Egal, mit welcher Baureihe Sie liebäugeln: Vor dem Kauf sollten Sie zweimal hinsehen. [...]
Früher stand das MacBook Air für Apples Federklasse. Die MacBook-Pro-Serie richtete sich hingegen an jene Anwender, die auf möglichst viel Leistung angewiesen sind – und deshalb beim Preis oder dem Gewicht nicht ganz so genau hinsehen. Heute ist diese Unterscheidung längst nicht mehr so einfach. Das MacBook Pro kann zwar immer noch mit mehr Leistung punkten. Doch wenn ungefähr dieselbe Ausstattung gewählt wird, dann wird die Unterscheidung schwierig – nicht zuletzt deshalb, weil das MacBook Air mit der neusten Generation einen Sprung nach vorn gemacht hat.
Das Gehäuse
Das Prädikat «ikonisch» tragen zahlreiche Apple-Geräte, angefangen vom Macintosh im Jahr 1984 über den iPod und iMac bis hin zum iPhone. Auch das MacBook Air darf sich mit ihm schmücken, seit es im Januar 2008 von Steve Jobs aus einem Umschlag an die Öffentlichkeit gezogen wurde.
Das ist nun fast elf Jahre her, in denen das MacBook Air nicht nur eine neue Linie begründete, sondern das beliebteste Apple–Notebook überhaupt ist. Die charakteristische Keilform wurde bei jeder Gelegenheit von den Wettbewerbern kopiert. Herauskommen sind logischerweise nur Kopien, die mal mehr, mal weniger gelungen wirkten – aber nie «ikonisch».
Diese Keilform lässt das MacBook Air leichter und kleiner wirken. Doch der Schein trügt – und zwar gewaltig! Die Grundfläche des MacBook Air beläuft sich auf 30,41 × 21,24 Zentimeter. Jene des MacBook Pro mit 13 Zoll ist jedoch identisch – und zwar bis zur zweiten Stelle hinter dem Komma.
Nur die Höhe unterscheidet sich ein wenig: Beim MacBook Pro beträgt sie 1,49 Zentimeter, beim MacBook Air liegt sie – bedingt durch die Keilform – zwischen 0,41 und 1,56 Zentimeter. Auch beim Gewicht gibt es keinen großen Unterschied. Das MacBook Air wiegt 1,25 Kilogramm, das MacBook Pro ist gerade einmal 120 Gramm schwerer und vermittelt dabei den Eindruck, als könne man mit ihm Nägel einschlagen.
Zwischenbilanz. Bei den 13-Zoll-Modellen sind die Unterschiede beim Gewicht und den Abmessungen so gering, dass Sie dieses Kriterium getrost von der Liste streichen können. Das MacBook Pro punktet allerdings mit der Option eines 15-Zoll-Displays, während das MacBook Air bei 13 Zoll verharrt.
Die Anschlüsse
Spielen Anschlüsse heute überhaupt noch eine Rolle? Die Strategie von Apple zielt darauf ab, dass der beste Anschluss verbaut und der Rest über Adapter geregelt wird. Tatsächlich hat sich diese Strategie bewährt und verhindert, dass das Gehäuse dicker oder mit Anschlüssen verschandelt wird, die kaum jemand alle braucht.
Bei den aktuellen MacBooks sind neben einer Kopfhörerbuchse ausschließlich Thunderbolt-3-Anschlüsse im Formfaktor von USB-C verbaut. Diese Universalbuchsen unterstützen USB 3.1 der 2. Generation mit Datenraten von bis zu 10 Gbit pro Sekunde. Sie verstehen sich aber auch mit DisplayPort und natürlich Thunderbolt mit seinen Datenraten von bis zu 40 Gbit pro Sekunde!
Universalwaffe Thunderbolt
Geladen wird das Gerät über einen beliebigen Thunderbolt-Anschluss, wie es gerade passt. Viel besser noch: Wird eines der beiden MacBooks zum Beispiel an das LG UltraFine 5K Display angeschlossen, befeuert das Notebook das Display in seiner vollen 5K-Auflösung. Gleichzeitig wird das MacBook über dasselbe Kabel aufgeladen. Und wenn an den Thunderbolt-Anschlüssen des Displays noch weitere Peripherie hängt, wie etwa ein SD-Card-Reader, ist dieser ebenfalls über dasselbe einzelne Kabel ansprechbar.
