Wappwolf schafft Sprung in Microsofts „BizSpark Plus“-Programm

Wappwolf wurde als einziges österreichisches Unternehmen ins globale Förderprogramm "BizSpark Plus" von Microsoft aufgenommen. Microsoft steht Wappwolf nun ein Jahr lang mit Software, Support und weltweiter Präsenz zur Seite. [...]

Der Aufstieg des Austro-Start-Ups Wappwolf geht weiter: Der aufstrebende Entwickler von automatisierten Web-Diensten wurde von Microsoft als Partner ausgewählt und wird als einziges Unternehmen aus Österreich im exklusiven „BizSpark Plus“ Programm gefördert. Microsoft Österreich war durch Medienberichte auf Wappwolf aufmerksam geworden. Rund 200 Start-Ups sind weltweit dabei. Aus der EU stammt jedoch nur eine Handvoll Unternehmen.
„Wir freuen uns über Wappwolf, den neuesten Teilnehmer im Förderprogramm von Microsoft. Im Rahmen von BizSpark Plus können Start-Ups unsere Cloud-Plattform Windows Azure im Gegenwert von 60.000 US-Dollar kostenlos nutzen“, sagt Christian Bartl, Bereichsleiter Developer und Plattform Evangelisten bei Microsoft Österreich. „In Österreich entwickelt sich eine lebendige Cloud-Industrie. BizSpark Plus schafft eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Start-Ups profitieren von Microsoft als führendem Anbieter im Bereich Cloud Computing – sie können im Business Fuß fassen und sich etablieren“, erklärt Bartl. „Wir ermöglichen neuen Akteuren den einfachen Zugang zu IT. Das begreifen wir als Teil einer größeren Corporate Technical Responsibility.“
Mit Microsoft als Partner hat Wappwolf noch mehr Biss für die geplante Expansion. Wappwolf-Gründer Michael Eisler: „Der Vorteil ist, dass wir schneller vorankommen. Microsoft hat beste Kontakte zu strategischen Partnern und hilft uns dabei, die richtigen Türen zu öffnen.“
Die Teilnehmer des Programms werden nicht nur intensiv betreut. Sie erhalten auch Zugriff auf neueste Entwicklungstools, Cloud Computing-Plattformen (wie etwa Windows Azure) und Produktlizenzen. Die Aufnahmekriterien sind an die strategische Ausrichtung von Microsoft gekoppelt. Teilnahmeberechtigt sind nur privat geführte Unternehmen mit Software-Entwicklung, die nicht älter als drei Jahre sind und weniger als eine Million Dollar Umsatz im Jahr machen. Wappwolf nimmt ein Jahr lang am Förderprogramm teil. Danach kann Microsoft die Zusammenarbeit verlängern.
Wappwolf hat eine Plattform eingerichtet, auf der Dateien automatisiert in einer Prozesskette, genannt „Actions“, bearbeitet werden können. Diese „Actions“ sollen nun in Microsofts neuem Betriebssystem eine zentrale Rolle spielen. Wappwolf-Geschäftsführer Eisler: „Was der Twitter-Knopf für Informationen ist, ist der Action-Button von Wappwolf für Dateien. Und mit der Charms-Bar in Windows 8 wird das von Microsoft auch perfekt integriert und unterstützt.“ Die „Charms-Bar“ wird das neue Startmenü von Windows 8, über das wichtige Einstellungen und Funktionen gesteuert werden. (pi)

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