Die EU-Behörde Eurostat veröffentlicht ihre jüngsten Daten über das Internet- und Surf-Verhalten der EU-Bürger. [...]
Laut Eurostat nutzen mehr als 80 Prozent der EU-Bürger zwischen 16 und 74 Jahren das Internet im Jahr 2016, vielfach erfolgte der Zugang über verschiedene Endgeräte. Über Dreiviertel der User verwendeten ein Smartphone (79 Prozent), gefolgt von Laptop bzw. Netbooks (64 Prozent), Stand-PCs (54 Prozent) und Tablet-PCs (44 Prozent).
Höchsten Anteil an Smartphone-Surfer in Spanien, Zypern und den Niederlanden
Bis auf Tschechen, Esten, Litauer, Polen und Slowaken war das Smartphone das Internet-Zugangsgeärt der Wahl in den EU-Mitgliedsstaaten. In den genannten Ländern erfolgte Internet-ZUgang mehrheitlich mit Notebooks oder Netbooks. Die meisten Smartphone-Surfer hatte 2016 Spanien (93 Prozent all jener, die das Internet im letzten Jahr über drei Monate genutzt hatten), gefolgt von Zypern und den Niederlanden (beide 88 Prozent), Kroatien )87 Prozent), Großbritannien (86 Prozent) und Dänemark (85 Prozent). Die geringste Nutzung des Smartphones als Internetzugangsgerät verzeichnete Eurostat in Tschechien (55 Prozent), Polen (60 Prozent), Lettland (62 Prozent), Litauen (63 Prozent) and Griechenland (66 Prozent).
Innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten erfolgte der Internetzugang mit Laptop-Computer oder Netbooks von zumindestt drei Viertel der Internet-Nutzermin den Niederlanden (80 Prozent), Finnland und Belgien (both 78 Prozent) and Dänemark (76 Prozent), während Stand-PCs von über zwei Drittel der Nutzer in Ungarn, Luxemburg und Rumänien (alle 68 Prozent) sowie Deutschland (67 Prozent) verwendet werden.
Abgeschlagen kamen die Tablets zu liegen, die als Surfgerät nur bei weniger als der Hälfte der Internet-Nutzer in der Mehrheit der Mitgliedsstaaten Gefallen fanden, ausgenommen einiger weniger Tablet-affinen Länder, nämlich die Niederlande mit 66 Prozent, Großbritannien mit 61 Prozent, Dänemark mit 56 Prozent, Deutschland mit 55 Prozent, Luxemburg mit 53 Prozent und Finlnand mit 52 Prozent Tabletusern.
Junge EU-Bürger zwischen 16 und 24 Jahren bevorzugen ein Smartphone (94 Prozent) wie auch einen Llaptop-Computer oder ein Netbook (71 Prozent) as Internetzugangsgerät, wohingegen ein Tablet-Computer in der Altersgruppe zwischen 25 und 54 Jahren (47 Prozent) sehr beliebt war.
Persönliche Information für personalisierte Werbung
In den letzten 12 Monaten haben zudem laut Eurostat über 70 Prozent der EU-Bürger (Privatpersonen und Haushalte wurden befragt) Informationen über sich preisgegeben. Fast die Hälfte der Bürger und Bürgerinnen (46 Prozent) verweigerten die Weitergabe persönlicher Information für zielgerichtete Werbung, 40 Prozent schränkten den Zugang zu ihrem Profil oder zu einzelnen Inhalten auf sozialen Netzwerken deswegen ein. Insbesondere die Internet-Nutzer in Luxemburg (72 Prozent), Finnland (71 Prozent), den Niederlanden (65 Prozent), Dänemark (60 Prozent) und Estland (59 Prozent) standen der Weitergabe von persönlicher Information für bessere personalisierte Werbung kritisch gegenüber.
Darüberhinaus gaben 37 Prozent der Internetnutzer an, die Datenschutzerklärungen genau zu lesen, bevor sie persönliche Informationen bekannt geben, 31 Prozent der Nutzer haben den Zugang zu ihren GPS-Daten beschränkt. Die letztgenannte Methode wurde von mehr als der Hälfte der Nutzer in Luxemburg (63 Prozent), Finnland (58 Prozent) Österreich und den Niederlanden (beide 52 Prozent) verwendet.
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