Viele Führungskräfte erkennen Zusammenhang zwischen IT-Security und Datennutzung nicht

Die Entscheidungsträger wissen aber, dass eine wirksame IT-Security die Digitalisierung beschleunigen kann. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Befragung von Trend Micro. [...]

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Unternehmensvorstände erkennen die Bedeutung der IT-Security für ihre Wachstumspläne immer stärker an. (c) Pexels/Pixabay

Die Befragung von Geschäftsentscheidern zeigt, dass 38 Prozent der Befragten in Österreich (61 Prozent weltweit) die Meinung vertreten, ihre Erträge im Jahr 2023 dringend diversifizieren zu müssen; und das vor einem unsicheren makroökonomischen und geopolitischen Hintergrund. Data Analytics und ähnliche Tools können die geschäftliche Flexibilität erhöhen, indem sie Unternehmen dabei unterstützen, Markttrends vorherzusehen, Finanzprognosen zu erstellen und vieles mehr. Weitere 49 Prozent (68 Prozent weltweit) geben an, dass der Zugang zu Daten für die Erschließung solcher neuen Einnahmequellen von grundlegender Bedeutung sein wird, während die überwiegende Mehrheit (87 Prozent in Österreich, 91 Prozent weltweit) erwartet, dass sie durch eine bessere Datennutzung in gewissem Umfang Kosteneinsparungen erzielen können.

Jedoch scheinen gut zwei Fünftel der Entscheidungsträger in österreichischen Unternehmen (38 Prozent weltweit) die Verbindung zwischen Cybersicherheit und Erkenntnissen aus der Datenlage nicht zu sehen. Ein noch höherer Anteil der Befragten erkennt außerdem den Zusammenhang zwischen IT-Security und der Erschließung neuer Einnahmequellen (72 Prozent in Österreich, 48 Prozent weltweit) sowie Kostensenkungen (70 Prozent in Österreich, 55 Prozent weltweit) nicht.

Security-Bewusstsein in den Unternehmen steigt

Besorgniserregend ist, dass knapp die Hälfte der Befragten (49 Prozent in Österreich, 56 Prozent weltweit) angeben, durch die derzeitigen Security-Richtlinien und -Prozesse ihres Unternehmens Informationssilos zu schaffen. Dies kann Projekte zur besseren Datennutzung aktiv untergraben und unterstreicht den Bedarf an stärker vernetzten, plattformbasierten Security-Ansätzen. Obwohl einige Unternehmensleiter davon nicht überzeugt sind, glaubt immerhin ein Drittel der österreichischen Befragten (46 Prozent global), dass bessere IT-Sicherheit das Tempo der unternehmenseigenen Digitalisierung erhöhen kann.

Die Studie des japanischen Sicherheitsanbieters zeigt jedoch auch, dass die Sicherheitslage immer besser wird. Mehr als zwei Drittel der befragten österreichischen IT-Entscheider (67 Prozent, 72 Prozent weltweit) geben an, dass ihr Unternehmen das Cyberrisiko-Level verfolgt und darüber Bericht erstattet, wobei gut 40 Prozent (33 Prozent weltweit) dies dem Vorstand in Form einer Geschäftsrisikobewertung mitteilt. Weiters geben 80 Prozent der Befragten an, ihr Unternehmen verfüge über ein sogenanntes Cyber Improvement Program, um die Ziele der digitalen Transformation zu erreichen.

„Datengestützte Erkenntnisse sind eine immer wichtigere Grundlage für das nachhaltige Wachstum, das Unternehmensvorstände heute fordern. Aber wenn diese Daten nicht ordnungsgemäß gesichert sind, werden solche Initiativen auf wackligen Beinen stehen.“, erklärt Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro. „Zunehmend erkennen Unternehmensvorstände die Bedeutung der IT-Security für ihre Wachstumspläne an. Die Funktion des CISOs wird dadurch immer stärker in die Wertschöpfungskette eingebunden. Diese positive Tendenz wird die Verteidigungsfähigkeiten verbessern und es Unternehmen erlauben neue Geschäftsideen im digitalen Raum umzusetzen.“


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