Eine Online-Shopping-Erhebung von Adobe für die Weihnachtssaison 2021 prognostiziert einen globalen E-Commerce-Umsatz von 910 Milliarden US-Dollar. Vor allem Aktionstage wie Black Friday, Cyber Monday und Co. sorgen für das Rekordwachstum. [...]
Die im Rahmen des Digital Economy Index aufgestellte Online-Shopping-Prognose von Adobe bietet einen Einblick in den US-amerikanischen und globalen E-Commerce durch die Analyse direkter Verbrauchertransaktionen im Internet. Die Daten lassen vermuten, dass der Umsatz der Weihnachtssaison 2021 in den USA die Rekordhöhe von 207 Milliarden US-Dollar erreichen wird, was einem Wachstum von 10 Prozent im Vergleich zu 2020 entspricht.
Weltweit werden die Online-Ausgaben voraussichtlich 910 Milliarden US-Dollar erreichen, womit ein Anstieg von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden könnte.
Cyber Monday wichtigster Tag
Es wird erwartet, dass in der Cyber Week Online-Ausgaben in Höhe von 36 Milliarden US-Dollar getätigt werden – was 17 Prozent der gesamten Weihnachtssaison entspricht. Adobe geht davon aus, dass der Cyber Monday mit 11,3 Milliarden US-Dollar (+4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) der wichtigste Tag der Saison bleiben wird, während der Black Friday mit 9,5 Milliarden US-Dollar (+5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und Thanksgiving mit 5,4 Milliarden US-Dollar (+6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) zu Buche schlagen werden.
Eine Umfrage unter mehr als 1.000 US-Verbrauchern zeigt zudem, dass die Mehrheit der Befragten (67 Prozent) befürchten, dass Geschenke in diesem Jahr teurer werden. Es wird erwartet, dass die saisonalen Preisnachlässe im Oktober zwischen 5 und 15 Prozent liegen werden, da die Einzelhändler versuchen, die Herausforderungen der Lieferkette zu bewältigen. Die größten Preisnachlässe (zwischen 5 und 25 Prozent) werden aber immer noch um Thanksgiving und Cyber Monday erwartet.
Die besten Online-Shopping-Tage
In der Kategorie Elektronik prognostiziert Adobe die stärksten Rabatte. Die besten Tage zum Einkaufen sind laut der Analyse Thanksgiving (25.11.) für Spielzeug, Black Friday (26.11.) für Möbel/Bettzeug und Werkzeuge/Baumarktartikel, Samstag (27.11.) für Elektronik und Haushaltsgeräte, Sonntag (28.11.) für Bekleidung und Sportartikel, Cyber Monday (29.11.) für Fernsehgeräte und Mittwoch (1.12.) für Computer.“
Wir stehen vor einer zweiten Weihnachtssaison, in der die Pandemie die Bedingungen diktieren wird“, sagt Patrick Brown, Vice President of Growth Marketing and Insights bei Adobe. „Eingeschränkte Produktverfügbarkeit, höhere Preise und die Sorge um Lieferverzögerungen werden einen weiteren Schub in Richtung E-Commerce auslösen, da dieser mehr Flexibilität bietet, wie und wann die Verbraucher einkaufen wollen.“
Basierend auf den Daten von Adobe Analytics deckt die Analyse mehr als eine Milliarde Besuche auf US-Einzelhandelswebsites, 100 Millionen SKUs und 18 Produktkategorien ab, wobei die globalen Erkenntnisse auf Transaktionen in über 100 Ländern in drei Regionen basieren. Die globalen Views basieren auf Transaktionen in über 100 Ländern in Nord- und Südamerika, APAC und EMEA. Die Ergebnisse der begleitenden Umfrage basieren auf den Antworten von 1.012 US-Verbrauchern (über 18 Jahre), die zwischen dem 23. September und dem 1. Oktober befragt wurden.
*Alessa Kästner ist Absolventin der Burda Journalistenschule, volontierte beim Playboy und schrieb für Titel wie ELLE, Freundin und Focus sowie Werben und Verkaufen. Ihre Kernthemen als INTERNET WORLD-Redakteurin: Digital Lifestyle, Marketing-Trends und Social Media.
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