Mit diesen Links finden Sie heraus, welche Daten Google über Sie gesammelt hat und wie Sie die Sammelwut ein wenig eindämmen können. [...]
Google sammelt gerne und viel Daten. Wer ein Android-Smartphone besitzt, kommt an einem Google-Konto nicht vorbei. Auch durch die beliebte Suchmaschine weiß Google sehr viel über uns. Der Konzern nutzt dieses Wissen nicht nur zum Verbessern der eigenen Dienste, sondern verdient damit auch sein Geld. Beispielsweise durch gezielte Werbung. Was der Konzern weiß und überhaupt wissen darf, können Sie bis zu einem gewissen Grad mitbestimmen. Eine Übersicht über Ihre Daten bei Google gibt das Dashboard. Dort sehen Sie alle Ihre Google-Dienste, Geräte und Apps in einer Übersicht und können einstellen, welche Daten gesammelt werden. Neben dem Dashboard gibt es weitere nützliche Seiten, auf denen Sie Ihren Google-Fußabdruck überprüfen können.
1. Wer Sie sind
Auf der Webseite adssettings.google.com sehen Sie, was Google über Ihre Person weiß und wie der Konzern das für Werbeeinblendungen interpretiert. Daten wie Geschlecht, ungefähres Alter, Sprachen, Interessen und blockierte Werbekampagnen werden von Google ausgewertet und in ein Profil zusammengefasst.
Diesem Profil entsprechend sehen Sie auf Google-Diensten und Webseiten mit Google-Werbung andere Werbeeinblendungen. In Google-Diensten wie der Google Suche und YouTube sowie auf Websites und in Apps von Google-Werbepartnern blendet Google Werbeanzeigen ein, die Sie interessieren könnten. Wenn Sie dies nicht (mehr) wünschen, können Sie die personalisierte Werbung via Schieberegler deaktivieren. Google wird daraufhin Ihre Daten nicht mehr für Werbezwecke verwenden.
2. Wo Sie sind und waren
Google-Dienste, beispielsweise Google Maps, zeichnen genau auf, wo Sie sich befinden und speichern den Verlauf. Auf der Webseite timline.google.com können Sie nachsehen, wo Sie in Ihrem Google-Leben schon waren. Je genauer Ihre Geräte aufzeichnen, desto genauer wird auch die Karte. Unter dem Kalender können Sie Ihre gesamte Historie oder einzelne Tage löschen. Sie erhalten dadurch zum Beispiel Zugriff auf personalisierte Karten, Empfehlungen auf Grundlage Ihrer besuchten Orte und Echtzeit-Informationen zum Verkehr auf Ihrer Pendelstrecke.
3. Wonach Sie suchen
Ob Kochrezept oder Porno: Google speichert alle Ihre Suchanfragen. Die gespeicherten Anfragen sollen für bessere Suchergebnisse sorgen, da wiederum Interessen ermittelt werden. Die Webhistorie lässt sich über die Webseite myactivity.google.com einsehen. Wenn Web- und App-Aktivitäten auf An eingestellt sind und Sie dies deaktivieren möchten, klicken Sie auf die Kachel und anschließend auf den Schieberegler.
4. Wer auf Ihr Konto zugreift
Google arbeitet mit diversen Diensten und Geräten zusammen. Diese benötigen Daten von Google, um zu funktionieren. Bestes Beispiel dafür ist Ihr Android-Smartphone, das ohne Google-Konto gar nicht erst funktioniert. Unter Kontoberechtigungen finden Sie alle Geräte und Dienste, die auf Ihr Google-Konto Zugriff haben, zusammen mit einer Angabe, welche Daten freigegeben wurden. Hier können Sie auch die Berechtigungen einzelner Geräte oder Dienste verweigern.
5. Alle Daten zum Download
Wenn Sie in aller Ruhe offline durchgehen möchten, was von Ihnen alles in Google-Diensten gespeichert ist, laden Sie doch Ihr komplettes Konto herunter.
Von dieser Google-Datenexport-Seite können Sie Ihre Daten entweder gezielt nach Dienst oder als Komplettpaket herunterladen.
(Dieser Artikel erschien erstmals im November 2014 und wurde zuletzt am 06.10.21 aktualisiert.)
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