Laut einer Umfrage von Venafi, eineme Anbieter zum Schutz von Maschinenidentitäten, glauben achtundachtzig Prozent der auf der RSA-Konferenz befragten 485 IT-Sicherheitsexperten. dass sich die Welt in einem permanenten Cyber-Krieg befindet, [...]
„“Sicherheitsexperten werden ständig von sehr raffinierten Bedrohungsakteuren belagert, welche auf staatliche, militärische und private Organisationen abzielen“, sagt Kevin Bocek, Leiter des Bereichs Security Strategy and Threat Intelligence bei Venafi. „Leistungsstarke Angriffsmethoden, wie das Einrichten von Hintertüren mit Maschinenidentitäten, sind heute als Standard–Malware verfügbar, was es für Sicherheitsexperten schwieriger macht, sich gegen diese Attacken zu verteidigen.“
Laut den Befragten sind die am stärksten gefährdeten Branchen diejenigen, die einen raschen digitalen Wandel durchlaufen und für das tägliche Leben unerlässlich sind. Fast 60 Prozent geben an, dass Strom, Wasser, Gesundheitswesen und Transport gleichermaßen anfällig für einen Cyberangriff sind, der große physische Schäden verursacht. 19 Prozent waren der Meinung, dass der Strom am stärksten gefährdet ist, gefolgt vom Gesundheitswesen (12 Prozent) und dem Transportwesen sowie der Wasserversorgung (gebundene 5 Prozent).
„Die ausgeklügelten Cyberattacken, die das Kennzeichen von Angriffen auf Nationalstaaten sind, zielen oft auf digitale Schlüssel und Zertifikate ab, die als Maschinenidentitäten dienen“, erklärt Bock und fährt fort: „Diese kritischen Sicherheitsressourcen sind oft schlecht geschützt und bieten Angreifern die Möglichkeit, sich im verschlüsselten Datenverkehr zu verstecken, über Netzwerke zu schwenken und sensible Daten zu belauschen. Jede Organisation, welche die Maschinenidentitäten nicht mindestens so gut schützt wie Benutzernamen und Kennwörter, ist einem größeren Risiko ausgesetzt, Opfer eines Cyberangriffs zu werden.“ Leider sei es unwahrscheinlich, resümiert Bock, dass sich diese Bedrohungen in naher Zukunft änderten, da die meisten Organisationen gerade erst anfingen, die Gefahren zu verstehen.
Weitere (englischsprachige) Ausführungen zu den Ergebnissen der Umfrage finden Interessiert hier.
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