VMware kündigt Innovationen für die Multi-Cloud-Ära an

Auf der diesjährigen VMworld Europe 2018 präsentiert VMware drei Updates von Cloud-Produkten und -Services für Unternehmen und Service Provider. [...]

Im aktuellen Multi-Cloud-Zeitalter verfolgen Unternehmen zwei Ansätze – Hybrid Cloud und native Public Cloud. (c) Pixabay.com

VMware kündigt eine neue Version der VMware Cloud Foundation an, die Unternehmen verbesserte Bereitstellungsoptionen sowie Kubernetes-Support bietet, neue Disaster-Recovery-Funktionen für VMware Cloud on AWS, die Erweiterung des Angebots in Europa und den Vereinigten Staaten im vierten Quartal 2018 und das Wachstum des VMware Cloud Provider-Programms sowie der VMware Cloud Verified-Partner weltweit.

Um die Akzeptanz der Hybrid Cloud voranzutreiben und Kunden dabei zu unterstützen, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und zu wachsen, haben IBM und VMware eine Technologiekooperation angekündigt. Dank dieser Zusammenarbeit können VMware-Workloads nahtlos in die Cloud migriert und erweitert werden. Darüberhinaus können Unternehmen ihre Anwendungen mit Containern modernisieren, unabhängig davon, ob sie On-Premises, in der Private oder Public Cloud bereitgestellt werden.

Im aktuellen Multi-Cloud-Zeitalter verfolgen Unternehmen zwei Ansätze – Hybrid Cloud und native Public Cloud – um eine Fülle an Anwendungen sowie neue Technologien wie Machine Learning (ML), Kubernetes und Advanced Analytics zu unterstützen. VMware investiert in Lösungen, die das gesamte Spektrum des Wegs von Unternehmen und Cloud Service-Providern in Richtung Multi-Cloud abdecken, die Möglichkeiten der Hybrid Cloud ausschöpfen und die Anforderungen beim Betrieb nativer Public Clouds erfüllen.

VMware Cloud Foundation 3.5

VMware Cloud Foundation 3.5 bietet mehr Flexibilität und unterstützt eine kontinuierlich wachsende Anzahl an Workloads und Cloud-Initiativen. Die Neuheiten:

  • VMware Cloud Foundation 3.5 wird von Dell EMC vSAN Ready Nodes auf Dell EMC PowerEdge MX validiert und zukünftig wird mit weiteren Integrationen gerechnet.
  • Die neue Version umfasst Erweiterungsfunktionen für VMware Cloud Foundation mit HPE Synergy und bietet Kunden die Vorteile einer zusammenstellbaren Private CloudInfrastruktur sowie eine vereinfachte und flexiblere Verwaltung von SDDC-Umgebungen.
  • Die Integration mit VMware NSX-T 2.3 vereinfacht die Implementierung von Netzwerk- und Sicherheitsaufgaben rund um Kubernetes und ermöglicht die Unterstützung von containerisierten und Cloud-nativen Anwendungsfällen. Dazu gehört auch die Unterstützung von VMware PKS, die Kubernetes-Lösung für Unternehmen.

VMware Cloud Foundation 3.5 baut auf den umfangreichen neuen Funktionen und Integrationen von VMware Cloud Foundation 3.0 auf, einschließlich physischer Netzwerk-Switches (im Vergleich zu Vorversionen, die nur bestimmte Switches unterstützten).

Eine weitere Neuheit ist VMware vRealize Network Insight 4.0. Neue Funktionen ermöglichen die einfache Fehlersuche und -behebung auf dem Netzwerkpfad zwischen einer virtuellen Maschine (VM) vor Ort und einer EC2-Instanz in Amazon Web Services (AWS). Die Kundensupport-Technologie VMware Skyline automatisiert die Datenerfassung, indem es die VMware-Umgebung eines Kunden proaktiv überprüft und wird Anfang 2019 in vRealize Operations verfügbar sein.

Erweiterung von VMware Cloud on AWS

VMware Cloud on AWS verfügt nun über erweiterte Funktionen für Disaster Recovery, Cloud-Migration, Cloud-basierte virtuelle Desktops und In-Product-Support. Dazu gehören:

