Vatikan sicherte sich Internetadresse „.catholic“

Der Vatikanstaat hat vom zuständigen Verband für die Vergabe von Internetadressen (ICANN) das alleinige Recht an der Domain ".catholic" zugesprochen bekommen. [...]

Laut Radio Vatikan gelten die Rechte des Päpstlichen Medienrates an dieser Domain auch für das kyrillische, arabische und chinesische Alphabet, berichtete die Kathpress am Donnerstag. Künftig werde der Vatikan nur Einrichtungen mit kanonischer Anerkennung einen Internetauftritt mit der Adresse „.catholic“ erlauben, gab ein Mitarbeiter des Medienrates gegenüber der US-Nachrichtenagentur CNS an. Dies könnten etwa Diözesen, Pfarren, Orden, katholische Universitäten, Schulen und Krankenhäuser sein. Ermöglicht werden solle somit eine „kohärentere und organisiertere Präsenz der Kirche im Internet“.

Über die Rechte an vielen anderen Adressendungen mit religiösem Bezug wird bei der ICANN derzeit noch verhandelt. Auf die Zusicherung von „.bible“ hofft derzeit etwa noch die Amerikanische Bibelgesellschaft. Wie die Organisation im August mitteilte, beabsichtige man, im Falle eines Vertragsabschlusses die „.bible“-Endungen nur an Einzelpersonen und Gruppen mit „gesundem Respekt für die Bibel“ zu vergeben, um Missbrauch zu verhindern.

Seit Juni 2011 wurden die Endungen von Internetadressen von früher rund 250 Länderkürzel und 22 „Top-Level“-Domains ausgeweitet. Neue Endungen können seither beantragt werden, wobei alleine die Bewerbung dafür 185.000 US-Dollar kostet. Der Vergabe geht stets ein aufwendiger Antrags- und Prüfungsprozess voraus. (apa)


Mehr Artikel

Rüdiger Linhart, Vorsitzender der Berufsgruppe IT der Fachgruppe UBIT Wien. (c) WeinwurmFotografie
Interview

IT-Berufe im Fokus: Innovative Lösungen gegen den Fachkräftemangel

Angesichts des anhaltenden IT-Fachkräftemangels ist schnelles Handeln gefordert. Die Fachgruppe IT der UBIT Wien setzt in einer Kampagne genau hier an: Mit einem breiten Ansatz soll das vielfältige Berufsbild attraktiver gemacht und innovative Ausbildungswege aufgezeigt werden. IT WELT.at hat dazu mit Rüdiger Linhart, Vorsitzender der Berufsgruppe IT der Fachgruppe UBIT Wien, ein Interview geführt. […]

News

ISO/IEC 27001 erhöht Informationssicherheit bei 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen

Eine Umfrage unter 200 Personen verschiedener Branchen und Unternehmensgrößen in Österreich hat erstmals abgefragt, inwiefern der internationale Standard für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISO/IEC 27001) bei der Bewältigung von Security-Problemen in der Praxis unterstützt. Ergebnis: Rund 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen gaben an, dass sich durch die ISO/IEC 27001 die Informationssicherheit in ihrem Unternehmen erhöht hat. […]

News

Public Key Infrastructure: Best Practices für einen erfolgreichen Zertifikats-Widerruf

Um die Sicherheit ihrer Public Key Infrastructure (PKI) aufrecht zu erhalten, müssen PKI-Teams, sobald bei einer Zertifizierungsstelle eine Sicherheitslücke entdeckt worden ist, sämtliche betroffenen Zertifikate widerrufen. Ein wichtiger Vorgang, der zwar nicht regelmäßig, aber doch so häufig auftritt, dass es sich lohnt, PKI-Teams einige Best Practices für einen effektiven und effizienten Zertifikatswiderruf an die Hand zu geben. […]

News

UBIT Security-Talk: Cyberkriminalität wächst unaufhaltsam

Jedes Unternehmen, das IT-Systeme nutzt, ist potenziell gefährdet Opfer von Cyberkriminalität zu werden, denn die Bedrohung und die Anzahl der Hackerangriffe in Österreich nimmt stetig zu. Die Experts Group IT-Security der Wirtschaftskammer Salzburg lädt am 11. November 2024 zum „UBIT Security-Talk Cyber Defense“ ein, um Unternehmen in Salzburg zu unterstützen, sich besser gegen diese Bedrohungen zu wappnen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*