Viele Menschen versuchen, ihre Aktivitäten auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter und Co gezielt vor dem eigenen Chef zu verbergen. Das geht aus einer aktuellen Erhebung von JDP hervor. [...]
So verstecken 82 Prozent der Befragten ihre Präsenz im Social Web. Dies erklärt, warum 84 Prozent davon ausgehen, dass sich ihre Online-Aktivitäten auf das berufliche Umfeld auswirken.
Personaler sehen Profile ein
Die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass Vorgesetzte keine Möglichkeit haben sollten, sie auf digitaler Ebene auszuspionieren. Vier von fünf Umfrageteilnehmer haben bereits Vorkehrungen getroffen, um sicherzustellen, dass nur persönlich ausgewählte Informationen einsehbar sind. Sind von solchen Einstellungen nur bestimmte Postings betroffen, so sind Datenschützer skeptisch.
Das Teilen von Postings mit Kollegen kann ebenso zu negativen Konsequenzen führen. So dienen Screenshots und Videos der eigenen Inhalte Rivalen im beruflichen Kontext als Munition in einer Auseinandersetzung. Hinzu kommt, dass immer mehr Unternehmen sich auf Basis der Online-Aktivitäten entscheiden, ob ein potenzieller Mitarbeiter gut ins Team passt oder eben nicht.
Vorsorge besser als Nachsorge
User haben zwei Möglichkeiten, um negative Folgen am Arbeitsplatz aufgrund diverser Postings in sozialen Medien zu vermeiden: Sie können zum eine aufhören, kompromittierende Inhalte zu posten. Zum anderen ist es möglich, die Einstellungen so anzupassen, dass derartiger Content von allen oder nur bestimmten Personen nicht mehr eingesehen werden kann.
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