ViewSonic: Olympia, Fußball-EM und Videokonferenzen werden AV-Markt 2016 bewegen

Für das kommende Jahr erwartet ViewSonic einen anspruchsvollen Markt im AV-Bereich, was Resellern und Systemhäusern sowohl Hürden als auch Wachstumschancen bieten soll. [...]

Als größte Herausforderung sieht das Unternehmen den kontinuierlich hohen Preisdruck und das Bestreben vieler Verbraucher möglichst günstig einzukaufen. Chancen sieht ViewSonic vor allem durch die sportlichen Großereignisse in 2016 und den Trend zu Videokonferenzen sowie 4K im Businessumfeld.

„Leider ist die Geiz-ist-geil Mentalität noch weit verbreitet. Dies führt dazu, dass sowohl Endverbraucher als auch Unternehmen ungeeignete Produkte kaufen und somit am falschen Ende sparen“, erklärt Diana-Maria Brose, Channel Marketing Specialist bei ViewSonic.

Dennoch sieht Brose für 2016 auch attraktive Absatzmöglichkeiten – die richtige Beratung der Kunden durch Reseller und Systemhäuser vorausgesetzt. Dies gilt unter anderem für Lösungen für Besprechungsräume und moderne Büroarbeitsplätze. Dort gilt es mehr denn je den Unternehmen passende Gesamtlösungen anzubieten und den Kunden in der Entscheidungsphase die zahlreichen Möglichkeiten moderner AV-Systeme aufzuzeigen.

So können in vielen Fällen beispielsweise schon in Kürze 4K-Monitore sinnvolle Investitionen sein. In Besprechungsräumen werden zudem zunehmend Videokonferenzen Einzug halten, was die Anschaffung großformatiger interaktiver Displays sinnvoll erscheinen lässt. Hier sieht ViewSonic vor allem bei Touchdisplays mit 55 Zoll und größer.

„Ganz sicher werden auch die Fußball-EM und die Olympischen Spiele im Consumer Bereich für eine hohe Nachfrage an Projektoren und Large Format Displays auslösen. Auch hier ist dann das richtige Knowhow der B2B und B2C-Reseller gefragt“, so Diana-Maria Brose. „Nur mit der richtigen Beratung lässt sich der Geiz-ist-Geil Gedanke in den Hintergrund drängen und Verständnis für den wahren Wert von Produkten gewinnen.“

In der direkten Kundenansprache sieht ViewSonic die Bedeutung allgemeiner Messen wie der Cebit weiter schwinden. Wachsende Relevanz hingegen sieht das Unternehmen im kommenden Jahr vor allem bei Fachveranstaltungen für Themen wie Conferencing, Digital Signage und Collaboration. „Bei solchen Events bringen die Kunden meist schon ein gewisses Vorwissen sowie konkrete Vorstellungen mit. Hier können Reseller, Systemhäuser und Hersteller nur mit Expertenwissen punkten.“ (pi)


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*