Was Nutzer von Facebook-Apps beachten sollten

Normans Chef-Researcher Snorre Fagerland gibt Tipps zum Umgang mit Anwendungen und Spielen. [...]

In Facebooks neuem App-Center sind die meisten Apps kostenlos. Der Preis sind die Informationen, die die Anwender über sich preisgeben, wenn sie die Apps installieren und nutzen. „Alle Menschen bekommen gern etwas geschenkt und greifen zu, wenn sie nichts dafür bezahlen müssen“, sagt Snorre Fagerland, Senior Security Researcher von Norman. „Und wir neigen dazu auszublenden, dass die Sache einen Haken haben könnte.“ Fagerland setzt deshalb auf einen bewussten Umgang mit den Apps und hat Dos und Don’ts dafür zusammengestellt:
Achten Sie darauf, welche Zugriffsrechte Sie den Apps gewähren, die Sie installieren.
Lassen Sie keine Apps zu, die Sie sich nicht selbst ausgesucht haben. Angebote, die Sie unaufgefordert erhalten, wollen fast immer etwas von Ihnen, das Sie freiwillig nicht herausrücken würden.
Selbst wenn Sie nichts dagegen haben, dass Unternehmen über Ihre Aktivitäten Bescheid wissen, handeln Sie verantwortungsbewusst gegenüber Personen, mit denen Sie auf Facebook befreundet sind: Der Zugang zu Ihrem Account kann den Unternehmen auch Zugang zu den Angaben Ihrer Freunde verschaffen.
Alle Facebook-Apps können auf Ihr Profil-Foto zugreifen. Vielleicht lassen Sie sich nochmal durch den Kopf gehen, wer und was genau darauf abgebildet ist.
Welche Angaben eine App abfragt, ist schnell klar. Viel schwieriger ist es herauszubekommen, wofür sie später verwendet werden.
Facebook-Spiele sind häufig ein Vorwand für das Sammeln von Informationen. Viele fragen sehr viel mehr Daten ab, als sie brauchen, um Sie spielen zu lassen. 
Löschen Sie Apps, die Sie nicht nutzen. Sie können sie danach sortieren, wann Sie sie zum letzten Mal verwendet haben. (pi)

Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*