US-Autoversicherer misst Fahrverhalten per App

Mit der App des US-Autoversicherers EverQuote können Fahrer nun große Gewinne abstauben. [...]

Insgesamt werden in den Bundesstaaten New York und Massachusetts Preise im Wert von 50.000 Dollar (rund 43.700 Euro) für sicheres Fahrverhalten vergeben. Alles, was die Autofahrer dafür tun müssen, ist die App zu installieren – und das Smartphone ins Auto zu legen. Die Anwendung ist im Apple App Store und im Google Play Store abrufbar.

Die Software läuft im Hintergrund und nutzt Sensoren des Smartphones wie zum Beispiel GPS, um verschiedene Messungen durchzuführen. Darunter fallen Verhaltensweisen wie Rasen, Beschleunigen, scharfe Kurven, plötzliches Bremsen und Ablenkungen durch die Bedienung des Smartphones selbst. Am Ende jeder Fahrt wird ein Sicherheitsrating mit ein bis fünf Sternen ausgegeben – und Tipps, wie sich das Fahrverhalten verbessern lässt.

„Unser Anliegen ist es, Kunden eine faszinierende Erfahrung zu bieten, die letzten Endes in geringeren Prämien und Sparmöglichkeiten für sie resultieren“, erklärt Tomas Revesz, Chief Technical Officer von EverQuote. Gegenüber dem Online-Blatt „BostInno“ meint EverQuote-Sprecher Ryan Ruffing jedoch: „Zum jetzigen Zeitpunkt kann die Fahrsicherheitsbewertung deine Versicherungsrate nicht direkt beeinflussen.“

Abwegig ist diese Idee aber nicht, wie Beispiele aus Deutschland zeigen. Allianz hat angekündigt, dass sie die persönliche Fahrweise für die Berechnung der Versicherungsprämie heranziehen lassen will. Das passiert aber nicht per Smartphone-App, sondern durch die Installation einer Blackbox, die alle Daten aufzeichnet. Auch die Sparkassen DirektVersicherung und die HUK-Coburg haben ein ähnliches Ansinnen 2013 beziehungsweise 2015 bereits geäußert. (pte)


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