Die Datenbrille Google-Glass ist zwar umstritten, bietet aber unumstritten eine eindrucksvolle Technik. Jetzt könnte das Startup-Unternehmen Atheer Labs für eine Alternative zur Hardware von Google sorgen. [...]
Atheer Labs ist ein amerikanisches Startup-Unternehmen aus Kalifornien, dass es sich offenbar zur Aufgabe gemacht hat, eine Alternative zu Google Glass zu entwickeln. Erste Prototypen sind bereits vorhanden und machen einen sehr guten Eindruck. Mit den Fingern lassen sich über einen Tiefensensor virtuelle Objekte im Raum manipulieren. Bei einem zweiten Modell, das Atheer Labs Atheer Labs gerade testet, werden zwei Kameras verwendet, um diesen Effekt zu erzeugen.
Die Technik ist in der Tat verblüffend. So kann der Träger der Brille etwa mit seinen Fingern durch eine virtuelle Zeitung blättern oder vorbeifliegende Seifenblasen zum Platzen bringen. Dank der durchsichtigen Gläser erscheinen die virtuellen Objekte dann auch in der Umgebung, in der sich der Träger tatsächlich befindet. Die Software der Brille erfasst dann auch, in welcher Entfernung sich die Objekte befinden, die der Benutzer ins Auge gefasst hat.
Für die ersten Tests verwendet Atheer Labs das Android-Betriebssystem als Basis. Die Firma betont jedoch, dass die Software auch auf anderen Systemen lauffähig gemacht werden könnte. Derzeit versucht Atheer Labs Entwickler zu gewinnen, die erste Apps für die Brille entwerfen. Als Release peilt das Unternehmen das nächste Jahr an. Vermutlich wird ein Gerät dann zwischen 500 und 600 Dollar kosten.
* Denise Bergert ist Redakteurin der deutschen PC-Welt.
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