Wartezeiten auf dem Bahnhof oder am Flughafen nutzen Geschäftsreisende immer öfter produktiv - zum Beantworten geschäftlicher E-Mails oder zum Führen von Telefonaten. [...]
Einer aktuellen Studie des Deutschen ReiseVerbands (DRV) nach wird die Wartezeit zudem von 49 Prozent der insgesamt 100 befragten Vorstände, Führungs- und Fachkräfte dazu genutzt, um an Präsentationen zu feilen.
„So wichtig auch Verschnaufpausen sind – die meisten Geschäftsreisenden wollen ihre Arbeit unterwegs nicht liegen lassen“, kommentiert Stefan Vorndran, Vorsitzender des Ausschusses Business Travel beim DRV, die Ergebnisse der Untersuchung. Der Experte schränkt aber ein, dass die Voraussetzungen für konzentriertes Arbeiten auf Reisen nicht immer gegeben sind. „Und lange Wartezeiten sind auf Dauer frustrierend“, fügt Vorndran ergänzend hinzu.
Trotz der Wichtigkeit von Geschäftsreisen – knapp 90 Prozent der Unternehmen schicken ihre Spezialisten mit dem Ziel auf die Reise, Geschäftsabschlüsse unter Dach und Fach zu bringen oder zumindest vorzubereiten – ist der Chefetage die Reiseplanung oft egal. Dieser wird laut dem DRV oft keine strategische Bedeutung beigemessen – was sich bei langen Wartezeiten als ineffizienter und letzten Endes teure Verschwendung von Arbeitszeit entpuppen kann. (pte)
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