  • Mit VMware Site Recovery können Kunden Umgebungen in Rechenzentren und VMware Cloud on AWS sowie zwischen mehreren VMware Cloud on AWS-Umgebungen in separaten Verfügbarkeitszonen und Regionen absichern. Und mit der neuesten Version hat sich die Skalierbarkeit von VMware Site Recovery auf 1.000 VMs pro SDDC verdoppelt, was die Gesamtkosten und den Betriebsaufwand für die Absicherung umfangreicher Umgebungen reduziert.
  • Elastische Disaster Recovery-Services ermöglichen es Unternehmen, ihr Ressourcenmanagement zu optimieren, indem sie die Skalierung von SDDC-Clustern nach dem Failover basierend auf den Benutzeranforderungen automatisieren. Elastisches vSAN mit Amazon Elastic Block Store (EBS) wird Kunden helfen, die Kosten für die Absicherung speicherintensiver Workloads weiter zu senken.
  • In Zusammenarbeit mit Dell EMC hat VMware Dell EMC VxRail mit VMware Site Recovery kombiniert, um ein umfassendes Failover für VMware Cloud on AWS zu ermöglichen. Damit können Kunden VxRail schnell einrichten, testen und von VxRail auf Cloud On-Demand umstellen, während sie gleichzeitig vom durchgängigen Betrieb der hyper-konvergenten VMware vSAN-Infrastruktur profitieren, die sowohl VxRail als auch VMware Cloud on AWS unterstützt.
  • VMware Horizon 7 für VMware Cloud on AWS bietet eine nahtlos integrierte Hybrid Cloud für virtuelle Desktops und Anwendungen. Die Kombination der Enterprise-Funktionen von VMware Cloud on AWS mit Marktührer VMware Horizon resultieren in einer einfachen, sicheren und skalierbaren Lösung. VMware kündigt ebenfalls die Integration von Horizon 7 mit dem Horizon Cloud Service an. Diese Integration bietet einheitliche Transparenz, Zustandsüberwachung und Helpdesk-Services für Horizon 7-Implementierungen sowohl in VMware Cloud on AWS als auch in der On-Premise-Infrastruktur.
  • In-Product Support Experience für VMware Cloud-Kunden innerhalb der Cloud Services Console, VMware Cloud on AWS und VMware Skyline.

VMware baut VMware Cloud on AWS in Europa und den USA weiter aus mit den neuen Regionen AWS EU (Ireland), AWS West (N. California) and AWS East (Ohio) an, die im vierten Quartal 2018 hinzukommen. VMware Cloud on AWS bringt das Software-definierte Rechenzentrum von VMware in die AWS Cloud. Basierend auf der VMware Cloud Foundation bietet dieser hybride Cloud-Service eine konsistente Infrastruktur und durchgängigen Betrieb vom Rechenzentrum bis in die Cloud, sodass Kunden nahtlos in die Cloud migrieren, bei Bedarf skalieren und moderne Anwendungen entwickeln können.

VMware und IBM bauen Partnerschaft aus

VMware und IBM kündigen ein neues IBM Service-Angebot zur Migration und Erweiterung unternehmenskritischer VMware-Workloads in die IBM Cloud sowie neue Integrationen, um  Anwendungen mit Kubernetes und Containern zu modernisieren. Dies umfasst:

  • IBM Cloud Private Hosted kann nun auf VMware vCenter Server in der IBM Cloud installiert werden, was die Verwaltung und Orchestrierung von virtuellen Maschinen und Containern innerhalb eines gemeinsamen Sicherheitsmodells und eines privaten Netzwerks ermöglicht.
  • IBM Cloud für VMware-Lösungen ist ebenfalls in den IBM Cloud Kubernetes Service integriert, der eine vollständig verwaltete Kubernetes-Umgebung bietet, so dass sich Kunden auf die Anwendungsentwicklung konzentrieren können.
  • IBM erweitert den Einsatz von Virtual Cloud Networking mit der Einführung von VMware NSX-T Data Center. NSX-T stellt eine einheitliche Netzwerklösung bereit, die IBM Cloud Private und den IBM Cloud Kubernetes Service verbindet.
  • Um On-Premises Workloads zu unterstützen, ist VMware vRealize Operations jetzt auf IBM Power Systems verfügbar. So können IT-Manager eine heterogene Infrastruktur von einem einzigen Dashboard aus überwachen.
  • IBM und VMware integrieren Watson, einschließlich Watson Assistant und Machine Learning in das MyVMware Support-Portal, um den Kundensupport zu optimieren.

Dank ihrer Partnerschaft konnten IBM und VMware mehr als 1.700 Unternehmen, darunter Banca Carige und CNH, bei der Einführung von IBM Cloud für VMware-Lösungen unterstützen.

Neue validierte Designs

Mit dem Ziel, Unternehmen die größtmögliche Flexibilität bei der Auswahl von Public Cloud-Anbietern zu bieten, unterstützt VMware europäische Partner wie OVH, Rackspace, Telefonica und Tieto bei der Bereitstellung neuer und differenzierter Services, die auf der leistungsfähigsten und meistgenutzten CloudInfrastruktur der Welt basieren. VMware kündigt folgende Neuheiten im VMware Cloud Provider-Programm an:

  • Anhaltendes Wachstum bei VMware Cloud Verified-Partnern mit inzwischen 27 Partnern, darunter mehr als ein dutzend Partnern in ganz Europa, die jetzt die Bezeichnung VMware Cloud Verified tragen. VMware Cloud Verified-Partner haben die VMware CloudInfrastruktur vollständig implementiert und ermöglichen ihren Kunden die benötigte Leistung und Skalierbarkeit, um ihre Anwendungsanforderungen zu erfüllen.
  • Neue VMware Validated Designs (VVDs) für Cloud Provider sind ab sofort verfügbar. Sie ermöglichen es Partnern, die VMware CloudInfrastruktur für eine Vielzahl von Anwendungsfällen bereitzustellen und bieten einen schnellen, verlässlichen Weg, um den VMware Cloud Verified-Status zu erreichen.
  • Bereits angekündigte Lösungen auf der gesamten Cloud Provider-Plattform sind nun allgemein verfügbar, darunter VMware Cloud Provider Pod, VMware vCloud Director 9.5, VMware vCloud Availability for Cloud-to-Cloud DR und VMware vCloud Usage Insight Service.

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