Vier Millionen Österreicher banken online – eine Million mit George

Die Online-Banking Nutzung hat sich in 10 Jahren fast verdoppelt. [...]

Mit 57 Prozent nutzt bereits jeder Zweite im Land Online-Banking. Im Jahr 2005 waren es erst 28 Prozent. Den entscheidenden Schub brachte die mobile Internetnutzung mit Smartphones und Tablets. Daher ist auch das Interesse an Banking-Apps ist stark gestiegen – von 12 auf 27 Prozent in nur drei Jahren.
„Bei unseren Kunden liegt der Wert sogar bei 33 Prozent“, freut sich Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand der Erste Bank. Die digitale Plattform George wurde vor zwei Jahren von Erste Bank und Sparkassen in den Markt gebracht und zählt aktuell bereits über eine Million Kunden. Dabei zeigt sich, dass auch hier die mobile Nutzung im Galopp zulegt: „Mittlerweile haben wir doppelt so viele Log-ins auf Smartphones und Tablets verglichen mit dem PC“, erklärt Schaufler.
So hat sich das Kundenverhalten stark geändert. Der Kontostand wird unterwegs schnell abgefragt, Karten mit einem Knopfdruck gesperrt oder dem Betreuer eine Nachricht geschickt. Bei der starken Entwicklung im digitalen Bereich, zeigt sich aber unter Kunden ein interessanter Aspekt: Jeder fünfte Österreicher glaubt, dass in Zukunft online/mobile Banking noch wichtiger wird. Aber: Genau so viele glauben auch, dass die persönliche Beratung in der Filiale an Bedeutung gewinnen wird (21Prozent). Schaufler: „Das zeigt klar, dass Kunden kein Entweder-Oder möchten. Je nach Lebenssituation wählt man den passenden Kontakt zur Bank selber aus.“ Omni-Channel ist das neue Zauberwort im Erste-Banking: Es geht dabei um konsistentes Service über alle Kanäle, egal ob in einer Filiale, beim digitalen Banking oder am Telefon.
George wächst über Österreich hinaus
George wurde als digitales Banking konzipiert, das für künftige technologische Entwicklungen gerüstet ist. Als einziges Banking in Österreich verfügt es über einen Plug-In Store, wo man individuelle Zusatz-Features erwerben kann. Das besondere daran ist, dass dort auch Drittanbieter ihre Services zur Verfügung stellen können. Grundlage hierfür ist die Payment Service Directive 2 (PSD2) der Europäischen Union. Ab Jänner 2018 müssen Banken auf Kundenwunsch Drittanbietern ihre Daten auf Knopfdruck zur Verfügung stellen.
George ist mit seiner Schnittstelle (API) genau dafür schon gerüstet. „Mit der Technologie von George wollen wir so etwas wie der iTunes Store im Banking werden“, so Peter Bosek, Chief Retail Officer der Erste Group. Wenn ein Fintech ein gutes Service anbietet, das für unsere Kunden einen echten Mehrwert bietet, dann soll das künftig auch im George Store erhältlich sein. Außerdem wächst George über Österreich hinaus. In diesem Jahr werden noch Tschechien und die Slowakei George auf den Markt bringen, gefolgt von Rumänien im nächsten Jahr. Bis 2020 werden alle Länder der Erste Group George ihren 16 Millionen Kunden zur Verfügung stellen. „George ist damit das einheitliche, digitale Gesicht der Erste Group“, so Bosek. Regional wird die Plattform länderspezifische Produkte und Plug-ins anbieten können, auch Kooperationen mit anderen Banken außerhalb der Erste-Kernmärkte sind angedacht.

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