Jedes MacBook Air kommt mit zwei Anschlüssen, die beide auf der linken Seite angeordnet sind. In Umgebungen wie im Zug wäre es jedoch praktischer, wenn sich je ein Anschluss links und rechts befinden würde, damit immer einer neben der Steckdose verfügbar ist.
Wenn Sie im Apple Store hingegen ein MacBook Pro bestellen, sind nur die beiden günstigsten Konfigurationen mit zwei Thunderbolt-Anschlüssen auf der linken Seite ausgestattet. Alles, was darüber liegt, kommt mit je zwei Anschlüssen auf beiden Seiten.
Zwischenbilanz. Mit den passenden Adaptern bestückt, gibt es praktisch nichts, was ein Thunderbolt-3-Anschluss nicht kann. Alle Buchsen leisten dasselbe, keine wird diskriminiert. Einzig die Anzahl und die Positionierung unterscheidet sich bei den grösseren MacBook-Pro-Modellen.
Display und Grafikleistung
Das Display ist in jedem Fall die pure Freude. Es unterscheidet sich nur wenig zwischen den beiden Modellreihen. Die Auflösung beträgt in jedem Fall 2560 × 1600 Pixel bei 227 ppi. Alles wirkt gestochen scharf, mit einem tiefen Schwarz und satten, lebendigen Kontrasten. Apples «True Tone»-Technologie sorgt dafür, dass Umgebungssensoren die Lichttemperatur bestimmen und die Darstellung anpassen, damit der Gesamteindruck weiterhin stimmt.
Eine Abweichung gibt es bei der Abdeckung des Farbraums. Das MacBook Pro deckt im Gegensatz zum MacBook Air den erweiterten Farbraum P3 ab, was im grafischen Gewerbe und erst recht bei der Videoverarbeitung ein Vorteil sein kann – falls nicht sowieso ein externes Display verwendet wird.
Das MacBook Air kommt außerdem mit Intels UHD Graphics 617, während das MacBook Pro mindestens mit einer Iris Plus Graphics 645 bestückt ist, die sich im Apple Store noch aufstocken lässt. In beiden Fällen ist es jedoch möglich, eine oder gleich mehrere eGPUs über Thunderbolt anzuschliessen, etwa die von Apple propagierte «Blackmagic eGPU Pro». Mehr dazu erfahren Sie hier. Damit werden 3D-Anwendungen möglich, die auch sehr anspruchsvolle Gemüter zufriedenstellen.
Zwischenbilanz. Das Display ist in jedem Fall eine Wucht, jenes des MacBook Pro geht mit der stärkeren Grafikeinheit und der P3-Abdeckung noch ein wenig weiter. Wer diese Eigenschaften jedoch nicht benötigt, ist mit dem Display des MacBook Air genauso gut bedient.
SSD-Laufwerke und RAM
Bei den SSD-Laufwerken sind die Unterschiede jedoch überdeutlich. Das SSD des MacBook Air bringt es pro Sekunde auf etwa 950 MB (schreiben) und knapp 1400 MB (lesen). Das reicht für einfache Arbeiten problemlos.
Doch spätestens, wenn umfangreiche Kopieraktionen zur Tagesordnung gehören, zieht das MacBook Pro davon. Sein SSD liefert pro Sekunde rund 2400 MB (lesen) resp. 2700 MB (schreiben). In der kleinsten Konfiguration sind 512 GB dabei; für einen Aufpreis von 1250 Euro wird die Obergrenze von 2 TB erreicht.
Tipp: Beide Modellreihen werden in der kleinsten Ausführung mit einem 128-GB-SSD angeboten – und das ist definitiv zu wenig, selbst wenn Sie Ihre Arbeitsweise auf die Cloud ausrichten. Und wenn Sie auch noch mit dem Gedanken spielen, Windows über den Boot-Camp-Assistant zu installieren, dann werden Sie mit einem SSD unter 256 GB scheitern.
