VÖSI aktiv für „informatische Bildung“

Auf Basis seiner neuen Strategie ist der VÖSI in vielen Kooperationen rund um die "informatische Bildung" aktiv. [...]

2017 wird für den Verband Österreichischer Software Industrie (VÖSI) im Zeichen der Vermittlung digitaler Kompetenzen stehen. Dafür nutzt der Verband sein in letzter Zeit weiter gewachsenes Netzwerk und bringt sich dort mit Beiträgen und Initiativen ein. VÖSI Präsident Peter Lieber: „Wie unsere Studie im Vorjahr wieder deutlich aufzeigte, ist der Software- und IT-Sektor ein zentraler Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber in Österreich. Deswegen starten wir 2017 mit verschiedenen Partnern Aktivitäten, die sowohl das Interesse für informatische Bildung als auch für das Arbeitsfeld Software und IT stärken sollen. Nur gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Österreich den digitalen Wandel aktiv nutzt und gestaltet.“

Der VÖSI beobachtet mit großer Aufmerksamkeit die verschiedenen Initiativen, die nach Fertigstellung der „Digital Roadmap Austria“ nun anlaufen. So wird ja auch die neu geschaffene Innovationsstiftung Bildung mit den Themenbereichen „Digitale Bildung“ und „Forcierung von EduTech“ einschlägig aktiv. „Während sich Partnerorganisationen wie die OCG schon lange mit der Schule befassen, wollen wir etwa den Bereich der Lehre adressieren. Denn die Software- und IT-Branche bietet eine Vielfalt unterschiedlichster Berufsbilder, die auf Absolventen verschiedener Bildungsgänge angewiesen sind. Der Breite der Anforderungen in der Praxis müssen natürlich auch passende Ausbildungsangebote gegenüberstehen“, so Lieber.

Bildung hat viele Facetten

Auf Einladung des BFI Kärnten hielt Peter Lieber am 21. März die Keynote bei der 8. BFI Feierabendakademie zum Thema „Personalmanagement 4.0“. Denn die mit der zunehmenden Digitalisierung auftretenden neuen Anforderungen und Kompetenzen müssen auch in der betrieblichen Weiterbildung kontinuierlich entwickelt werden. Damit sind letztlich alle Unternehmen aufgerufen, ihre Personalentwicklung möglichst rasch an die veränderten Rahmenbedingungen anzupassen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. „Modernes Personalmanagement muss digitale Kompetenzen auf allen Unternehmensebenen gezielt weiterentwickeln, da heute in immer mehr Berufsfeldern entsprechende Kenntnisse unumgänglich sind“, so Lieber zusammenfassend.

Auf Initiative des VÖSI wird am 27. März in Graz in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der IT Community Styria und der Wirtschaftskammer Steiermark UBIT zum Thema „Digitale Kompetenzen 4.0 – und dann?“ diskutiert. Bei dem aufgrund des großen Interesses bereits ausgebuchten Nachmittagstermin sollen aus verschiedenen Blickwinkeln Ansätze präsentiert werden, die rund um die Vermittlung digitaler Kompetenzen bereits gestartet wurden oder in Vorbereitung sind. Peter Lieber moderiert dazu nach den Einzelvorträgen die abschließende Podiumsdiskussion.

Dass Bildung ein lebenslanges Thema mit vielen Facetten ist, macht auch der 9. IT-Unternehmertag (4. April, Wien) deutlich, für den der VÖSI wieder die Schirmherrschaft übernommen hat. Das Thema „Wie überwindet man kritische Unternehmensgrößen und Situationen in der IT-Branche“ zeigt nämlich auf, dass auch nach Gründung eines Software- und IT-Unternehmens stets weiter am Erfolg gearbeitet werden muss. In seiner Keynote wird Klaus Veselko, Vize-Präsident des VÖSI, aus seinem Erfahrungsbereich über „Herausfordernde Situationen in der Führung größerer internationaler Teams aus Österreich“ sprechen.

„Wir freuen uns, dass der VÖSI als wichtiger Partner zur aktiven Teilnahme an vielen Veranstaltungen eingeladen wird und aktuelle Diskussionen in der Branche mitgestalten kann. So sind wir ab heuer auch institutioneller Partner des Constantinus Award, Österreichs großem Beratungs- und IT-Preis, der bereits zum 15. Mal stattfindet. Diese Akzeptanz in der Branche bestärkt uns darin, weiter an der positiven Entwicklung des Software- und IT-Standortes Österreich zu arbeiten. In diesem Sinne lade ich alle Interessierten ein, Mitglied des VÖSI zu werden, an den regelmäßigen VÖSI Branchentalks teilzunehmen bzw. mit uns in Dialog zu treten“, schließt Lieber.


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