Der kompletteste Blick auf die Prognosen der heimischen IKT-Branche: Insgesamt 72 Geschäftsführer heimischer IT-Anbieter oder Institutionen haben sich mit einem Beitrag am Jahresausblick von Computerwelt.at beteiligt. Die Mehrheit erwartet ein wirtschaftlich schwieriges Jahr, hofft aber auch auf eine erhöhte Investitionsbereitschaft bei den Kunden. [...]
Knud Steiner, Geschäftsführer FAW
Für unser 10. Geschäftsjahr sind meine Erwartungen hoch! In einem Marktumfeld, dass wesentlich durch Big Data, Hybrid Clouds und offene Systeme und Architekturen geprägt sein wird, sind wir als Alfresco Gold Partner im Bereich EMC & Collaboration sowie als Lösungsanbieter in den Bereichen Business Intelligence und Advanced Business Analytics mit Branchenfokus Pharma, Energiewirtschaft und Produktion/Verarbeitung gut aufgestellt. Pünktlich zum Firmenjubiläum werden wir auch unser Alfresco Add-on ‘ezuno‘ für potentiell 7 Mio. Anwender weltweit launchen. Mit diesem additiven Client können 80% der täglichen Benutzerinteraktionen wesentlich schneller und komfortabler ausgeführt werden.
Alles in allem sollte sich daher ein Rekordergebnis im Jubiläumsgeschäftsjahr ausgehen.
Nahed Hatahet, Geschäftsführer HATAHET productivity solutions
Viele Unternehmen haben im Jahr 2014 in Software für Enterprise Collaboration und Social Networking investiert. Das volle Potential dieser Lösungen kann dann ausgeschöpft werden, wenn die Systeme entsprechend in den organisatorischen Abläufen verankert werden. Das ist sicher eine große Herausforderung aber auch eine große Chance für 2015, um mit Hilfe dieser Technologien ihre Wettbewerbsfähigkeit auszubauen. Wir reagieren auf diese Entwicklung mit einer noch stärkeren Fokussierung auf die Beratungskompetenz innerhalb unseres Unternehmens.
Johann Martin Schachner, CEO Atos Österreich
Die IT-Trends 2015 zeichneten sich bereits im vergangenen Jahr deutlich ab: Auch heuer erwarten wir technologische Fortschritte im Bereich Big Data, Cloud und Security. Hinsichtlich dieser Entwicklungen wünschen wir uns in diesem Jahr vermehrt Impulse und Investitionen aus dem öffentlichen Sektor, vor allem zur Absicherung und Steigerung der lokalen Wertschöpfung. Denn insbesondere die IT trägt maßgeblich dazu bei, regionale Stärken und Potenziale zu identifizieren und optimal zu nutzen. Wir von Atos werden zudem weiterhin auf die Entwicklung unserer eigenen Fachkräfte fokussieren und im Zuge unserer umfassenden Wellbeing@Work-Initiative unser Weiterbildungsangebot laufend ausbauen.
Matthias Malcher, Countrymanager Österreich und Schweiz, G DATA Software AG
Als Lösungsanbieter für kleine bis mittelständische Unternehmen sehen wir in Österreich für unsere IT-Sicherheitslösungen ein enormes Potenzial. Die gemeinsame Fokussierung auf dieses Marktsegment war bereits im vergangenen Jahr für uns und unsere Partner äußerst erfolgreich. Die in 2014 begonnen B2B-Strategie werden wir daher in diesem Jahr konsequent weiterverfolgen und unsere Marktposition im KMU-Segment ausbauen. Als einer der ganz wenigen Virenschutzhersteller geben wir unseren Kunden eine No-Spy und No-Backdoor Garantie – gerade innovationsgetriebene Unternehmen wissen das im Kontext des NSA-Skandals zu schätzen.
