Ein Südtiroler Luxushotel zeigt wie Hotels mit intelligent vernetzter Gebäudeautomation für ein ein effizientes Energiemanagement bei gleichzeitig erhöhtem Komfort sorgen können. [...]
Beim Südtiroler Vier-Sterne-Hotel Hohenwart in Schenna im Meraner Land sind dank der Gebäudeautomation von myGEKKO alle sechs Häuser und die drei Schwimmbäder zu einer intelligent vernetzten Wohlfühloase verbunden. Und auch die neueste Installation, eine Ladestation zur E-Mobility für Gäste und das hoteleigene E-Car, konnte jüngst problemlos in das „Smart Hotel“ integriert werden. Hinzu kommt: Nicht nur innerhalb der Gebäude regelt der myGEKKO die verschiedenen Gewerke. Auch die Beregnungsanlage für die Grünflächen – inklusive mehrerer Tanks und des Wasserreservoirs – wird über den zentralen Regler gesteuert. Somit kann die benötigte Wassermenge exakt geregelt werden. Kein Tropfen des kostbaren Nasses wird vergeudet.
Bereits seit 20 Jahren setzt das Wellness- und Genießer-Hotel bei Um- und Ausbauten auf die Gebäudeautomation von myGEKKO. „Einer der großen Vorteile ,unseres GEKKO‘ ist die Langlebigkeit und damit verbunden die Investitionssicherheit für die Kunden“, betont Hartwig Weidacher, Geschäftsführer der myGEKKO | Ekon GmbH. Einmal installiert, könnten über den zentralen Regler jederzeit problemlos weitere Smart Home-Anwendungen integriert werden, so der Smart Home-Experte.
Alles im Blick: Energiemanagement, Technik, Komfort, Sicherheit
„Wir haben nach einer Lösung gesucht, um die immer größer werdenden Energiekosten in den Griff zu bekommen“, sagt Hotelchef Sepp Mair. „Mit myGEKKO können wir die gesamten Energiekosten und den Energieverbrauch erfassen und auswerten. Wir profitieren von Einsparungen bei den Kosten und können hinsichtlich Heizung, Lüftung und Kühlung einen höchstmöglichen Komfort bieten. Zum Beispiel durch eine Lastspitzenoptimierung und den optimalen Einsatz des selbstproduzierten Stroms.“ Somit stellt das Heizungs- und Energiemanagement in dem Vier-Sterne-Hotel einen wichtigen Aspekt dar: Über die zentrale Gebäudesteuerung werden vier Blockheizkraftwerke und acht Gaskessel – in verschiedenen Häusern – geregelt.
Dadurch haben die Mitarbeiter den Energiebedarf und -verbrauch stets im Blick, können ihn jederzeit optimieren – Stichwort Lastregelung. Somit kann das Hotel Energiekosten sparen, wenn die selbst erzeugte Wärme oder der Strom optimal eingesetzt werden. Im Haupthaus befinden sich zum Beispiel drei Heizkessel und zwei Blockheizkraftwerke (BHKW), in einem weiteren Gebäude, Haus Christine, zwei Heizkessel, im VistaSpa zwei BHKW und im Haus Eckhard zwei weitere Kessel. Da die verschiedenen Heizräume alle durch Fernwärmerohre verbunden sind, kann die Wärmeproduktion zentral geregelt beziehungsweise es können Prioritäten gesetzt werden: Wenn zum Beispiel in der Hotelanlage Wärme bevorzugt aus den Blockheizkraftwerken genutzt werden soll. Zudem wird der Energieverbrauch von Küche und Saunas sowie der Kälteaggregate und Klimageräte zentral erfasst und ebenfalls übergeordnet geregelt.
Das Wohlbefinden der Gäste im Vordergrund – smarte Lösungen im Hintergrund
Urlaub pur und ein Wellness-Erlebnis der besonderen Art will das Luxushotel seinen Gästen bieten. Damit die Besucher jederzeit und in der gesamten Hotelanlage den bestmöglichen Komfort genießen können, werden auch die Wellnessräume oder die Behandlungsräume im Spa-Bereich zentral geregelt. Hinzu kommen das Solebecken auf dem Dach, drei Schwimmbäder oder die Deckenkühlung in den Gästezimmern. Des Weiteren die Beleuchtung mit ihren verschiedenen Lichtszenen in den Allgemeinbereichen, im Restaurant- sowie im Barbereich. Und auch die musikalische Untermalung – zum Beispiel in den Wellnessräumen – kann über das Gebäudeautomationssystem gesteuert werden.
Sicherheit fürs Wohlfühlen
Damit die Hotelgäste ihren Aufenthalt entspannt genießen können, setzt das Hohenwart auf hohe Sicherheitsstandards, die über den myGEKKO ständig kontrolliert und optimiert werden können. So werden die Hotelzimmer mit einer Anbindung an das CISA-Zutrittssystem überwacht. Störungen und Alarme, beispielsweise ausgelöst durch unbefugte Zutritte, erscheinen in der zentralen Alarmanzeige auf einem Display an der Rezeption.
Für die Sicherheit im Außenbereich sorgen zehn Netzwerkkameras, deren Aufnahmen auf einem Display an der Rezeption zu sehen sind. Die Zutrittsanlagen in den verschiedenen Häusern mit ihren 35 Türen werden ebenfalls zentral gemanagt. Dazu gehört ein zentral verwaltetes Schließ- und Offenhaltungsmanagement der Außentüren für die Tag- und Nachtzeit sowie die Regelung des Frachtzugangs. Alle Zutritte zu den Gebäuden sowie eventuelle Alarme werden zentral erfasst und in einer Datenbank protokolliert.
Benutzerfreundliche Technik
Visualisiert wird die gesamte smarte Hotelanlage auf dem PC. In der Hotelanlage selbst sind insgesamt 20 Regler installiert. Die Regler und die Gebäude sind über das hauseigene Standard-Ethernet-Netzwerk miteinander verbunden. „Auf Grund der Zusammenfassung aller dezentralen Steueranlagen und der entsprechenden Visualisierung zusammengehörender Anlagenteile ist es möglich, eventuell auftretende Störungen umgehend zu beheben oder erforderliche Optimierungen vorzunehmen „, sagt Hotelgeschäftsführer Sepp Mair. Möglich ist das dank des schnellen, umfassenden Überblicks und der Zusammenfassung unterschiedlicher Gewerke mittels integrierter Bedienung über ein Schaltelement, zum Beispiel für Heizung und Kühlung. Mehr noch: Dank der umfassenden Kontrolle könnten mögliche Probleme oftmals schon im Vorfeld erkannt und mit entsprechenden Konfigurationen am myGEKKO Slide gegengesteuert werden, so der Hotelier. „Möglich ist das durch die einfache und übersichtliche Bedienung, sodass hausinterne Optimierungen ohne Spezialkenntnisse durchgeführt werden können“, lobt Mair. Hinzu komme, dass dank der Möglichkeit zur Fernsteuerung – Stichwort Remotefähigkeit – Anlageninformationen zum Hausmeister beziehungsweise Support gelangen, die dann umgehend reagieren können. „Das gibt uns die Möglichkeit, schnell passgenaue Regelungen und Einstellungen umzusetzen.“
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