Globale Studie von Arcserve enthüllt erhebliche Sicherheitslücken trotz steigender Kosten. Und: Kleinere Unternehmen sind weniger zuversichtlich bei der Wiederherstellung von Daten. [...]
Arcserve veröffentlicht erste Ergebnisse seiner jährlichen, unabhängigen und globalen Studie zu den aktuellen Erfahrungen und Einstellungen von IT-Entscheidungsträgern zum Thema Datenschutz und -wiederherstellung. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass Ransomware-Angriffe nach wie vor hohe Kosten für Unternehmen weltweit verursachen und dass Unternehmen nach wie vor weitgehend unvorbereitet sind. Da weltweit 50 Prozent (in Deutschland 48 Prozent) der befragten Unternehmen von Ransomware-Angriffen betroffen sind, zeigt die Studie, wie wichtig es ist, einen neuen Ansatz für die Datensicherheit zu verfolgen. Dazu gehören wirkungsvolle Disaster-Recovery-Strategien, Backup-Systeme und unveränderliche Speicherlösungen, um den Verlust von geschäftskritischen Daten zu verhindern.
Ransomware-Angriffe verursachen nicht nur weiterhin hohe Kosten, es steht auch immer mehr auf dem Spiel: Weltweit gaben 35 Prozent der Befragten an, dass ihre Unternehmen aufgefordert wurden, mehr als 100.000 US-Dollar an Lösegeld zu zahlen. Davon waren es 20 Prozent, die Lösegeldforderungen 1 bis 10 Millionen US-Dollar erhielten.
Auf die Frage nach dem Vertrauen in die Fähigkeit ihres IT-Teams, bei einem Ransomware-Angriff verlorengegangene Daten wiederherzustellen, gaben international weniger als ein Viertel (23 Prozent) der Befragten an, dass sie sehr zuversichtlich sind. In Deutschland war die Zuversicht mit nur 16 Prozent wesentlich verhaltener.
Kleinere Unternehmen sind aus internationaler Sicht generell wenig zuversichtlich – weniger als 20 Prozent mit einem Datenvolumen zwischen 5 und 200 Terabyte sehen sich in der Lage, bei einem Ransomware-Angriff verlorene Daten wiederherzustellen.
Die Studie zeigt, dass IT-Entscheidungsträger die Bedeutung kontinuierlicher Investitionen zur Erhöhung der Datensicherheit erkennen: 92 Prozent der international Befragten gaben an, dass sie zusätzliche Investitionen zum Schutz vor Ransomware-Angriffen in unterschiedlichen Bereichen tätigen. Die wichtigsten Investitionsbereiche sind:
- Sicherheitssoftware: international 64 Prozent (Deutschland 61 Prozent)
- Schulung und Zertifizierung: international 50 Prozent (Deutschland 60 Prozent)
- Managed Services: international 43 Prozent (Deutschland 47 Prozent)
Eine solide Disaster-Recovery-Strategie und aktualisierte Backup-Systeme sind von entscheidender Bedeutung: Weltweit geben 58 Prozent der IT-Entscheidungsträger (in Deutschland sogar 70 Prozent) an, dass sie sich im Falle eines Ransomware-Angriffs auf bestehende Backups verlassen werden, um den Betrieb so schnell wie möglich wiederherzustellen. Allerdings verfügen nur 35 Prozent (Deutschland 40 Prozent) der Befragten über Datensicherungs- und -wiederherstellungssysteme für alle Remote-Mitarbeiter. Dies stellt im Falle eines Ransomware-Angriffs eine erhebliche Schwachstelle dar, da die Remote-Arbeit und hybride Arbeitsumgebungen zur Norm werden.
Die Umfrage ergab auch, dass 81 Prozent (Deutschland 71 Prozent) der IT-Entscheidungsträger mehr Unterstützung von ihren Regierungen beim Unternehmensschutz vor Ransomware erwarten.
Florian Malecki, Executive Vice President, Marketing bei Arcserve: „Unsere jährliche Umfrage bestätigt, dass Ransomware-Angriffe weiterhin zu erheblichen Störungen im weltweiten Geschäftsleben führen. Diese sind mit enormen Kosten und der realen Gefahr des Verlusts geschäftskritischer Daten verbunden. IT-Entscheider müssen ihre IT-Sicherheitsinfrastruktur überprüfen und modernisieren, indem sie die Datensicherung und -wiederherstellung sowie unveränderliche Speicher zu einem Eckpfeiler ihrer Strategie für die Ausfallsicherheit machen. Nur so können sie den Schutz ihrer gesamten Umgebung stärken.“
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