Um die eigene Webseite im Internet verfügbar zu machen, benötigt man einen Webhosting Provider. Wir stellen Ihnen vor, welche Möglichkeiten des Hosting es gibt, und worauf Sie achten müssen. [...]
Es mag gar nicht so einfach sein, den passenden Webhosting-Provider zu finden. Letztlich gibt es einige Optionen wie Preispläne, sodass es schwerfällt, eine Entscheidung zu treffen. Daher ist schon im Vorfeld zu klären, um welche Hosting-Art es sich handeln soll. Somit wird das zur Verfügung stehende Angebot bereits etwas eingegrenzt.
Shared Hosting
Geht es um einzelne Internetseiten sowie um Ressourcen, die keinen ganzen Server benötigen, so passt das Shared Hosting. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass man sich beim Shared Hosting aber nicht die Webseite mit einer anderen Person teilt – bei dieser Webhosting-Art geht es letztlich nur um die Service Ressourcen, die unter mehreren Webseiten aufgeteilt werden. Das heißt, man muss keine Bedenken haben, dass ein anderer Nutzer auf die Daten zugreifen kann.
Cloud Hosting
Wird eine skalierbare Lösung benötigt, so sollte man sich mit dem Cloud Hosting befassen. Wer etwa davon ausgeht, dass die Webseite wächst und mit der Zeit immer größer wird, also in regelmäßigen Abständen mehr Platz benötigt, der will nicht Monat für Monat den Plan aktualisieren. Einige Hosting-Anbieter wechseln zudem von VPS zu den Cloud Servern – dies deshalb, weil sich beide Lösungen heutzutage sehr ähnlich sind.
VPS Hosting
Ideal für Leute, die einerseits nur sehr begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung haben und andererseits mehr als einen „Reseller“- oder „Shared“-Plan verfolgen, aber letztlich auch keinen dedizierten Server benötigten. Bei VPS handelt es sich um „virtual private Server“. Das bedeutet, man verfügt über einen eigenen Server, wobei es mehrere VPS auf einer Maschine sind. Eine ideale Lösung, wenn man sich für das Server-Management interessiert.
Reseller Hosting
Ideal, wenn mehrere Webseiten betrieben oder im Namen von anderen Personen, also der Kunden, gehostet werden soll. Einige Start up Hosting-Anbieter sowie Webdesigner implementieren diese Pläne, um sodann für ihre Geschäfte Klicks zu erzeugen. Das erinnert ein wenig an einen „Shared“-Plan. Die Ressourcen sind jedoch begrenzt. Mitunter ist sogar der Plan zu wechseln, sofern es zu einer Veränderung der Unternehmensbedürfnisse kommt.
Dedizierter Server
Ideal, wenn es darum geht, große Webseiten zu betreiben, die ausgesprochen viele Ressourcen benötigen – so etwa viel Speicherplatz und eine hohe Bandbreite. Hosting-Provider und Webdesigner, die einen größeren Kundenkreis haben, werden nämlich eigene dedizierte Ressourcen benötigen, damit letztlich die bestmögliche Leistung wie Verfügbarkeit gewährleistet werden kann. Der dezidierte Server mag zwar teuer sein, wobei er definitiv die beste Entscheidung ist, wenn man sich auf der Suche nach der perfekten Leistung befindet.
Worauf im Vorfeld geachtet werden sollte
Man sollte schon von Anfang an darauf achten, welche Art von Geschäft geplant wird – geht man davon aus, dass es in absehbarerer Zeit zu einem starken Wachstum kommt, so ist genau diese zukünftige Entwicklung bei der Frage zu beachten, für welche Art von Webhosting man sich entscheiden sollte. Gibt es Pläne, die in absehbarer Zukunft umgesetzt werden sollen, so ist es ratsam, dass man sich für einen Anbieter entscheidet, der natürlich darauf reagieren kann. Also sehr flexibel ist, wenn es darum geht, wieder den Plan zu wechseln. Natürlich ist es zu Beginn schwer vorstellbar, dass einmal ein dedizierter Server benötigt wird, aber wer hart an dem Internetauftritt arbeitet, der kann die Traffic-Menge durchaus in die Höhe treiben. Und ist das der Fall, so ist ein dedizierter Server durchaus ratsam.
Wird von Seiten des Providers kein passender Plan angeboten, so ist es mitunter ratsam, mit der Schwester- oder Muttergesellschaft Kontakt aufzunehmen. Denn bei einigen Unternehmen gibt es noch im Hintergrund agierende Firmen, die unterschiedliche Webhosting-Arten anbieten und sodann weitere Pläne zur Verfügung stellen.
Kann man den Server nicht selbst verwalten, so ist es durchaus ratsam, Ausschau nach einem Provider zu halten, der sogenannte Server Management-Angebote zur Verfügung stellt. Denn die Serververwaltung ist nicht zu unterschätzen und kann die eine oder andere Herausforderung mit sich bringen. Hat man keinerlei Erfahrung oder fehlt das notwendige Wissen, so besteht die Gefahr, alle Webseiten zu schädigen, die sich auf dem Server befinden. Das Server-Management mag zwar hohe Kosten verursachen, lohnt sich aber.
Be the first to comment