Forscher der National University of Singapore (NUS) haben ein System für Virtual-Reality-Headsets (VR) entwickelt, das die User-Erfahrung realistischer macht. Über "Ambiotherm"-Aufsteckmodule lassen sich VR-Brillen wie Samsungs Gear VR oder Oculus Rift so umrüsten, dass deren Träger reale Wetterbedingungen nachempfinden. [...]
„Wenn es darum geht, die echte Welt zu ersetzen, sind optische Eindrücke und akustische Wahrnehmungen am leichtesten zu simulieren. Die Simulation von anderen menschlichen Sinnen ist aber schon wesentlich schwieriger“, zitiert der „NewScientist“ NUS-Projektleiter Nimesha Ranasinghe, Post-doc-Student am Department of Electrical and Computer Engineering. Mit Ambiotherm habe man nun aber einen interessanten Weg gefunden, auch diese Herausforderung auf einfache und möglichst praktische Weise zu lösen.
Für das Team rund um den Computeringenieur ist Ambiotherm aber nur ein weiterer Schritt zur Erreichung des Ziels, die Nutzererfahrung von VR-Anwendungen so real wie möglich zu gestalten. Schon im vergangenen Jahr hatte Ranasinghe gemeinsam mit seinen Kollegen ein interessantes Konzept für einen „digitalen Lutscher“ vorgestellt, der es Usern ermöglichen soll, beim Verzehr von virtuellem Essen oder Getränken auch einen echten Geschmack auf der Zunge zu registrieren.
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