intelligenz wird unser Leben, unsere Arbeitsweise und unser Verständnis von der Welt fundamental verändern. Unternehmen sind daher gut beraten, ein Rahmenwerk für digitale Ethik zu entwickeln. Dort sollten Themen wie Datenschutz, Vertrauen und Privatsphäre behandelt werden, ergänzt um Richtlinien zur Erfassung und Nutzung von Daten.
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