Beide Modelle kommen mit 8 GB RAM, die sich vor dem Kauf auf 16 GB aufrüsten lassen. Spätere Aufrüstungen sind nicht möglich – und das gilt nicht nur für das RAM, sondern für alle Komponenten. Wenn 16 GB nicht genug sind, bleibt noch das 15 Zoll grosse MacBook Pro, das bei der Bestellung auf 32 GB aufgerüstet werden kann.
Zwischenbilanz. 8 GB RAM sind heute sehr knapp bemessen. 16 GB sind komfortabel, da macOS sehr sparsam mit Speicher umgeht. Für die 32 GB RAM im 15 Zoll grossen MacBook Pro braucht es bereits gute Gründe. Die grösste Lücke zwischen den beiden Baureihen zeigt sich jedoch beim Tempo des SSD.
Rechenleistung
Und wie steht es um die Rechenleistung? Dieser Punkt ist besonders variabel, da Apple im Onlinestore verschiedene CPUs anbietet. Hier hilft nur, sich über die eigenen Ansprüche im Klaren zu sein.
Tipp: Im Zweifelsfall sollten Sie die CPU immer eine Nummer grösser wählen; damit sind Sie nicht nur bei den eigenen Ansprüchen auf der sicheren Seite, sondern können auch einen besseren Wiederverkaufswert erwarten.
MacBook Air
Der Intel-Dual-Core i5 mit 1,6 GHz mit Turbo-Boost bis 3,6 GHz: Das ist die einzige CPU, die Apple in einem MacBook Air verbaut. Im Test mit der Software Geekbench 5 erreichte das Gerät im Mittel einen Wert von 729 Punkten (Single-Core) resp. 1425 Punkten (Multi-Core). Gut fürs Büro, Web und auch der Videoschnitt mit iMovie ist kein Problem.
MacBook Pro
Das MacBook Pro wiederum kommt mindestens mit einem 1,4-GHz-Quad‑Core-Prozessor (Turbo-Boost bis 3,9 GHz). Das ist der kleinste Prozessor, den Apple in einem MacBook Pro verbaut. Der Vierkerner im MacBook Pro zeigt aus dem Stand heraus, wo der Hammer hängt: Mit einem Wert von 950 Punkten (Single-Core) liegt er in dieser Disziplin nahe am kleinen Bruder, doch mit 4165 Punkten im Multi-Core-Test zieht er weit davon.
Zwischenbilanz. Das MacBook Pro punktet überragend bei der Multi-Core-Wertung, die besonders bei High-End-Anwendungen wichtig ist. Wenn mehrere Kerne gefragt sind, wie zum Beispiel bei der Videoverarbeitung, dann bietet die Pro-Linie auch noch deutlich grössere CPUs, die dem MacBook Air vorenthalten bleiben. Doch bei ganz alltäglichen Arbeiten ist der Single-Core-Wert sehr viel aussagekräftiger – und hier ist der Unterschied deutlich kleiner.
Batterie
Angaben zur Batterielaufzeit sind immer müssig, weil es keine verbindlichen Resultate und Messverfahren gibt. Beide Geräte begleiten den textverarbeitenden Nomaden durch den Tag, auch eine Präsentation liegt problemlos drin. Kniffeliger wird es natürlich, wenn unterwegs Filme geschnitten und 3000 RAW-Dateien vom letzten Hochzeits-Shooting optimiert werden müssen.
Beim MacBook Air verspricht Apple «bis zu 12 Std. drahtloses Surfen» und «bis zu 13 Std. Wiedergabe von iTunes-Filmen». Beim MacBook Pro sind es «bis zu 10 Std. drahtloses Surfen» und «bis zu 10 Std. Wiedergabe von iTunes Filmen». Das könnte etwa hinkommen – aber nur die tapfersten von uns verlassen das Haus zu einer wichtigen Besprechung, ohne ein Netzteil einzupacken.
