Was 2015 passiert: Die Stimmung in Österreichs IKT-Branche

Der kompletteste Blick auf die Prognosen der heimischen IKT-Branche: Insgesamt 72 Geschäftsführer heimischer IT-Anbieter oder Institutionen haben sich mit einem Beitrag am Jahresausblick von Computerwelt.at beteiligt. Die Mehrheit erwartet ein wirtschaftlich schwieriges Jahr, hofft aber auch auf eine erhöhte Investitionsbereitschaft bei den Kunden. [...]

Karl-Heinz Täubel, Geschäftsführer unit-IT

Nach einem wieder sehr profitablen Jahr bei unit-IT bleibt es weiter interessant und spannend. Wir sind für die Herausforderungen durch Kostendruck in den Unternehmen und die steigenden technischen Anforderungen gut aufgestellt. Die Themen Fabrik 4.0, steigende Mobilität und Flexibilität sowie die damit verbundene lückenlose Verbindung aller Geschäftsbereiche bei steigenden Sicherheitsanforderungen bleiben weiterhin die großen Treiber der „neuen IT“. Dabei ist auch ein flexibles (Out-)Sourcing unverzichtbar geworden. Hier können wir einen der USPs von unit-IT mit unserem Hochleistungs-Rechenzentrum in Ranshofen/ OÖ ausspielen. Mit individualisierten SAP und Mobility-Lösungen in Kombination mit dem umfassenden unit-IT Branchen-Know-how, belegt durch zahlreiche höchst erfolgreiche Best Practice Beispiele, bleiben wir der führende IT-Partner für Industrie und Retail.

Robert Szuszkiewicz, Prokurist Symbionis GmbH

Alten Legacy-Systemen wird zu wenig Beachtung geschenkt. Ich meine damit Visual Basic, Excel & Access, aber auch alte Mainframe- bzw. Midrange-Systeme. In vielen Fällen sind die Insel-Lösungen nicht nur fehleranfällig, sondern stellen auch ein Sicherheitsrisiko dar. Die Überführung dieser alten Lösungen in eine moderne .NET-Umgebung bringt einen wirtschaftlichen Nutzen, reduziert die Fehleranfälligkeit und steigert die Produktivität. Symbionis greift diesen Trend auf und stellt für diese Technologien einen wirtschaftlichen Migrationspfad zur Verfügung. Das Framework Achlys verfügt über alle wichtigen Funktionen einer modernen Applikation, vom Berichtigungssystem über Datenauswertung bis zum Reporting.

Mark Frost, Geschäftsführer Hays Österreich

Ich bin grundsätzlich optimistisch und erwarte daher eine konstante Entwicklung des Arbeitsmarkts, auch wenn die aktuellen Signale eher Gegenteiliges andeuten. Das letzte Jahr lief der Arbeitsmarkt für Spezialisten eher zurückhaltend. Und leider zeigt auch das erste Quartal 2015 keine direkt positiven Anzeichen. Sei es die allgemeine Wirtschaftslage, die Probleme in der Ukraine, oder sonstige äußere Einflüsse – unsere Wirtschaft hat für 2015 keine günstigen Voraussetzungen. Ich hoffe aber, dass der global sinkende Ölpreis die Konjunktur etwas ankurbelt und sich der Arbeitsmarkt dadurch belebt.

Karl Zimmermann, Geschäftsführer Sage Österreich

Mit Sage und seinen Partnern können auch kleinere Unternehmen international wachsen und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Die massiven Investitionen in die Weiterentwicklung unserer mittelständischen ERP-Branchenlösungen Sage ERP X3, Sage ERP b7 und Sage Wincarat 7 wird uns zweistellige Wachstumsraten bescheren. Dies ist einerseits durch viele Neukundenabschlüsse im letzten Quartal sowie einer deutlich gestiegenen Nachfrage im Vergleich zum Vorjahreszeitraum belegt.

Das ERP-Business im deutschsprachigen Raum ist seit Jahren ein Verdrängungsmarkt, wodurch die schnelleren und flexibleren Anbieter, die rascher auf technologische Trends reagieren, bevorzugt werden. Speziell hier investiert Sage in modernste Softwarearchitekturen, damit unsere Kunden von beliebigen Geräten mobil rund um die Uhr auf ihre Unternehmensdaten zugreifen können.

Als einer der wenigen führenden Softwarehersteller holen wir uns direktes Feedback vom Markt, indem wir einige Kundenprojekte selbst umsetzen. Wir verstärken uns durch erfahrene Implementierungs- und Supportpartner wie die FWI, die durch Branchen-Know-How und Nähe zum Kunden punkten können.

2015 wird ein überaus erfolgreiches Jahr für Sage in Österreich!

Martin Madlo, Manager Operations Interxion Österreich

Seitens der österreichischen Unternehmen beobachten wir eine stark steigende Nachfrage nach hochverfügbarer, moderner und nachhaltiger Infrastruktur in großen Rechenzentren, um Anforderungen wie Cloud Services, Smart Cities und Big Data erfüllen zu können. Wir von Interxion geben den Daten einen sicheren Standort im Herzen Österreichs, die sensiblen Daten bleiben somit vor Ort und unterliegen dem österreichischen Datenschutz. Zusätzlich können die Rechenzentren von Interxion alle nachgefragten Leistungen viel professioneller, energieeffizienter und nachhaltiger erfüllen als kleinere Inhouse Rechenzentren. Interxion ist in Österreich führend bei der Connectivity und erfährt deshalb auch eine erhöhte Kundennachfrage von Cloud Service Providern, die ihre Kapazitäten skalierbar und kosteneffizient erweitern möchten.


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