Väter spüren Bewegungen des Ungeborenen in Echtzeit am Handgelenk. [...]
Mit dem Armband Fibo des dänischen Start-ups First Bond Wearables können werdende Väter die Bewegungen des ungeborenen Kindes im Mutterleib am eigenen Arm spüren. Das Gadget überträgt die Druckimpulse des Ungeborenen im Mutterleib auf spezielle Kugeln, welche die Reize in Echtzeit nachahmen.
Übertragene Impulse
Damit die Übertragung der Kindesbewegungen funktioniert, muss die Schwangere mit einem Monitor Patch am Bauch ausgestattet sein. Dieses sendet per Drahtlosverbindung Infos über die Bewegungen des Ungeborenen in Echtzeit an Fibo. Der werdende Vater kann dann durch die beweglichen Kugeln die Tritte und Drehungen des Kindes spüren. „Wir fokussieren uns auf geteilte Erfahrungen“, so Sandra Pétursdóttir von First Bond Wearables.
„Während die Mutter aus erster Hand das Baby in ihrem Bauch wachsen spürt, kann sich der Vater oft etwas ausgeschlossen fühlen. Das Teilen der Impulse passiert sofort, deshalb spürt die Person, die das Armband trägt, die Bewegung im gleichen Moment“, erklärt Pétursdóttir. Das Design von Fibo ist in schlichtem Schwarz und Silber gehalten. Zudem benötigt es am Arm nicht viel Platz, sodass es sich kaum von einer gewöhnlichen Uhr abhebt.
Besseres Verstehen
Das Armband wurde beim Polar Bear Pitching in Finnland dem breiten Publikum vorgestellt und folgt einer Reihe von weiteren Gadgets, die es Männern ermöglichen sollen, die Schwangerschaft ihrer Frau besser nachzuempfinden. Wann Fibo auf den Markt kommen soll, ist noch nicht bekannt. Die Entwickler peilen dafür 2018 an.
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