Website-Content: Wertversprechen als primärer Aufhänger

Sei es der Traffic, das Ranking, die Impressionen oder weitere Kennzahlen: Das Online-Marketing kennt vielfältige Leistungswerte, die an verschiedenen Stellen Auskunft über die Performance einer Website geben. Im Hinblick auf die getätigten Handlungen der Besucher auf der Website nimmt die Conversion-Rate eine wichtige Rolle ein. [...]

Foto: 200Degrees/Pixabay

Sie gibt prozentuell an, wie viele der Besucher die gewünschte Aktion durchführen – zum Beispiel einen Kauf. Eine Möglichkeit, diesen Leistungswert zu steigern, ist die Einbindung von Wertversprechen im Content.

Grundlagen zur Formulierung einer Value Proposition

Damit Besucher auf der Website bleiben und die vorgesehene Handlung tätigen, muss ihr Interesse schnellstmöglich geweckt werden. Die Value Proposition, zu Deutsch Wertversprechen, bezeichnet dabei den Kernnutzen des jeweiligen Produkts oder einer Dienstleistung. Eine ausschlaggebende Botschaft, die daher bereits im oberen Teil des Website-Contents verankert werden sollte.

Die Formulierung der Value Proposition hängt von zahlreichen Faktoren ab. An erster Stelle vom Angebot und dessen Eigenschaften, der dahinterstehenden Marke genauso wie den Zielgruppenbedürfnissen, die das Produkt oder der Service erfüllen.

Für die Optimierung der Conversion-Rate ist das Wertversprechen insofern entscheidend, als dass es die anfängliche Überzeugungsarbeit leistet, die im Rahmen der Entscheidungsfindung zur jeweiligen Aktion auf der Website führt.

Kommunikation verschiedener Arten von Mehrwerten

Bestimmte Handlungen seitens potentieller Kunden setzen eine bestimmte Kommunikation seitens des Unternehmens voraus. Dementsprechend sollte sich der Mehrwert des Angebots als grundlegende Botschaft durch die gesamte Online Marketing Strategie hindurchziehen.

Dabei kann es sich um konkrete Vorzüge für die Zielgruppe handeln, darunter Preisvorteile, eine besondere Qualität und – allen voran – die Lösung des jeweiligen Anliegens, das potentielle Kunden haben. Abseits handfester Fakten kann in der Value Proposition auch an Gefühle appelliert werden.

Schließlich wird die Entscheidungsfindung nicht nur rein rational, sondern auch emotional gesteuert. Je nach Angebot kann es sich dabei um ein verbessertes Wohlbefinden, ein erhöhtes Sicherheitsgefühl oder auch wertebasierte Aspekte wie eine faire Produktion oder Nachhaltigkeit handeln.

Die Vereinbarung angebotsbezogener Mehrwerte mit den Zielgruppenbedürfnissen ist daher ein inhaltlich wichtiger Ansatzpunkt für die Optimierung der Conversion-Rate auf der Website.

Nutzererfahrung aufgreifen und Conversion-Rate optimieren

Die Botschaften, die innerhalb der Online Marketing Strategie kommuniziert werden, sind ein bestimmender, aber nicht der einzige Aspekt für erfolgreiche Conversions.

Um Absprünge von der Website zu vermeiden, spielen neben einer ansprechenden Gestaltung auch die Technik und Navigation eine essenzielle Rolle. Möchte man eine positive Nutzererfahrung gewährleisten und die Conversion-Rate ganzheitlich optimieren, müssen auch diese Kriterien berücksichtigt werden.

Eine technisch optimierte Website ermöglicht schnelle Ladevorgänge und eine reibungslose Funktion auf diversen Geräten und Browsern.

Durch eine zielführende Navigation wird es Besuchern erleichtert, sich zurechtzufinden und alle nötigen Informationen zum Angebot aufzunehmen. Dies verbessert wiederum die Nutzererfahrung, erhöht die Verweildauer und reduziert die Absprungrate. Kurzum: Je besser die Website auf die Bedürfnisse potentieller Kunden abgestimmt ist, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie die gewünschte Handlung vornehmen.

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Florian Brence, Partner bei Deloitte Österreich (c) Deloitte
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