Sicherheit, Verschlüsselung und der T2-Chip
Auch hier herrscht erfreulicherweise Gleichstand. Beide Modellreihen sind mit Apples eigenem T2-Chip bestückt – und der spielt gerade bei Mobilgeräten eine große Rolle. Der T2 sorgt dafür, dass jedes Bit im Mac verschlüsselt ist – sei es im Arbeitsspeicher oder im SSD. Wenn das Kennwort nicht bekannt ist, bleiben die Daten in den MacBook unzugänglich. Damit bleibt zumindest der Seelenfrieden gewahrt, wenn das Gerät abhanden kommt. Und weil der T2 die Ver- und Entschlüsselung auf Hardware-Ebene unterstützt, ist bei der Arbeit kein Leistungsverlust spürbar.
Mehr noch: In wenigen Wochen erscheint macOS «Catalina» und bringt eine ähnliche Aktivierungssperre mit, wie sie die iOS-Geräte schon seit Jahren kennen: Ohne das Kennwort für die Apple ID bleiben nicht nur die Daten weggesperrt – das Gerät ist für den Dieb ausserdem völlig nutzlos, weil es sich nicht zurücksetzen oder reaktivieren lässt.
Der T2 sorgt aber auch dafür, dass der Startvorgang lückenlos durch Zertifikate und kryptografische Schlüssel abgesichert wird. Es ist also nicht möglich, dass sich eine Spionage- oder Schadsoftware in den Startvorgang einklinkt und das System unterwandert. Bei beiden Geräten erlaubt der Fingerscanner Touch ID eine bequeme Entsperrung des Rechners – aber auch für das Bezahlen via Apple Pay, indem einfach der Finger auf den Scanner gelegt wird. Dabei sorgt die «Secure Enclave» dafür, dass keine vertraulichen oder biometrischen Daten nach aussen entfleuchen.
Der T2 bringt noch weitere positive Eigenschaften mit. So verbessert er zum Beispiel die Signalverarbeitung bei Videos. Das führt bei Face-Time-Chats zu gefälligen Farben, einer besseren Belichtung und einem optimierten Tone Mapping. Den grössten Leistungssprung dürften jedoch die Videografen spüren, wenn fertige Videos ins HEVC-Format (H.265) konvertiert werden. Dieser rechenintensive Vorgang wird durch den T2 massiv beschleunigt, sodass selbst das MacBook Air einen ausgewachsenen iMac ohne T2 in die Schranken weist.
Zwischenbilanz. Der T2-Chip ist in beiden Baureihen präsent und bereichert das System um wichtige Eigenschaften bei der Sicherheit und der Medienverarbeitung.
Touch Bar
Die Touch Bar ist vermutlich jenes Element, das beim MacBook Pro für die meisten Diskussionen sorgt. Während beim MacBook Air über der Tastatur die klassischen Hardware-Funktionstasten zu finden sind, befindet sich dort beim MacBook Pro ein Multitouch-Display, das seine Funktion je nach Programm verändert. Wenn zum Beispiel Videos geschnitten werden, zeigt die Touch Bar die Zeitleiste, durch die gewischt werden kann. Wird der Taschenrechner aufgerufen, tauchen die vier Grundoperationen auf. Und so weiter. Die Funktionen lassen sich aber auch vom Benutzer beliebig anpassen.
Zugegeben: Ich bin mit der Touch Bar nie richtig warm geworden. Das liegt zum grössten Teil daran, dass der Fokus während der Arbeit schnell verloren geht. Beim Arbeiten mit der Maus befindet sich auf dem Display alles an einem Ort: der Mauszeiger, das zu manipulierende Objekt sowie meine ganze Aufmerksamkeit. Bei der Touch-Bar hingegen schweift der Blick immer wieder auf dieses Mini-Display ab, während die Aktion auf dem grossen Display darüber ausgeführt wird – und daran konnte ich mich nie ganz gewöhnen. Allerdings zeigt die TouchBar auf Wunsch auch die klassischen Funktionstasten und die Verwendung ist sowieso freiwillig.
