Warum Unternehmen ihre Software selbst schreiben sollten

Unternehmen sind auf passende Software-Lösungen angewiesen, die ihre spezifischen Probleme lösen. Hier stellt sich schnell die Gretchenfrage: Die Software selbst entwickeln oder lieber vorgefertigte Lösungen kaufen? [...]

Nadine Riederer, CEO bei Avision (Quelle: Avision)

Avision zeigt, warum Unternehmen heute überhaupt noch eigenen Code schreiben und über Jahre hinweg behalten sollten.​ Zugegeben, zahlreiche Legacy-Anwendungen sind heute nicht mehr State-of-the-Art, verwenden antiquierte Technologien und das Lesen des Codes erinnert an das Entschlüsseln von Hieroglyphen.

Dennoch: Es gibt viele Vorteile, warum Unternehmen auch heute auf selbst geschriebene Software setzen und sich den Griff zu externen Standardlösungen zweimal überlegen sollten.

Mit der richtigen Wartung lässt sich schließlich Legacy-Software von Anfang an verhindern. IT-Dienstleister Avision nennt die Vorteile von hauseigenen Anwendungen.

Standard-Software löst nur Standard-Probleme.

Der Griff zu vorgefertigten Lösungen ist reizvoll und die Angebote auf dem Markt sind vielfältig. Aber auch unter Beachtung der Individualisierungsmöglichkeiten dieser Produkte gilt, dass eine maßgeschneiderte, selbst geschriebene Software auf die Anforderungen eines Unternehmens exakter abgestimmt ist und sich von Standardlösungen deshalb deutlich abhebt.

Eigener Code verhindert Abhängigkeiten.

Wer sich bei der Unternehmens-Software auf die Technologien externer Anbieter verlässt, gibt ein Stück weit die Kontrolle darüber ab und ist beispielsweise darauf angewiesen, dass der Betreiber Sicherheitslücken rechtzeitig schließt und das Produkt auch zukünftig noch unterstützt.

Interne Lösungen beugen Architektur-Puzzle vor.

Das problemlose Zusammenspiel zwischen verschiedenen Anwendungen von unterschiedlichen Anbietern ist keine Selbstverständlichkeit. Die Verknüpfung mehrerer Technologien und Applikationen erfordert zudem eine offene Umgebung mit passenden Schnittstellen, was schnell zu Problemen führt.

Selbst geschriebene Software verhindert einen Architektur-Flickenteppich und Unternehmen können sie von Grund auf mit den passenden Schnittstellen versehen.

Die richtige Strategie verhindert Legacy-Software.

Das Bild der verstaubten Alt-Anwendungen, die im Hintergrund ihren Dienst verrichten, ist allgegenwärtig. Unternehmen, die ihre eigene Software allerdings up to date halten, lückenlos dokumentieren und Sicherheitslücken schließen, verhindern bereits von Anfang an die Entstehung von Legacy-Software.

„Die Vielzahl an vorgebauten Lösungen auf dem Markt versprechen Abhilfe für alle Arten von Problemen und Anforderungen im IT-Bereich, aber deswegen sollten Unternehmen nicht blind auf Einkaufstour gehen“, erläutert Nadine Riederer, CEO von Avision.

„Wenn die Option besteht, die eigene Software schreiben zu können, will der Kauf externer Programme unbedingt überdacht sein – denn die Vorteile von individuellen, hauseigenen Lösungen sind unschlagbar.“


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