Unternehmen setzen verstärkt auf hyperkonvergente Infrastruktur
Eine aktuelle Studie von SimpliVity zeigt, dass hyperkonvergente Infrastruktur zunehmend in großen und mittelständischen Unternehmen eingeführt wird, um die Rechenzentrumskosten zu reduzieren und die betriebliche Effizienz zu verbessern. [...]
Die im Auftrag von SimpliVity, einem Anbieter von hyperkonvergenter Infrastruktur zur Optimierung der Enterprise-IT, erstellte Marktstudie führt weiter aus, dass die Anwendungsfälle für den Einsatz der hyperkonvergenten Infrastruktur immer vielfältiger werden, da die Technologie immer mehr Tier-1- und aufgabenkritische Workloads unterstützt.
„Der Report macht eine klare Aussage – der Markt für hyperkonvergente Infrastruktur ist im vergangenen Jahr enorm gewachsen und dieses Wachstum wird sich weiter beschleunigen, da zahlreiche Unternehmen die Einführung in den nächsten beiden Jahren planen“, sagte Marianne Budnik, CMO, SimpliVity. „Wir sind sicher, dass dieser Report signalisiert, dass wir einen wichtigen Wendepunkt im Markt erreicht haben. Die Übernahme der hyperkonvergenten Infrastruktur geht inzwischen über Anwendungsfälle mit einzelnen Systemen hinaus und unterstützt zunehmend alle IT-Dienste und Anwendungen, auch geschäfts- und aufgabenkritische, für Unternehmen in aller Welt. Und nachdem wir den bisher größten Vertrag in Millionenhöhe mit einem globalen Fortune 50-Finanzdienstleistungsunternehmen abgeschlossen haben, der seine komplette IT-Umgebung umstellen will, sind wir auch davon überzeugt, dass SimpliVity die nächste Welle von Integrationen hyperkonvergenter Infrastrukturlösungen anführen wird.“
Für den aktuellen weltweiten Marktreport wurden über 1.000 IT-Fachkräfte befragt, was nach ihrer Meinung die größten Herausforderungen der IT-Infrastruktur für die Unternehmen sind und wie die hyperkonvergente Infrastruktur diese Herausforderungen lösen kann. Kostenreduzierung und betriebliche Effizienz wurden bei den befragten Personen immer wieder als Treiber genannt und gelten als Hauptargumente für die Einführung der hyperkonvergenten Infrastruktur. Der Report stellte außerdem fest, dass die hyperkonvergente Infrastruktur für kombinierte Workloads und für eine größere Vielfalt von Anwendungsfällen genutzt wird.
Die wichtigsten Erkenntnisse des Reports:
Die Kostenreduzierung ist der Hauptvorteil, den sich die Unternehmen von der künftigen Einführung versprechen und wird auch von Unternehmen, die die hyperkonvergente Infrastruktur bereits eingeführt haben, als größter realisierter Vorteil genannt. Eine verbesserte betriebliche Effizienz zählte zu den drei meistgenannten Vorteilen bei Unternehmen, die die Einführung bereits durchgeführt haben sowie bei solchen, die sie planen.
42 Prozent der Unternehmen, die hyperkonvergente Infrastruktur einführen wollen, nennen die betriebliche Effizienz mit hohem Wert in der IT-Priorität.
Unternehmen wollen ihre Desaster Recovery-, Datensicherungs- und wiederherstellungsfähigkeiten verbessern; diese IT-Prioritäten wurden daher an zweiter bzw. dritter Stelle von Unternehmen genannt, die an der Einführung der hyperkonvergenten Infrastruktur interessiert sind.
Die Einführung der hyperkonvergenten Infrastruktur hat sich bei mittelständischen Unternehmen fast verdoppelt: Die Zunahme beträgt hier 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
88 Prozent der Unternehmen, die eine Einführung der hyperkonvergenten Infrastruktur planen, wollen diese innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre realisieren. Dies ist eine Zunahme von 15 Prozent gegenüber den Ergebnissen für 2015 und zeigt an, dass sich die Einführung beschleunigt.
EMEA liegt bei hyperkonvergenten Infrastruktur vorne Die Umfrage stellt fest, dass Unternehmen in der Region EMEA bei der Virtualisierung von Servern zwar leicht zurückliegen. Nur 48 Prozent der Unternehmen in EMEA sind zu mehr als 60 Prozent virtualisiert, verglichen mit 58 Prozent im Durchschnitt aller weltweit befragten Unternehmen. Betrachtet man jedoch die Einführung der hyperkonvergenten Infrastruktur, so lässt EMEA den Rest der Welt hinter sich.
Das gestiegene Interesse an der hyperkonvergenten Infrastruktur ist möglicherweise eine Folge erneuter Bestrebungen der Unternehmen für die Server-Virtualisierung, da dies in der Umfrage unter den höchsten IT-Prioritäten genannt wurde. Der Report stellte fest, dass betriebliche Effizienz und Kosteneinsparungen bei den befragten Unternehmen im EMEA-Raum nach wie vor die wichtigsten Argumente für die Einführung sind.
Weitere Ergebnisse:
Die Einführung der hyperkonvergenten Infrastruktur in der Region EMEA nahm von 27 Prozent im Vorjahr auf 46 Prozent im Jahre 2016 zu – dies entspricht einem sprunghaften Anstieg um 70 Prozent.
Die Verbesserung der betrieblichen Effizienz, die Verbesserung der Datensicherungs- und wiederherstellungsfähigkeiten und die Erhöhung der Server-Virtualisierung sind die drei höchsten IT-Prioritäten für Unternehmen in EMEA, die eine Einführung der hyperkonvergenten Infrastruktur planen.
Kosten/ROI sowie Skalierbarkeit sind die wichtigsten Kriterien für die Beurteilung hyperkonvergenter Lösungen für bestehende und potentielle, künftige Anwender. Dies zeigt, dass die Unternehmen sicherstellen wollen, dass sie ihre IT-Investitionen optimal nutzen.
„Die hyperkonvergente Infrastruktur gewinnt jetzt auch im Mainstream an Akzeptanz und Aufmerksamkeit. Sie wird für immer mehr Anwendungsfälle eingesetzt und spielt für Unternehmenskunden eine immer wichtigere Rolle“, so Scott Lowe, ActualTech Media. „Während in den vergangenen Jahren die hyperkonvergente Infrastruktur vor allem in Nischenanwendungen wie VDI und ROBO Fuß fassen konnte, sehen wir jetzt eine weit verbreitete Einführung für immer vielfältigere und durch aufgabenkritische Anwendungsfälle.“
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