Tipp: Der Touch Bar fehlt auch eine physische Escape-Taste. Wenn Ihnen diese wichtig ist, verwenden Sie die kostenlose Software «Karabiner Elements», um zum Beispiel die eher nutzlose Capslock-Taste zur Escape-Taste zu machen. Mehr dazu finden Sie hier.
Allerdings müssen die kritischen Anmerkungen von vorhin gleich wieder relativiert werden: Ich kann der Touch Bar nicht viel abgewinnen, wenn sie mit den Werksfunktionen verwendet wird. Die kleine bunte Leiste lässt sich jedoch enorm aufmöbeln, wenn «BetterTouchTool» verwendet wird. Diese übernützliche Software erlaubt es, nahezu beliebige Aktionen und Makros auszuführen, indem auf dem Trackpad frei definierte Gesten ausgeführt oder virtuelle Tasten angetippt werden – und dann wendet sich die Ausgangslage sofort zum Besseren.
Allein eine Übersicht über BetterTouchTool würde den Rahmen an dieser Stelle sprengen. Das ändert nichts daran, dass es sich hier um einen Pflichtdownload handelt, auch wenn sie gar kein MacBook Pro verwenden. Die Demo funktioniert 45 Tage lang ohne Einschränkung und wird danach für einmalige 7.50 US-Dollar zur Vollversion.
Zwischenbilanz. Die Touch Bar führt nicht sofort zu Stürmen der Begeisterung. Doch mit dem passenden Hilfsprogramm wächst sie über sich hinaus und wird zu einem interessanten Alleinstellungsmerkmal gegenüber dem MacBook Air. Versuchen Sie BetterTouchTool unbedingt vor dem Kauf aus; die Software funktioniert mit jedem Eingabegerät. So werden Sie schnell herausfinden, welcher Mehrwert auf Sie wartet.
Fazit: Ich weiß nicht, was soll es bedeuten …
Das MacBook Air ist ein richtiger Charmebolzen. Als langjähriger Anwender dieser Produktserie beschert mir allein sein Anblick viele warme Erinnerungen, aber es fällt mir keine einzige negative Erfahrung ein. Das MacBook Air war stets ein treuer Begleiter und tat alles, was ich von ihm verlangte.
Deshalb ist diese Modellreihe für mich der Archetyp eines gelungenen Notebooks. In der aktuellen Version punktet es mit einem hervorragenden True-Tone-Display, dem T2-Chip, seiner beliebten Form, einem unerreicht-grandiosen Trackpad und seinen schnellen Thunderbolt-Anschlüssen, die vor keiner Aufgabe zurückschrecken. Das MacBook Air verdient eigentlich eine bedingungslose Kaufempfehlung.
Wenn da nur nicht das MacBook Pro wäre! Bei einer direkten Gegenüberstellung wird das MacBook Air in jeder einzelnen Disziplin geschlagen. Wenn die beiden kleinsten Modelle der jeweiligen Baureihe miteinander verglichen werden, dann hält das MacBook Pro sowohl bei der Größe als auch beim Gewicht mit. (So viel zum Thema «Air».) Auch der Prozessor des MacBook Pro ist wesentlich schneller, das Display deckt den P3-Farbraum ab, es kommt mit der Touch-Bar und einem sehr, sehr viel schnelleren SSD. Vor allem aber: Der Aufpreis vom Air zum Pro beträgt gerade einmal 250 Euro.
Damit ist eigentlich klar, an wen sich das MacBook Air richtet, von den unbeirrbaren Nostalgikern einmal abgesehen: Das Zielpublikum ist dort zu finden, wo diese 250 Euro den Ausschlag geben: An den Schulen, bei subventionierten Geräten oder wenn das Budget eben nicht mehr hergibt.
Fazit
Das MacBook Air ist ein hervorragendes Produkt und stimmig bis ins letzte Detail. Doch wie so oft gilt auch hier: Das Bessere ist des Guten Feind. Wenn es die finanzielle Situation erlaubt, sollten Sie in jedem Fall zum MacBook Pro greifen. Und wenn nicht, tragen Sie mit dem MacBook Air immerhin eine Ikone der Computergeschichte mit sich herum, mit der Sie den Alltag mit Bravour meistern.
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