Ausblick Sicherheitstrends: Die vorangeschrittene Integration mobiler Devices in die Unternehmensprozesse stellt CSO und IT-Abteilungen vor große Herausforderungen. In diesem Jahr erwarten wir einen Anstieg von Multi-Target-Malware – d.h. Malware die sowohl auf PCs als auch auf Smartphones einsetzbar ist. Unternehmen, die keine Mobile-Security-Strategie umsetzen und keine ganzheitlichen Sicherheitslösungen zur Absicherung ihrer IT-Infrastruktur einsetzen, sollten hier unbedingt nachbessern.
Johannes Bischof MBA, Geschäftsführer Konica Minolta Business Solutions Österreich und Deutschland
Print Management war nur der Anfang: Drucker vereinheitlichen, bis zu 30 Prozent sparen – ein erster Erfolg, der gerade im Mittelstand besonders wichtig ist. Doch wenn man schon Geräteinfrastruktur, Druckverhalten und Anforderungen der Mitarbeiter analysiert, muss der nächste logische Schritt folgen: Diese Transparenz ist nämlich die ideale Ausgangsbasis, um papierbasierte Prozesse zu identifizieren und zu digitalisieren. Mit Content Management können so Teilbereiche von dokumentenbasierten Abläufen verbessert werden, bevor die Geschäftsprozesse auf der höchsten Stufe optimiert und automatisiert werden.
Das ist eine Evolution der Managed Services: Print und Content Management wachsen zusammen. Das Ergebnis sind hohe Einsparungspotenziale bei Unternehmen. Diese werden durch eine konsequente Strategie zur Vermeidung unnötiger Ausdrucke bei gleichzeitiger Reduktion von Betriebsausgaben erreicht. Mindestens ebenso viel tragen jedoch die optimierten internen Informationsflüssen und Prozesse bei.
Mit unserem neuen Angebot „Managed Content Services“ sind wir daher für 2015 bestens aufgestellt. Denn wir bieten kosteneffiziente End-to-End-Lösungen: Architektur, Implementierung, Management und Support erfolgen aus einer Hand.
Dafür wurde Konica Minolta gerade vom weltweit renommierten Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Gartner als Leader im „Magic Quadrant für Managed Print und Content Services“ ausgezeichnet. Dem österreichischen Mittelstand steht damit globales Know-how zur Verfügung, das wir regional anbieten. Mit unserer Service- und Vertriebsmannschaft sind wir in allen Bundesländern vertreten und mit mehr als 1.000 Kundenkontakten pro Tag kennen wir die Bedürfnisse
Irene Marx, Country Managerin Fortinet Österreich
2014 war das Jahr der Daten-Leaks: Vor allem groß angelegte Serverlandschaften waren die Zielscheibe von Hacker-Angriffen. Wir erwarten, dass sich der Advanced Persistent Threats (APT)-Trend auch dieses Jahr weiter fortsetzen wird. Hacker werden sich hierbei verstärkt auf das Internet der Dinge konzentrieren und entwickeln laufend raffiniertere Methoden des Angriffs, der Tarnung und des Spurenverwischens. Außerdem überprüfen Cyber-Kriminelle die Effektivität ihrer Malware bzw. die Kapazitäten der Sicherheitslösungen im Vorfeld sehr genau, um möglichst widerstandslos Schlupflöcher zu identifizieren. Die kriminelle Bandbreite reicht schließlich von der gezielten Beschaffung sensibler Daten über das Lahmlegen ganzer Produktionsbetriebe bis hin zur Lösegelderpressung. Für Unternehmen und Hersteller bedeutet diese neue Bedrohungslage, dass sie noch vorausschauender agieren müssen. Als Security-Experten konzentrieren wir uns daher darauf, frühzeitig effektive Bedrohungsanalysen zu erstellen sowie proaktive Dienste und vor allem auch im Netzwerk kompatible Lösungen anzubieten. So können wir unsere Kunden schon vor einem Angriff auf mögliche Schwachstellen im System und entsprechende Schutzmaßnahmen aufmerksam machen.
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